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Andreas61
Guest
AW: Texte von Lilith
"Demut" ist wahrscheinlich auch nicht das treffendste Wort, Alice, es scheint mir jetzt eher missverständlich zu sein im Sinn von Unterwürfigkeit, sich selber oder andere "demütigen".
Ich meine Bescheidenheit im Sinn sich seiner selbst bewusst zu sein. Denn wenn wir etwas erreichen wollen, wo bestimmte Grenzen gesetzt sind (z. B. durch die Gesundheit, das nötige Geld, das Alter, die Veranlagungen …), ist Enttäuschung oder Verzweiflung naheliegend.
Sich abfinden können mit etwas Unerreichbaren, das fehlt jedem schwer. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe: Seinem Leben in irgendeiner Form einen Sinn geben, sich Aufgaben und Ziele setzen, die man tatsächlich umsetzen kann. Also positiv denken, dieses so oft gebrauchte Schlagwort hat sicher auch seine Berechtigung.
Kann man nicht immer, klar ist das unheimlich schwer zu verwirklichen. Aber wir wissen doch alle, dass das Leben nicht leicht ist. Allein der Wille dazu wäre schon ein erstes großes Ziel.
Ich selber bin auch schon oft daran gescheitert. Bei so manchen Problemen sehe ich bis heute keine Lösung, nicht mal eine Hoffnung.
Dann denke ich weniger dran, wie arm ich bin, so gut es halt möglich ist, und versuche mich an anderen Dingen aufzurichten.
Wäre natürlich schwer, wenn ich beide Beine verloren hätte.
Und das macht mir ein schlechtes Gewissen: Solche Schicksale bei anderen geben mir manchmal mehr Mut! Oder lassen meine eigenen Probleme kleiner erscheinen.
lg
Andreas
"Demut" ist wahrscheinlich auch nicht das treffendste Wort, Alice, es scheint mir jetzt eher missverständlich zu sein im Sinn von Unterwürfigkeit, sich selber oder andere "demütigen".
Ich meine Bescheidenheit im Sinn sich seiner selbst bewusst zu sein. Denn wenn wir etwas erreichen wollen, wo bestimmte Grenzen gesetzt sind (z. B. durch die Gesundheit, das nötige Geld, das Alter, die Veranlagungen …), ist Enttäuschung oder Verzweiflung naheliegend.
Sich abfinden können mit etwas Unerreichbaren, das fehlt jedem schwer. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe: Seinem Leben in irgendeiner Form einen Sinn geben, sich Aufgaben und Ziele setzen, die man tatsächlich umsetzen kann. Also positiv denken, dieses so oft gebrauchte Schlagwort hat sicher auch seine Berechtigung.
Kann man nicht immer, klar ist das unheimlich schwer zu verwirklichen. Aber wir wissen doch alle, dass das Leben nicht leicht ist. Allein der Wille dazu wäre schon ein erstes großes Ziel.
Ich selber bin auch schon oft daran gescheitert. Bei so manchen Problemen sehe ich bis heute keine Lösung, nicht mal eine Hoffnung.
Dann denke ich weniger dran, wie arm ich bin, so gut es halt möglich ist, und versuche mich an anderen Dingen aufzurichten.
Wäre natürlich schwer, wenn ich beide Beine verloren hätte.
Und das macht mir ein schlechtes Gewissen: Solche Schicksale bei anderen geben mir manchmal mehr Mut! Oder lassen meine eigenen Probleme kleiner erscheinen.
lg
Andreas