ja, genau. Und die Botschaft ist eindeutig: du gehörst deinem Arbeitgeber, nicht mehr nur innerhalb der Arbeitszeit, sondern auch noch im kläglichen Rest der sog. Freizeit.
Wenn die Lage tatsächlich so wäre, warum stellen sich dann die Arbeitnehmer bei den Arbeitgebern vor und suchen an, ihnen "gehören" zu dürfen ?
Ist es nicht vielmehr so, dass sich Arbeitnehmer aus eigenem Antrieb (nämlich weil sie Geld bekommen wollen) "verkaufen" ? Außerdem können auch Arbeitnehmer von sich aus aus einem Arbeitsverhältnis austreten, wenn es sich für sie nicht mehr rentiert. Aber trotzdem kündigen Arbeitnehmer nicht täglich.
Also was willst du den Arbeitgebern konkret vorwerfen ? Dass sie Geld nur gegen Arbeit hergeben ? Dass sie möglichst viel Leistung für möglichst wenig Geld bekommen wollen ? Können sie etwas dafür, dass Arbeitnehmer überhaupt Geld verdienen wollen ? Da könntest du auch den Freiern vorwerfen, dass es Prostituierte gibt.....