Sind dich nicht wieder daheim? Kehren Kriegsflüchtlinge nicht nach Ende der Notlage und einem vorübergehenden Aufenthalt am Zufluchtsort ...wieder in ihre Heimat zurück? Wären es andernfalls nicht Migranten? Jetzt versteh ich garnichts mehr. Vor Assad als Migrant dauerhaft geflohen und dann in der Botschaft Assad zum Präsidenten gewählt? Eule muss hier Klarheit reinbringen.
Müssen tut Eule Eule gar nichts, aber sie ist nicht so und macht es.
Wenn der Krieg vorbei ist, gehen sicher manche wieder zurück. Andere trauen sich nie mehr in ihre Heimat. Abgesehen davon, wohin sollen sie zurück kehren? In ihre zerbombten Häuser?
Und wie diese "Machthaber" mit Kritikern umgehen weiß man mittlerweile. Würdest Du in ein Land zurück kehren, wo Du Angst haben musst, entweder vor der Regierung oder vor Bomben?
Und das mit "in die Botschaft gehen und wählen" ist auch nicht. Denn so viel ich weiß, durften sie gar nicht wählen. Sicherheitshalber. Denn wer vor Assad geflohen ist, wählt ihn sicher nicht. Außerdem sind Oppositionelle nirgends auf der Welt mehr sicher, und in Botschaften schon gar nicht.
Meiner Meinung nach sind Kriegsflüchtlinge auch nach Jahrzehnten in einem anderen Land Kriegsflüchtlinge und keine Migranten.
Wenn Du keine "Abneigung" Ausländern gegenüber hättest, würdest Du auch, so wie ich, den Kontakt zu Flüchtlingen suchen und Dir schildern lassen, warum und vor wem sie geflohen sind. Was im Grunde auch völlig egal ist, ob Menschen vor Assad oder dem IS, den Russen, Türken oder sonstwem geflohen sind. Sie alle fürchten um ihr Leben und das ihrer Kinder.
Auch Hunger, Landraub durch westliche Konzerne mit Hilfe korrupter Politiker ist ein Grund zu fliehen.
Aber das sehen halt viele, übersättigte Europäer, die sich über billige exotische Früchte und Gemüse "freuen" anders. Sie haben Angst um ihren eigenen "Wohlstand" und scheren sich keinen Deut um das Leid anderer.
Sie gönnen "Ausländern" nicht einmal den Dreck unter ihren Fingernägeln, geschweige denn ein Leben in Frieden und Freiheit...