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Stehlen

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Das meiste ist doch Interpretation.



Interpretation ist nicht, daß mir die Schale geklaut wurde. Sondern ein realer Fakt. Und auch, daß sie für mich unwiederbringlich ist.

Interpretation ist, daß ich mich nicht so haben soll, weil angeblich alles reproduzierbar ist. Ist es nicht. Manches ist einfach weg, unwiederbringlich. Ein realer Fakt.
 
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AW: Stehlen


Interpretation ist nicht, daß mir die Schale geklaut wurde. Sondern ein realer Fakt. Und auch, daß sie für mich unwiederbringlich ist.

Interpretation ist, daß ich mich nicht so haben soll, weil angeblich alles reproduzierbar ist. Ist es nicht. Manches ist einfach weg, unwiederbringlich. Ein realer Fakt.

Ich muss das erst auf mich wirken lassen. Kann jetzt nichts mehr dazu sagen, bin schon zu müde. Gute Nacht!
 
AW: Stehlen


Interpretation ist nicht, daß mir die Schale geklaut wurde. Sondern ein realer Fakt. Und auch, daß sie für mich unwiederbringlich ist.

Interpretation ist, daß ich mich nicht so haben soll, weil angeblich alles reproduzierbar ist. Ist es nicht. Manches ist einfach weg, unwiederbringlich. Ein realer Fakt.


Die Schale ist weg. Wie gehst du nun damit um? Du hast mehrere Möglichkeiten, je nachdem, wie Du den Diebstahl nun in seiner Bedeutung interpretierst. Die Interpretation hängt von der eingenommenen Perspektive ab. Blickt man nur auf eine bestimmte Art und Weise auf das, was passiert ist, ist man in der Art der Verhaltensmöglichkeiten eingeschränkt. Es wäre ein lineares - das passiert - darauf reagiere ich genau so- Schema. Versucht man die Sache auch von anderen Seiten her zu betrachten, könnte es sein, dass sich mehrere Möglichkeiten auftun, wie man mit der Sache umgeht. Die Bedeutung für einen verändert sich vielleicht. Das ganze ist nicht einfach.

Einfacher wäre es, egal wie man den diebstahl interpretiert, wenn man eine Person kennt, die man sehr gern hat, denn das ist dann das Wichtigste überhaupt und der Diebstahl nimmte eine der Beziehung zum geliebten Menschen untergeordente Rolle ein. Passiert so etwas wie dir, kann die geliebte Person dich trösten, indem sie dich in den Arm nimmt und Dir aufmunternde Worte sagt bzw dir zeigt, wie sehr sie dich liebt. Wenn das nicht der Fall ist, weil man zB mehrere Bekanntschaften hat, aber keine wirkliche Nahbeziehung vorhanden ist, in der man zueinander Zugang hat und seine Gefühle, Bedürfnisse, Sorgen miteinander teilt und zwar so, dass man sich angenommen und geborgen fühlt, dann wiegt der Verlust umso schlimmer, er frisste einen richtig auf und man entwickelt Hass.

So, ich hab mir für die Sache Zeit genommen.
 
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P.s.: Mein Posteingang im Forum ist zu 100 Prozent voll. Muss erst wieder Platz machen, aber das geht erst später. Hoffentlich heute noch.
 
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