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Stadtgeschichten

AW: Stadtgeschichten

Episoden, die man nie vergisst.

Es war in den 60er Jahren. Von einem LKW herab wurde ein Igel auf die belebte Straße geworfen.
Ein alter Mann, nicht ganz hell im Kopf, aber liebenswert und gutmütig, hob den Igel auf und trug ihn in einem
Pappkarton in den Hof. Weiter wußte er nichts damit anzufangen.

Wir nahmen den großen Igel mit in die Wohnung. ...Igitt!!! ...
Flöhe und Zecken jede Menge! Den Igel auf ein großes Tuch gesetzt und mit Flohpulver eingepudert.
Unglaublich, wie viel Leben auf so einem Igel sitzen kann.
Anschließend haben wir ihn in einer Babywanne schwimmen lassen und abgespült.
Ihm schmeckte dann das rohe Hühnerei und das Rindfleisch doch sehr gut.
In einer großen Kiste, gefüllt mit Holzwolle und einem Kästchen als Unterschlußf wollten wir ihn überwintern lassen.
So weit, so gut!

Unser Schlafzimer befand sich direkt neben der Küche. Nachts ein schnaufen, schaben, kratzen. Der Igel war
aus der Kiste herausgeklettert. Aber damit nicht genug. Er war an der Wand nach oben geklettert.
Wie das?

Der Küchenschrank, ein Monstrum aus den 30er Jahren, stand ziemlich in der Ecke. Dorthin war der Igel gelaufen,
konnte nicht weiter und kletterte. Ca 80 cm über dem Boden war Schluss, der Schrank hatte so etwas wie einen Sims.
Nach den Seiten konnte er nicht weg, da war einmal die Wand und zum anderen ein wulstiger Türrahmen, nach oben
ging es nicht mehr weiter und nach unten stoppten seine Stacheln.
Wir haben in der Nacht den riesigen Küchenschrank ausgeräumt und weg geschoben.
Dem Igel war nichts passiert.

Er hat bei uns den Winter verschlafen und im Frühjahr haben wir ihn auf dem Land in einer schönen Gegend,
Bach, Feld und Gebüsch frei gelassen.


:katze3:
 
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AW: Stadtgeschichten

Fühlt mein "Sascha" sich nicht wohl,
liegt es vielleicht am Alkohol?
Sollt er eine Pause haben?
Mußte sehr viel für mich traben.
Dann kann es wohl nicht anders sein,
trink meinen Kaffee zu Haus allein.


:katze:
 
AW: Stadtgeschichten

Wenn ich in "Stadtgeschichte"
mancherlei berichte,
gibt es hier in dieser Welt
manchen Klugen, dem das nicht gefällt.

Mag es auch als "deppert" scheinen,
gibt es doch auch Verstandnis für meinen
Gedankengang, der nicht studiert,
doch auf eigener Erfahrung basiert passiert.


:katze3:
 
AW: Stadtgeschichten

Kunst-Banause

In einem Geschäft steht eine Frau vor einem Kunstdruck.
Einen Schritt zurück, einen Schritt vor, dreht den Kopf.
Kommt der Händler, fragt sie:
Wer ist dieser? Er sieht müde und enttäuscht aus.
Antwortet der Verkäufer: Es ist "Der Mann mit dem Goldhelm".

Dann deutet sie auf ein Bild nebenan: Und was ist das?
Sagt er, es ist ein Kaminski.
Ach so! Und ich dachte es sei ein Schema eines Kochrezptes
für einen sächsischen Eintopf.
 
AW: Stadtgeschichten

Fast in jeder Stadt ein derartiges Haus es hat:

Es ist ein Haus mit vielen Türen und Fenstern,
vielen Zimmern, Geistern, nicht Gespenstern.
Darinnen wohnen viele Gäste aus aller Herren Ländern.

Ein riesengroßer Park schließt sich an,
den man nicht überblicken kann.
Der Park wird durchzogen von einem Bach sogar,
ergänzt durch Gräben, Teichen und Seen.
Verkuppelt wird dort jedes Paar.
Nur wenige sich freiwillig gegenüber stehn.

Kleine werden dort geboren, auch werden einige von Muttern getrennt.
Das Essen wird ihnen zugeteilt, was man normal nicht kennt.
Doch die Leute in dieser Stadt
sagen, daß gut es die Vielfalt hat.
Stolz ist der Herr in diesem Haus.
Kennst du dich dort aus?

Ein solche Einheit hat
fast jeder Ort, fast jede Stadt
Auch jeden Mensch, ob klein, ob groß
läßt die Erinnerung nicht los.
Kennst du das 'Haus'?
So sieht ein Zoo, ein Tierpark aus

.:katze3:
 
AW: Stadtgeschichten

- R u h e ! - R u h e !

Nun stehe ich schon 5 Minuten an der Ampel hier.
Die Zeit sitzt mir im Nacken.
Die Straßenbahn wieder mal alles blockiert,
da bekommt man doch Macken.
Na endlich bin ich auf der Eselsbrücke über die Bahn.
Was macht denn der Kerl vor mir?
Er benutzt die Hauptstraße zum Spazierenfahrn.
Wehe, eine Frau dürfte das nicht machen!

Nun endlich habe ich mein Ziel erreicht,
an der Kasse den Schlüssel bekommen.
Schnell herunter mit der Kluft
und hinein ins kühle Bad.
Ein paar Bahnen geschwommen,
alle Aufregung fällt von mir ab
und volle Entspannung -
!+++! meine Ruhe ich wieder hab'!


:katze3:
 
AW: Stadtgeschichten

Es klingelt draussen an der Tür,
ich öffne, meine Freundin steht vor mir.
Sie spricht fast verzweifelt mich an,
an ihrer Stimme man es hören kann.
"Glitzer und Glamour laden mich ein,
dass kann für mich nicht sein.
Dort bin ich nicht zu Haus,
dort kenn ich mich nicht aus.
Doch selbst wenn ich hätte den Mut,
dass wäre ganz gewiss nicht gut."
Und weiter sie dann spricht:
"Könnte mich dort nur blamieren
und den Gastgeber könnte es genieren.
Auch wenn ich weiss, wie man die Gabel hält
und nicht isst, was vom Teller fällt.
Sieh mich an, was mich umhüllt,
passt gar nicht in dieses Bild".
Als sie geht nach langer Zeit,
sag ich, dass ihr nichts anderes übrig bleibt,
noch heut zu erklären, was wir berieten.
Noch heute, nicht erst morgen Früh um sieben.


:katze:
 
AW: Stadtgeschichten

Ein Zwilling ist niemals allein.
Dazu fällt folgendes mir ein,
auch Goethe war sich dessen bewusst;
zwei Seelen, ach, in seiner Brust.
Während die eine albern ist und lacht,
die andere alles pari macht.
Am Boden liegt alles, total zerstört,
nichts ist da, wo es hingehört.
Raufen zwei Seelen sich im Herz,
ist es bestimmt kein Scherz!
Wahrheit ist's die dazu trieb,
bitter, was dann noch blieb.
 
AW: Stadtgeschichten

Sprachen sollte man erlernen.
Sprachen verstehen, verbinden können.
Freunde sind gut im Leben!
Freunde können Zuversicht geben.

Der letzte Tag im Jahr sollte uns nicht trennen.
Ein neues Jahr wollen wir froh beginnen können.
Ich danke darum für jedes liebe Wort.
Es tat mir gut und half mir fort.

Nehmt Euer Glas mit Sekt, Wein, Bier oder Punsch.

:sekt:..:umarm:..:sekt:..:umarm:..:sekt:

Alles Liebe und Gute für Euch, das ist mein Wunsch!
:sekt::katze3:
 
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AW: Stadtgeschichten

Ist's in der Stub behaglich warm,
denk ich an so manche Reise
FÄllt mir ein so mancher Schwarm.
Höre Musik dazu ganz leise.

Auch sehe ich manches Bild dann hier
aus der Stubbenkammer.
Und es fällt wie Schuppen von den Augen mir,
das trifft mich wie ein Hammer.

Möchte gerne etwas schreiben,
daß Vertrauen erheischt.
Lasse es dann doch bleiben,
weil es nicht nur mich enttäuscht.

:autsch::katze:
 
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