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Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Siehe:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,678244,00.html
http://www.wsws.org/de/2010/feb2010/pers-f11.shtml
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,678106,00.html
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5htYQpzn5KIA4q8IjGhMTrLq6ATWA
http://www.wildbits.de/2010/02/04/zwangsverwaltung/
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirts...griechenland_euro_umschuldung_1.10504044.html
http://www.stern.de/wirtschaft/news/euro-krise-griechenland-bleibt-euro-land-1682380.html
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/...-was-passiert-mit-dem-euro-17778026.bild.html
http://www.europa-auf-einen-blick.de/griechenland/wirtschaft.php
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-12/griechenland-krise-euro

Nur den Haushalt Griechenlands unter Zwangsverwaltung zu stellen ist zu wenig.

Steuer- und Sozialgesetzgebung müssten ebenso unter Zwangsverwaltung wie der Haushalt gestellt werden.

Dh. die Höchststeuersätze in der EU sind in Griechenland anzuwenden.
Die Sozialgesetzgebung ist nach den Ländern mit den geringsten Kosten in der €-EU auszurichten.
Streichung und Rückzahlung sämtlicher EU-Subventionen, welche nicht bis zur entgültigen Entschuldung Griechenlands im Inland verbleiben.
Staatliche Preisanpassungen und zur Verhinderung von Wucher.
Griechenland darf ab sofort keine eigene Subventionspolitik mehr betreiben.

Das dürfte das mindeste sein was man tun muß, schon um zu verhindern daß regionale Egoismen zu politischen Verwerfungen in den Ländern führen, welche für Griechenland zahlen müssen.
 
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AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Die Lösung für Griechenland wäre die Einführung einer Zweitwährung als nicht konvertible Binnenwährung. Mit dieser Währung werden alle Binnenleistungen bezahlt. Für den Kauf von Importgütern erhält jeder Grieche ca. 10 - 15% Valutawährung. Sozialleistungen (Arbeitslosengeld, Sozialhilfe usw.) werden nur in der Binnenmarktwährung geleistet.
 
AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Siehe:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,678244,00.html
http://www.wsws.org/de/2010/feb2010/pers-f11.shtml
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,678106,00.html
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5htYQpzn5KIA4q8IjGhMTrLq6ATWA
http://www.wildbits.de/2010/02/04/zwangsverwaltung/
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirts...griechenland_euro_umschuldung_1.10504044.html
http://www.stern.de/wirtschaft/news/euro-krise-griechenland-bleibt-euro-land-1682380.html
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/...-was-passiert-mit-dem-euro-17778026.bild.html
http://www.europa-auf-einen-blick.de/griechenland/wirtschaft.php
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-12/griechenland-krise-euro

Nur den Haushalt Griechenlands unter Zwangsverwaltung zu stellen ist zu wenig.

Steuer- und Sozialgesetzgebung müssten ebenso unter Zwangsverwaltung wie der Haushalt gestellt werden.

Dh. die Höchststeuersätze in der EU sind in Griechenland anzuwenden.
Die Sozialgesetzgebung ist nach den Ländern mit den geringsten Kosten in der €-EU auszurichten.
Streichung und Rückzahlung sämtlicher EU-Subventionen, welche nicht bis zur entgültigen Entschuldung Griechenlands im Inland verbleiben.
Staatliche Preisanpassungen und zur Verhinderung von Wucher.
Griechenland darf ab sofort keine eigene Subventionspolitik mehr betreiben.

Das dürfte das mindeste sein was man tun muß, schon um zu verhindern daß regionale Egoismen zu politischen Verwerfungen in den Ländern führen, welche für Griechenland zahlen müssen.
Du verzeihst, Eulenspiegel, dass ich alle Deine links nicht gelesen habe - ich hätte dann für nichts anderes mehr Zeit. Ich nehme aber einmal an, dass sie als Grundlage oder Untermauerung Deiner - nach den links - angeführten Überzeugungen gedacht sind.

Ich stimme Dir im Trend Deines statements zu; schon in der Bibel gibt es den Hinweis, dass unter 12 Teilen (einer Gemeinschaft) ein Nicht-Vertrauenswürdiger dabei ist, ich selbst habe in diversen Firmen den gleichen Prozentsatz Speichelträger erlebt, es wird in größeren Maßstäben nicht anders sein.

Ein weiteres Sorgenkind der EU ist Portugal, aber auch Irland schwamm schon gehörig. Wie manche Chauvinisten (keine Unterstellung in Bezug auf deine Person) aber gleich mit der Diskriminierung dieser Länder drohen, ist für mich nicht nachvollziehbar; man denke nur daran, dass sich derzeit China (das ohne schon sehr stark ist) an die USA anbiedert.

Lieb-kritische Grüße

Zeili
 
AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Du verzeihst, Eulenspiegel, ..........aber gleich mit der Diskriminierung dieser Länder drohen, ist für mich nicht nachvollziehbar; man denke nur daran, dass sich derzeit China (das ohne schon sehr stark ist) an die USA anbiedert.

Lieb-kritische Grüße

Zeili

Entschuldige Zeili, aber diese Aussage von Dir ist für mich ohne Spezifizierung nicht nachvollziebar.
 
AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Ein weiteres Sorgenkind der EU ist Portugal, aber auch Irland schwamm schon gehörig. Wie manche Chauvinisten (keine Unterstellung in Bezug auf deine Person) aber gleich mit der Diskriminierung dieser Länder drohen, ist für mich nicht nachvollziehbar; man denke nur daran, dass sich derzeit China (das ohne schon sehr stark ist) an die USA anbiedert.
Richtig (. . . ohnehin schon sehr stark). Diese Meldungen pfeifen in Österreich (genauer im ORF) schon seit einer Woche die Spatzen von den Dächern.

http://tvthek.orf.at/

Lieb-kritische Grüße

Zeili
 
Griechenland darf ab sofort keine eigene Subventionspolitik mehr betreiben.
Nein, das würde ja unsere Exporte gefährden. Wo kämen wir denn hin, wenn die Wirtschaft in Griechenland auf einmal wieder wettbewerbsfähig würde? Die wirtschaftliche Übervorteilung eines gehörigen Teiles des Euroraumes und der afrikanischen Staaten mussten wir uns erst mühselig über die Entwertung eigener (betrieblicher) Arbeitskraft erkämpfen. Das geben wir nicht mehr her! Die faulen, wohlstandsverwahrlosten Griechen sollen erstmal ihr durchschnittliches Monatseinkommen von unglaublichen 750 Euro dritteln, dann reden wir weiter.
Die Sozialgesetzgebung ist nach den Ländern mit den geringsten Kosten in der €-EU auszurichten.
Genau. Scheiß auf die Menschen, scheiß auf die Verfassung, scheiß auf die Arbeits- und Sozialgerichtliche Rechtssprechung. Schluss mit späthellenistischer Dekadenz, Schluss mit Ouzo für alle. Ab jetzt wird Rechtsgutverwirklichung nur noch nach Kassenlage betrieben.
 
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AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Nein, das würde ja unsere Exporte gefährden. Wo kämen wir denn hin, wenn die Wirtschaft in Griechenland auf einmal wieder wettbewerbsfähig würde? Die wirtschaftliche Übervorteilung eines gehörigen Teiles des Euroraumes und der afrikanischen Staaten mussten wir uns erst mühselig über die Entwertung eigener (betrieblicher) Arbeitskraft erkämpfen.
Ja die Umverteilung der Lohn/Preisverhältnisse von oben nach unten gewinnt an fahrt, weil man nicht bereit ist sich den internationalen Verhältnissen anzupassen. Der offensichtliche Betrug hierzulande ist doch das man in Indien von einem € eine Woche leben kann und hier nicht einmal einen Tag. Die weltweiten Lohn/Preisverhältnisse (also die Kaufkraftverhältnisse) stimmen also nicht und das ist ein internationales wirtschaftliches Problem.
Das geben wir nicht mehr her! Die faulen, wohlstandsverwahrlosten Griechen sollen erstmal ihr durchschnittliches Monatseinkommen von unglaublichen 750 Euro dritteln, dann reden wir weiter.
So lange die Kaufkraft des € in Griechenland 8 mal höher als in Deutschland ist dürfte das doch kein Problem sein?
Genau. Scheiß auf die Menschen, scheiß auf die Verfassung, scheiß auf die Arbeits- und Sozialgerichtliche Rechtssprechung. Schluss mit späthellenistischer Dekadenz, Schluss mit Ouzo für alle. Ab jetzt wird Rechtsgutverwirklichung nur noch nach Kassenlage betrieben.
Warum soll es denn den Griechen besser gehen als uns, hier ist es doch schon immer so; von einem Rechtsstaat habe ich noch nichts bemerkt, ich machte nur Bekanntschaft mit dem Behördentotalitarismus und einer Rechtsprechung die jegliche Menschenrechte von Opfern in "D" verneint. Vergleichen wir einmal den RGW und die Wende in der DDR mit der EU und Griechenland.

Ein weltweiter Preis- und Kaufkraftvergleich zeigt wie wir im Vergleich zu Anderen betrogen werden.
 
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