Idealisierungen übersehen, dass sich die Ambivalenz in allem findet, sie setzen einen Pol absolut und generieren so die Ent-täuschung, die ohne einen Sündenbock nicht auskommt, bevor mensch sich neu, im schlechtesten Fall durch den Gegenpol, im besten dadurch, dass er das Spannungsverhältnis, in dem die Ideale zueinander stehen anerkennt und aus der Dualität in die Dreiheit ausweitet, was den Blick für neue Ordnungsmuster jenseits des Entscheidungs-/Rechtfertigungsdruck öffnet und Hoffnung im Sinne v.Brücks generiert:
"Hoffnung ist aber mehr als psychische Selbststimulation oder sogenanntes "positives Denken", denn sonst bliebe sie im Zirkel unserer Bedürftigkeiten und Projektionen stecken und wäre schnell als Selbst-täuschung entlarvt und damit unwirksam.
Hoffnung ist vielmehr ein Sich-Öffnen für die heilenden und positiv gestalterischen Kräfte....im Bild des Engels symbolisiert...., eine vieldimensionale Kraft, die Menschen dazu drängt, der inneren Bestimmung, der Spur des je eigenen Lebens zu folgen."