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Sprüche, Weisheiten, Zitate

Um eine Grenze nicht ungewollt zu überschreiten, bedarf es Bewegungsspielraum nach rechts und links, Boden unter den Füßen und Perspektiven in der Ferne.

Du beziehst dich vermutlich auf künstliche Grenzen und in dem Zusammenhang hast du natürlich recht. Ich meinte eher natürliche Grenzen, die der Mensch zu überwinden hatte und erst nachdem er seine geistigen Grenzen überwunden hatte, neue Methoden und Hilfsmittel entwickeln konnte, um diese natürlichen Grenzen – ob es Meere, Berge, Eis oder Wüsten waren – zu überwinden und gleichzeitig seinen geistigen Horizont zu erweitern. Dadurch entfernte er sich vom Tier.
Die künstlichen Grenzen, die er dann geschaffen hat, unterscheiden ihn wiederrum kaum vom Tier, weil es auch viele Tiere tun, um ihr Revier abzustecken.
 
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Du beziehst dich vermutlich auf künstliche Grenzen und in dem Zusammenhang hast du natürlich recht. Ich meinte eher natürliche Grenzen, die der Mensch zu überwinden hatte und erst nachdem er seine geistigen Grenzen überwunden hatte, neue Methoden und Hilfsmittel entwickeln konnte, um diese natürlichen Grenzen – ob es Meere, Berge, Eis oder Wüsten waren – zu überwinden und gleichzeitig seinen geistigen Horizont zu erweitern. Dadurch entfernte er sich vom Tier.
Die künstlichen Grenzen, die er dann geschaffen hat, unterscheiden ihn wiederrum kaum vom Tier, weil es auch viele Tiere tun, um ihr Revier abzustecken.

Ja, und die zum Überwinden natürlicher Grenzen entwickelten Hilfsmittel technischer wie geistig-informativer Art, stehen dem Menschen eben AUCH zur Inbesitznahme und Sicherung seiner territorialen Ansprüche zur Verfügung. Und da würde ich den Schnitt zum Tier machen: während Primaten Krieg "nur" mit dem "unterlegenen Nachbarn" (Volker Sommer) führen, ist der Mensch mit seinen Mitteln in der Lage, seine eigene Lebensgrundlage zu zerstören. Und da würde ich den Schnitt zwischen Mensch und Tier machen: Mit den gleichen geistigen Mitteln, die dem Menschen ermöglichen, Hindernisse zu überwinden, ist er auch in der Lage, die Auswirkungen seiner Grenzsicherungen/-überschreitungen abzuschätzen: der Mensch ist verantwortlich dafür, wie und wofür er seine Mittel einsetzt.

Oder, wie ??? schrieb: "Die einzige Freiheit, die der Mensch hat, ist sich seine Grenzen selbst zu setzen."
 
Ja, und die zum Überwinden natürlicher Grenzen entwickelten Hilfsmittel technischer wie geistig-informativer Art, stehen dem Menschen eben AUCH zur Inbesitznahme und Sicherung seiner territorialen Ansprüche zur Verfügung. Und da würde ich den Schnitt zum Tier machen: während Primaten Krieg "nur" mit dem "unterlegenen Nachbarn" (Volker Sommer) führen, ist der Mensch mit seinen Mitteln in der Lage, seine eigene Lebensgrundlage zu zerstören. Und da würde ich den Schnitt zwischen Mensch und Tier machen: Mit den gleichen geistigen Mitteln, die dem Menschen ermöglichen, Hindernisse zu überwinden, ist er auch in der Lage, die Auswirkungen seiner Grenzsicherungen/-überschreitungen abzuschätzen: der Mensch ist verantwortlich dafür, wie und wofür er seine Mittel einsetzt.
Tja, der Mensch hatte eben die Möglichkeit sich zum Übertier oder zum Untertier zu entwickeln. Er steht noch am Scheideweg. Nietzsches Übermensch liegt noch in weiter Ferne…:D
Oder, wie ??? schrieb: "Die einzige Freiheit, die der Mensch hat, ist sich seine Grenzen selbst zu setzen."
Das ist aber schon mal sehr viel. Er brauch nur noch seine geistigen Grenzen so zu setzen, dass er sie nicht mehr zu überwinden braucht...
 
Was steht vor der Freiheit:dontknow:

Meine Assoziationen dazu wären Sicherheitsbedürfnisse, Misstrauen, der Wunsch Grenzen nach der eigenen Maßgeblichkeit zu ziehen und zu kontrollieren, gegenständliches Denken, das freies Handeln, Sein, Leben etc. aus seinem Zusammenhang reißt und zum unerreichbaren Ideal stilisiert.
 
Meine Assoziationen dazu wären Sicherheitsbedürfnisse, Misstrauen, der Wunsch Grenzen nach der eigenen Maßgeblichkeit zu ziehen und zu kontrollieren, gegenständliches Denken, das freies Handeln, Sein, Leben etc. aus seinem Zusammenhang reißt und zum unerreichbaren Ideal stilisiert.
Was Mann/Frau alles in den Abgrund reisen kann,wenn das Ideal nicht erreicht ist.:bwaah:
Von Idealisierung sollte man ein bisschen Abstand nehmen oder besser gesagt aufpassen ,weil es auf eine Gradwanderung heraus läuft,denn besser läuft man durch Auen und nur Berge die man kennt.
Also passen wir auf neue Berge und neue Abgründe auf:blume2:
 
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