AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate
Tauglich für das soziale, moralische Miteinander.
Und welchen Sinn hätte das?
Was ist denn dagegen einzuwenden, wenn ein Sportler bei den olympischen Spielen mitmachen möchte und dafür trainiert?
Wenn 's nicht klappt, hat er 's wenigstens versucht!
Es nagt doch an einem, wenn man sich aus Versagensangst ein Ziel versagt...
Du gehst davon aus, dass die Bedürfnisse nicht abstellbar seien! Wenn er es hintanstellt, dann hört es auch irgendwann auf an ihm zu nagen, weil das Bedürfnis danach verschwindet.
Wenn es aber sehr unwahrscheinlich ist, dass er die entsprechenden sportlichen Leistungen jemals zeigen wird, dann wird sein unbefriedigtes Bedürfnis an ihm nagen. Und wenn man einmal daran scheitert, dann heißt das nicht, dass man es deshalb nicht nochmal und nochmal versuchen kann und daraufhin scheitern und scheitern.
Was hat man denn davon, wenn man tugendhaft ist, aber erzwungen und gequält?
Ähm... Gute Frage.
Aristoteles geht ja davon aus, dass mit der Tugendhaftigkeit das Glück einhergeht, sozusagen als positiver Nebeneffekt. (Das Glück selbst ist aber nicht die motivationale Basis des tugendhaften Handelns.)
Epikur sieht das ebenfalls so, (nur ist bei ihm eben das Glück die motivationale Basis des Handelns.)
Kant ist da anderer Meinung und denkt nicht, dass moralisch gutes Handeln mit Glück einher gehen müsste. Es ist aber stets moralisch gut zu handeln, also nach dem kategorischen Imperativ. Aber ich denke, dass diese Behauptung nur mit dem Regulativ Gott zu halten ist, weil der Mensch sich selbst dann als Endzweck betrachten kann.
usw.
Was ich selbst darüber denke? Puh... Da müsste man sich auch darüber unterhalten, was denn moralisch gut oder tugendhaft eigentlich sei, auch ob es relativ sei und sowas... Keine Ahnung... Ziemlich schwierige Frage... Das ist ein ziemlich großes Fass, was man mit der Frage aufmachen müsste, glaube ich.