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[SPRACHE+AUSDRUCK] Eigenarten, Seltsamkeiten, Störungen, Krankheiten ...

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Sprüche sind wie Brüche: Sie sind umso größer, je kleiner ihr Be-Nenner ist.
Sprüche symbolisieren und dämonisieren auch Brücken - pseudo-quasi auch im Berny-Nenner und im 'Bernies-brauch-Nenner':

Über 7 Eselsbrücken musst Du gehen,
bevor jeder Esel aus reiner Sturheit erst mal bleibt stehen.

Je absoluter die Aussage, desto unscheinbarer der Inhalt.
Finde ich absolut nicht, denn das Absolute ist nicht steigerungsfähig im Innehalten. Immerhin hat das Schiller dies besser hingekriegt als Goethe.
Superlative Texte beschreiben ihren Größenwahn
Davon habe ich keine Super-Ahnung, schließlich war ich - mit Sicherheit - noch nie so besoffen wie ein gewisser Johann Wolfgang von Goethe.
 
Ein Original braucht keinen Vergleich ... :winken3:

Klar fassen, klar sehen ... :foto:
 
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Kaufzwang (fachspr. Oniomanie, von altgriechisch = onios „käuflich“ und maníā = mania Wahn; engl. shopaholism), auch Kaufwahn, Kaufrausch oder pathologisches Kaufen genannt, ist eine psychische Störung bei Konsumenten, die sich als zwanghaftes, episodisches Kaufen von Waren äußert. Kaufzwang wird ähnlich wie pathologisches Spielen oder der Arbeitszwang nicht als eigenständige Krankheit gesehen, sondern zu den nicht stoffgebundenen Abhängigkeiten oder zu den Zwangsstörungen (ICD-10 F42.-) gerechnet, manchmal auch zu den Impulskontrollstörungen (F63.-)
Laut Max Nordau hat der französische Arzt Valentin Magnan den Begriff „Oniomanie“ 1892 in seinen Psychiatrischen Vorlesungen geprägt. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufzwang#cite_note-1 Magnan beschreibt die Kaufsucht darin als ein Symptom der Entartung. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufzwang#cite_note-2 Nordau führt in seinem Buch Entartung (1892) ähnliche Gedanken aus:
Die Sammelwuth der Zeitgenossen, das Vollrammen der Wohnungen mit zwecklosem Trödel […] erscheint uns in einem ganz neuen Lichte, wenn wir wissen, daß Magnan bei den Degenerirten einen unwiderstehlichen Drang zum Erwerben unnützen Krams festgestellt hat. […] Der Oniomane […] kauft weder bedeutende Mengen eines und desselben Gegenstandes wie der Paralytiker, noch ist ihm der Preis gleichgiltig wie diesem. Er kann nur an keinem Gerümpel vorübergehen, ohne den Antrieb zu empfinden, es zu erwerben. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufzwang#cite_note-3
Ursachen
Allgemein wird von einem biopsychosozialen Entstehungsmodell für pathologisches Kaufen ausgegangen, wobei bislang kein störungsspezifisches Modell existiert. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufzwang#cite_note-:0-5 Dem Kaufzwang liegt häufig ein vermindertes Selbstwertgefühl zugrunde. Negative Gefühle und Frustrationen sollen verdrängt werden. In vielen Fällen bestehen tiefer verwurzelte Probleme. Oft sind es aber auch besondere Schlüsselereignisse wie persönliche Schicksalsschläge, die Menschen aus der Bahn werfen und in eine Kaufsucht treiben.

Was alle Patienten vereint, sind belastende Gedanken und Gefühle, Frustration oder Einsamkeit, die durch den Erwerb von Konsumgütern verdrängt werden sollen. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufzwang#cite_note-sparheld-9 Zwanghaftes kaufen und horten kann auch im Zusammenhang mit dem Messie-Syndrom auftreten.
 
Als Palindrom (altgriechisch palíndromos „rückwärts laufend“) werden in der Sprachwissenschaft Wörter, Wortfolgen oder Sätze bezeichnet, die rückwärts gelesen genau denselben Text oder zumindest einen Sinn ergeben. https://de.wikipedia.org/wiki/Palindrom#cite_note-1
Palindom: Sei fein, nie fies.

Als Anagramm (von altgriechisch anágramma/anagrammatismós, deutsch ‚die Versetzung der Buchstaben eines Wortes, so dass ein anderes Wort daraus wird‘) https://de.wikipedia.org/wiki/Anagramm#cite_note-1 wird eine Buchstabenfolge bezeichnet, die aus einer anderen Buchstabenfolge allein durch Umstellung (Permutation) der Buchstaben gebildet ist, z. B. ist Erbgut ein Anagramm zu Betrug. https://de.wikipedia.org/wiki/Anagramm#cite_note-2 . Im Deutschen wird das Anagramm auch als Letterkehr, Letterwechsel oder Buchstabenwechsel bezeichnet. Im Volksmund ist es als Schüttelwort bekannt. Die einfachste Form eines Anagramms ist der Buchstabendreher, bei dem nur zwei Buchstaben – aneinanderliegend oder nicht – vertauscht werden.
German_anagram_animation_Regallager=Lagerregal.gif
Palindrom und Anagramm eines Palindroms: Lagerregal = Regallager

:morgen:
Wortfiguren oder auch Ausdrucksfiguren sind rhetorische Figuren bzw. Stilmittel. Sie operieren auf der textuellen Oberfläche und entstehen durch Umstellung, Hinzufügen oder Entfernen von Wörtern.

 
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Als Spoonerismus [ˌspuːnəˈrɪsmʊs] bezeichnet man eine Vertauschung von worteinleitenden Phonemen oder Morphemen, wodurch sich neue, häufig komische Bedeutungen von Wörtern, Ausdrücken oder Sätzen ergeben. Es kann sich dabei um Anagramme oder phonetische Anagramme handeln. Die Vertauschung kann in parodistischer Absicht als Wortspiel oder unabsichtlich als Versprecher erfolgen. Im Deutschen gibt es keine direkte Übersetzung. Ein Schüttelreim besteht aus zwei Versen, die Spoonerismen enthalten. Im Französischen wird seit dem 16. Jahrhundert der Begriff „contrepèterie“ verwendet.
Ein literarisches Beispiel für einen Spoonerismus ist Die Blusen des Böhmen (Robert Gernhardt) statt Die Blumen des Bösen (Charles Baudelaire). Hier werden allerdings keine worteinleitenden, sondern wortinterne Laute vertauscht.
Literaturwissenschaftler sind sich über eine exakte Definition des Spoonerismus uneins. Manche legen Wert auf die unfreiwillige Komik und lehnen einen elaboriert geschaffenen Wortwitz als Spoonerismus ab. Andere beschränken den Spoonerismus auf den Austausch der Anfangssilbe (meist ein oder zwei Buchstaben) zweier oder mehrerer Worte, erlauben jedoch keine Wortumstellung innerhalb des Satzes (wie „Ich leg Dir ein Nest ins Ei“ – statt „ein Ei ins Nest“). Konsens ist, dass der Spoonerismus kein Wortspiel allein ist, sondern die neu arrangierten Worte einen neuen Sinn ergeben müssen, im besten Fall und um der Komik willen einen völlig anderen, wie etwa statt „Das hast du geschickt eingefädelt“: „gefickt eingeschädelt“; „Schluckspecht“ vs. „spuck schlecht“ oder aus „der stumme Denker“ wird „der dumme Stänker“.

Ein Malapropismus bezeichnet die Verwendung eines ähnlich klingenden, aber auf andere Bedeutungen zielenden Wortes oder Wortbestandteils. Es handelt sich zumeist um bewusste Wortspiele, kann aber auch auf unabsichtliche Verhörer zurückgehen. Oft handelt es sich dabei um Fremdwörter, wobei das Ersatzwort keinen im Zusammenhang stehenden Sinn ergibt und das Ergebnis in der Folge witzig, absurd oder komisch wirken kann. Im Gegensatz zur Verballhornung wird das Ausgangswort nicht nur lautlich, sondern auch in seiner Semantik verändert. Im Gegensatz zum Schnodderdeutsch sind Malapropismen nicht einem bestimmten Jargon zugehörig.
Malapropismen stehen der Situationskomik nahe, werden aber auch literarisch gezielt verwendet. Zahlreiche Malapropismen haben inzwischen als Floskeln und Anti-Sprichwörter Eingang in die Umgangssprache gefunden.
Das Wort „Malapropismus“ leitet sich von der Figur der Mrs. Malaprop aus Richard Brinsley Sheridans Stück Die Rivalen (1775) ab. Diese verwendet gezielt lange und umständliche Wörter, um so den Eindruck der Gelehrsamkeit zu erwecken, gebraucht sie aber aufgrund fehlender Sprachbeherrschung ständig falsch. Der Name der Mrs. Malaprop ist vom französischen Ausdruck mal à propos („unangemessen“) abgeleitet und ist demnach ein sprechender Name.
Beispiele
„Das wurde von den Medien hochsterilisiert!“ (statt: hochstilisiert; Bruno Labbadia)
„Er hat sich geschickt aus der Atmosphäre gezogen.“ (statt: Affäre)
„Die Maßnahmen werden mit Bronchialgewalt durchgesetzt.“ (statt: Brachialgewalt)
„Da darf man sich keine falschen Isolierungen machen.“ (statt: falsche Illusionen)

Ein Wortspiel ist eine rhetorische Figur, die hauptsächlich auf der Mehrdeutigkeit, Verdrehung, Vertauschung (Metathese), Ersetzung, Umdrehung (dem Sinne nach) oder sonstigen Wortveränderungen beruht und humorvoll, komisch, parodistisch oder geistreich erscheinen soll. Ein Beispiel für ein Wortspiel ist Copyleft statt Copyright. Parodistische Abwandlungen von Wörtern werden im Deutschen auch als Verballhornung bezeichnet.
 
Ein Pleonasmus (griechisch pleonasmós; ‚Überfluss‘, ‚Übertreibung‘, ‚Vergrößerung‘ [in der Erzählung]) https://de.wikipedia.org/wiki/Pleonasmus#cite_note-PAPE-1 ist die Kombination von zwei Wörtern mit derselben Bedeutung unterschiedlicher Wortart (bei gleicher Wortart spricht man von einer Tautologie).
Ein Pleonasmus kann eine bewusste rhetorische Figur sein, ist aber oftmals nur ein Stilfehler; in beiden Fällen ist er gekennzeichnet durch Wortreichtum ohne Informationsgewinn. Der Pleonasmus wird manchmal zur Verstärkung, Verdeutlichung oder besonderen Hervorhebung des Gesagten verwendet („kaltes Eis“, „mit meinen eigenen Händen angefasst“). Gegensätze zum Pleonasmus bilden, je nach Verwendungsabsicht, z. B. das Oxymoron oder die Ellipse.
 
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Mensch hylozoik, - Du legst Dich aber in deiner überschüssigen Kreativität mächtig ins Zeug! :) :) :)

:reden: Dabei wäre doch noch wichtig unbedingt zusätzlich zu erwähnen
die Funktion 'drechseln' hat Vorrang zum 'drexeln' ohne dabei zu gähnen.
 
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