fluuu
Well-Known Member
- Registriert
- 12. September 2008
- Beiträge
- 4.947
AW: Spannungsfeld Kunst
Hallo,
da hast Du ja sehr interessante und zur Diskussion einladende Ansichten geäußert. Um Definition Kunst kann es nicht gehen, die liegt im Auge des Betrachters und ist individuell ganz verschieden. Aber es ist möglich die eigene Sicht auf künstlerische Vorgänge zu artikulieren wie Du es auch getan ist.
Es ist rauszuhören, Du hast Dich damit auseinandergesetzt und nur darum geht es. Kunst ist etwas flexibles, es muss immer wieder neu erlebt und bewältigt werden und nur durch Ankauf kann das materielle Werk zum Besitz werden, durch Wahrnehmung bekommt man den Besitz des geistiges Inhaltes.
Es ist nicht nur der schöpferisch/kreative Prozess eine Krise, das Betrachten und Ergründen eines Werkes genauso.
Aus diesem Grund habe ich die Ansicht und natürlich die Hoffnung, dass Kunstwerke, in dem Fall der bildenden Kunst, in der Gesellschaft Einfluss auf das Bewusstsein haben und regulieren können. Sie bilden sozusagen den Ausgleich zu der berechnenden, ökonomischen Welt mit ihren Sachzwängen. Habe selbst auf jeden Fall diesen Anspruch.
In welcher Form das geschieht liegt beim einzelnen Künstler, glaube nicht, dass es nichts mehr zu provozieren gibt, man sieht es im persönlichen Umgang wie schnell sich das Gegenüber provozieren lässt, es sind einfache psychologische Vorgänge. Gesamtgesellschaftlich stimmt es, das Meiste wird ignoriert wenn es unbequem ist und nur skandalöse und reißerische Themen bekommen Aufmerksamkeit.
Es ändert jedoch nichts daran es trotzdem und gerade mit dem Thema "Stille" z.B. zu versuchen und es dem Publikum anzubieten. Es kann in unserer heutigen Zeit sehr provozierend sein. 20 min im Zazen zu Meditieren ist eine Herausforderung, genauso wie eine analoge Fotoaufnahme mit Langzeitbelichtung oder das Ergründen innerer Strukturen für ein abstraktes Ölbild. Langsamkeit und Stille kann eine Provokation sein.
gruß fluuu
Hallo,
da hast Du ja sehr interessante und zur Diskussion einladende Ansichten geäußert. Um Definition Kunst kann es nicht gehen, die liegt im Auge des Betrachters und ist individuell ganz verschieden. Aber es ist möglich die eigene Sicht auf künstlerische Vorgänge zu artikulieren wie Du es auch getan ist.
Es ist rauszuhören, Du hast Dich damit auseinandergesetzt und nur darum geht es. Kunst ist etwas flexibles, es muss immer wieder neu erlebt und bewältigt werden und nur durch Ankauf kann das materielle Werk zum Besitz werden, durch Wahrnehmung bekommt man den Besitz des geistiges Inhaltes.
Es ist nicht nur der schöpferisch/kreative Prozess eine Krise, das Betrachten und Ergründen eines Werkes genauso.
Aus diesem Grund habe ich die Ansicht und natürlich die Hoffnung, dass Kunstwerke, in dem Fall der bildenden Kunst, in der Gesellschaft Einfluss auf das Bewusstsein haben und regulieren können. Sie bilden sozusagen den Ausgleich zu der berechnenden, ökonomischen Welt mit ihren Sachzwängen. Habe selbst auf jeden Fall diesen Anspruch.
In welcher Form das geschieht liegt beim einzelnen Künstler, glaube nicht, dass es nichts mehr zu provozieren gibt, man sieht es im persönlichen Umgang wie schnell sich das Gegenüber provozieren lässt, es sind einfache psychologische Vorgänge. Gesamtgesellschaftlich stimmt es, das Meiste wird ignoriert wenn es unbequem ist und nur skandalöse und reißerische Themen bekommen Aufmerksamkeit.
Es ändert jedoch nichts daran es trotzdem und gerade mit dem Thema "Stille" z.B. zu versuchen und es dem Publikum anzubieten. Es kann in unserer heutigen Zeit sehr provozierend sein. 20 min im Zazen zu Meditieren ist eine Herausforderung, genauso wie eine analoge Fotoaufnahme mit Langzeitbelichtung oder das Ergründen innerer Strukturen für ein abstraktes Ölbild. Langsamkeit und Stille kann eine Provokation sein.
gruß fluuu