Zeilinger
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AW: Soziale Wärme
Die Theorie (These, Annahme), dass eine Art erfolgreich ist, solange sie sich vermehrt, ist allerdings auch sehr schwer zu widerlegen.
Liebe Grüße
Zeili
Okay; die Löwen verhalten sich in punkto Nahrungsbedürfnis sozialer als mancher Mensch; es gibt aber auch Tiere, die aus Lust töten.@ zeilinge:
du hast recht, der staat sind wir. was ich meinte war der staatsapparat, also die regierung, die verwaltung etc.
zum thema naturgesetz:
fressen und gefressen werden. dieser passus schließt in der natur erstmal keine soziale wärme aus. wenn das löwenrudel die gazelle gerissen und gefressen hat, kann der rest der gazellenherde in ruhe weiteräsen, auch in sichtweite der löwen.
Wie oben; gebildete Menschen horten aber nicht mehr Lebensmittel als sie einkühlen können.unsere gesellschaft funktioniert aber eben nicht nach diesem naturgesetz, sondern nach der wirtschaftsmaxime: nimm was du kriegen kannst, möglichst alles.
Eine Art Mindestanstand des Menschen könnte auch sein, dass er keine soziale Gesinnung vorheuchelt, wo keine da ist; dann wäre er wenigstens berechenbar. Viele hängen sich leider ein glitzerndes (Sozial- oder Religions)-Mäntelchen um und darunter steckt ein Wesen, das sich nicht einmal um seine eigene Brut sorgt.und da bricht sich dann auch der soziale winter seine bahn. die (einige) menschen nehmen nicht nur das, was sie zum leben brauche, sondern alles was sie kriegen können. also nicht nur eine gazelle, sondern, wenn es geht, das ganze rudel.
solches verhalten kommt in der natur nur sehr selten vor, im menschlichen zusammenleben unserer kultur aber seit der neolithischen revolution ununterbrochen.
Die Theorie (These, Annahme), dass eine Art erfolgreich ist, solange sie sich vermehrt, ist allerdings auch sehr schwer zu widerlegen.
Liebe Grüße
Zeili