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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Ich danke erstmal für den Link zu diesem Nietzsche Zitat.

Es geht natürlich darum Nietzsche nicht nur anhand von Zitat verstehen zu wollen, sondern seine philosophischen Bücher selbst zu lesen.

Was das Verhältnis Heidegger/Nietzsche anbetrifft, kann man da unterschiedlicher Meinung sein. Ich finde allerdings Heideggers Umgang an bestimmten Stellen seiner Interpretation nicht unproblematisch.

(Philosophisches) Denken kann eine faszinierende Sache sein , wenn man sich darauf einlässt.

Um Nietzsche zu verstehen, muss /sollte man natürlich auch die Texte/Autoren lesen , mit denen sich Nietzsche befasst hat, angefangen von Platon, der die Metaphysik im Grunde begründet mit seiner Ideenlehre.

Nietzsche selbst hat sich als einen "Grandseigneur" des Geistes beschrieben, was ich durchaus zutreffend finde.

Heidegger ist jemand der Technik nicht grundsätzlich ablehnt, aber seine genaue Haltung zur Technik, müsste ich mir nochmal genauer anschauen...

Ja ich habe gewusst dass Nietzsche Emerson verehrte , so wie er das auch bei Montaigne gemacht hat (er meint über diesen, dass ohne ihn gelesen zu haben , man nicht die Lust kenne auf dieser Erde zu leben ; also so ungefähr drückt sich Nietzsche an einer Stelle über Montaigne positiv aus.

Ist doch ganz einfach, weil Heidegger Sorge um Herrschaftsverhältnisse hat.
Technik schreitet immer weiter voran und Heidegger endet im Pessimismus.
Untergang der Welt?
Zum Glück können die Damen der Welt im Hier und Jetzt mitdenken und dies sah Nietzsche auch so. (Optimismus)

Die Frage um Geist ist existenziell!
Bei Lösung dieses Problems, werden Blockaden im Denken sich von selbst lösen, denke ich.
Nur was passiert in der Zwischenzeit?!
Herrschaftssysteme bedeutet immer Gefahr! (Die ewigen Spiele um Macht und Kriege!)
 
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Ist doch ganz einfach, weil Heidegger Sorge um Herrschaftsverhältnisse hat.
Technik schreitet immer weiter voran und Heidegger endet im Pessimismus.
Untergang der Welt?
Zum Glück können die Damen der Welt im Hier und Jetzt mitdenken und dies sah Nietzsche auch so. (Optimismus)

Die Frage um Geist ist existenziell!
Bei Lösung dieses Problems, werden Blockaden im Denken sich von selbst lösen, denke ich.
Nur was passiert in der Zwischenzeit?!
Herrschaftssysteme bedeutet immer Gefahr! (Die ewigen Spiele um Macht und Kriege!)

Naja ob Heidegger Sorgen um "Herrschaftsverhältnisse " hatte , weiß ich nicht. Die Entwicklung der Technik hat er vielleicht kritisch gesehen, aber ob man deshalb gleich vom Pessimismus bei Heidegger sprechen sollte, weiß ich nicht.

Übrigens hat Oswald Spengler ein Buch geschrieben, was vielleicht auch Heidegger gelesen haben könnte: "Der Untergang des Abendlandes" oder so ähnlich. Ich kenne das Buch allerdings nicht weiter inhaltlichlich und ob es dort auch um Technik geht, keine Ahnung.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dies Nietzsche ähnlich sah.

Das Herrschaftssysteme auch eine Gefahr sein können, sehe ich ähnlich...

Was in der "Zwischenzeit" passiert, lässt sich nicht so leicht sagen...:morgen:
 
Naja ob Heidegger Sorgen um "Herrschaftsverhältnisse " hatte , weiß ich nicht. Die Entwicklung der Technik hat er vielleicht kritisch gesehen, aber ob man deshalb gleich vom Pessimismus bei Heidegger sprechen sollte, weiß ich nicht.

Übrigens hat Oswald Spengler ein Buch geschrieben, was vielleicht auch Heidegger gelesen haben könnte: "Der Untergang des Abendlandes" oder so ähnlich. Ich kenne das Buch allerdings nicht weiter inhaltlichlich und ob es dort auch um Technik geht, keine Ahnung.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dies Nietzsche ähnlich sah.

Das Herrschaftssysteme auch eine Gefahr sein können, sehe ich ähnlich...

Was in der "Zwischenzeit" passiert, lässt sich nicht so leicht sagen...:morgen:

Wenn du nichts weißt, halte die Klappe, dies wäre dann im Sinne von Wittgenstein, der klarer/ reiner philosophierte, als Heidegger. :morgen::kuss5:
 
Wenn du nichts weißt, halte die Klappe, dies wäre dann im Sinne von Wittgenstein, der klarer/ reiner philosophierte, als Heidegger. :morgen::kuss5:

1. "Wir sind nicht in der Welt um zu schweigen" (siehe auch: https://www.amazon.de/Wir-sind-nich...ds=wir+sind+nicht+in+der+welt+um+zu+schweigen) > also Schweigen wäre nicht der richtige Weg...Du meinst vermutlich Wittgensteins Diktum: "Worüber man nicht sprechen kann, darüber sollte man schweigen" aus dem Tractatus.

Heidegger äußert sich zum Schweigen in Sein und Zeit wie folgt (S.164f):

"Dasselbe existenziale Fundament hat eine andere wesenhafte Möglichkeit des Redens, das Schweigen. Wer im Miteinanderreden schweigt, kann eigentlich zu <verstehen geben>, das heißt das Verständnis ausbilden, als der , dem das Wort nicht ausgeht. Mit dem Viel-sprechen über etwas ist nicht im mindesten gewährleistet, daß dadurch das Verständnis weiter gebracht wird. Im Gegenteil: das weitläufige Bereden verdeckt und bringt das Verstandene in die Scheinklarheit, das heißt Unverständlichkeit der Trivilität. Schweigen heißt aber nicht stumm sein. (...) Nur im echten Reden ist eigentliches Schweigen möglich. Um schweigen zu können , muß das Dasein etwas zu sagen haben, das heißt über eine eigentliche und reiche Erschlossenheit seiner selbst verfügen. Dann macht Verschwiegenheit offenbar und schlägt das >Gerede> nieder. Verschwiegeneheit artikuliert als Modus des Redens die Verständlichkeit des Daseins so ursprünglich , daß ihr das echte Hörenkönnen und durchsichtige Miteinandersein entstammt."

Soweit Heideggers Sichtweise zum Schweigen. Mir scheint , dass Heidegger in der Hinsicht noch mehr zum Thema des "Schweigens" substantielles zu sagen hat, als Wittgenstein oder? Das ist jedenfalls mein Eindruck und soll hier nicht unbedingt als rein negative Kritik an Wittgenstein gesehen werden.

Worin besteht für dich "klares/reines" philosophieren?

2. allwissend bin ich natürlich nicht , habe ich aber auch nicht behauptet zu sein...:cool: Gänzlich unwissend bin ich aber auch nicht :rolleyes: (vielleicht frei nach dem Motto von Sokrates : "Ich weiß , dass ich nichts weiß")

Übrigens war auch Nietzsche ein Freund des Schweigens...und philosophierte auch recht "klar" (und auch noch "mit dem Hammer" ;)) .
 
1. "Wir sind nicht in der Welt um zu schweigen" (siehe auch: https://www.amazon.de/Wir-sind-nich...ds=wir+sind+nicht+in+der+welt+um+zu+schweigen) > also Schweigen wäre nicht der richtige Weg...Du meinst vermutlich Wittgensteins Diktum: "Worüber man nicht sprechen kann, darüber sollte man schweigen" aus dem Tractatus.

Heidegger äußert sich zum Schweigen in Sein und Zeit wie folgt (S.164f):

"Dasselbe existenziale Fundament hat eine andere wesenhafte Möglichkeit des Redens, das Schweigen. Wer im Miteinanderreden schweigt, kann eigentlich zu <verstehen geben>, das heißt das Verständnis ausbilden, als der , dem das Wort nicht ausgeht. Mit dem Viel-sprechen über etwas ist nicht im mindesten gewährleistet, daß dadurch das Verständnis weiter gebracht wird. Im Gegenteil: das weitläufige Bereden verdeckt und bringt das Verstandene in die Scheinklarheit, das heißt Unverständlichkeit der Trivilität. Schweigen heißt aber nicht stumm sein. (...) Nur im echten Reden ist eigentliches Schweigen möglich. Um schweigen zu können , muß das Dasein etwas zu sagen haben, das heißt über eine eigentliche und reiche Erschlossenheit seiner selbst verfügen. Dann macht Verschwiegenheit offenbar und schlägt das >Gerede> nieder. Verschwiegeneheit artikuliert als Modus des Redens die Verständlichkeit des Daseins so ursprünglich , daß ihr das echte Hörenkönnen und durchsichtige Miteinandersein entstammt."

Soweit Heideggers Sichtweise zum Schweigen. Mir scheint , dass Heidegger in der Hinsicht noch mehr zum Thema des "Schweigens" substantielles zu sagen hat, als Wittgenstein oder? Das ist jedenfalls mein Eindruck und soll hier nicht unbedingt als rein negative Kritik an Wittgenstein gesehen werden.

Worin besteht für dich "klares/reines" philosophieren?

2. allwissend bin ich natürlich nicht , habe ich aber auch nicht behauptet zu sein...:cool: Gänzlich unwissend bin ich aber auch nicht :rolleyes: (vielleicht frei nach dem Motto von Sokrates : "Ich weiß , dass ich nichts weiß")

Übrigens war auch Nietzsche ein Freund des Schweigens...und philosophierte auch recht "klar" (und auch noch "mit dem Hammer" ;)) .

Es geht hier am Ende immer um das Geist/ Seele Problem (Dualismus) gut/ böse und bei Heidegger kann man leicht erkennen, wessen Geistes Bruder er war!
Thema Geist so nicht zu Ende gedacht werden 'darf', denke ich. (Gefahr!)
Weil keiner sagen kann, welcher Mensch, welche Religion gut/böse oder falsch/richtig ist.
Nur die Wissenschaft durch Technik/ Robotik könnte dieses Problem lösen, aber nie ohne den Mensch.
 
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