Das würde ich ja eher unter der Rubrik "Spekulation" verbuchen wollen (und zwar als Spekulation von Ihrer Seite aus).
Mir ist jedenfalls kein Philosoph bekannt , der über die Existenz oder Nicht-Existenz von "blöden Fragen" sinniert hat. Aber das, was Philosophen sagen , sollte man nicht unbedingt als "Geschwätz" bezeichnen und dieses habe ich ja nicht einfach alles "übernommen". Mit manchem stimme ich ein , was bestimmte Philosophen gesagt haben, mit manchem nicht. Das ist jedenfalls keine unreflektierte Übernahme von dem, was bestimmte Philosophen mal gesagt haben... Es geht nicht darum "anzugeben" , sondern sich entsprechend auf Philosophen zu beziehen, die für eine Diskussion durchaus wichtig sein können. Und dieser Bezug kann auch eben in kritischer Weise erfolgen. Ich unterschreibe ja nicht alles, was diese gesagt haben (ob Sie es nun glauben oder nicht). "Selbstdenken" und "Philosophieren" heißt nicht "anzugeben" und "sich mit fremden Federn schmücken" wie man so sagt. Also ist der Bezug zu Philosophen (und deren Meinungen ) ja durchaus legitim (für eine Diskussion) und sollte nicht unbedingt als "Angeberei" aufgefasst werden. Und ich habe natürlich auch meine eigenen (philosophischen ) Meinungen, auch wenn das vermutlich Ihnen (noch) nicht deutlich geworden ist. Ich stimme also kurz gesagt in diesem Punkt nicht mit Ihnen überein bzw. sehe das etwas "anders" als Sie.
Ob das wirklich die einzige "Kaiserkrönung der Metaphysik" wäre? Die Metaphysik besteht ja nicht nur aus "schlüssigen Gottesbeweisen". Es gibt da gewiss noch ein paar andere Themen der Metaphysik. Das heißt aber nicht, dass die "Gottesbeweise" ein unwichtiges Thema der Metaphysik seien.
Nun was ich (bescheidenerweise) bemerkt habe, ist ja Ihre Sicht auf einzelne Philosophen , die durch entsprechende Kürzel hier mehr oder weniger thematisiert haben. Ihre Sicht auf F.N. wird ja von Ihnen ja ohne weitere Begründung einfach als persönliche Meinung angegeben. Wo bleibt aber der "Beweis", dass F.N. wirklich ein "gebildeter Dummschwätzer" war (um mich Ihrer Worte/Ihrer Sprache zu bedienen, die ich auf Grund ihrer Unverwechselbarkeit am liebste natürlich die Lust hätte zu parodieren...aber ein gewisser Anstand bzw. Umgangston hält mich hier zurück..wobei das Ganze schon eine "Parodie" verdient (und Ihre Lexik bzw, Ihr Wortschatz vor allem um Wörter wie "Denkmüll", "Angeber dieser Welt", "Gottesbeweise", "Manie" oder "Schwätzer" oder weiß ich nicht was dreht. Aber ich möchte jetzt nicht boshaft werden und verkneife mir das lieber und bleibe hier "sachlich".
Dass Buddha S.G. über das Leiden nachgedacht hat, ist ja eigentlich bekannt, denn sonst wäre er für Schopenhauer ja nicht so "attraktiv" gewesen (im geistigen Sinne).
Der "Chinese von Königsberg" (so Nietzsche) konnte durchaus auch "Selbstdenken". Ist nicht sein philosophisches Werk im Grunde "Beweis" dafür? Ob er damit "erfolgreich" war? Man könnte sagen ja, denn er ist ja nach wie vor einer der bekanntesten Philosophen der Welt.
Sagen wir mal lieber ein gewisser Zufall (auch wenn Sie vermutlich daran nicht unbedingt "glauben" wollen).
Nicht unbedingt. Das kann man auch "anders" sehen.
Ich danke Ihnen recht herzlich
Nun das ist immerhin eine Art Antwort/"Definition". Aber damit ist nicht automatisch gegeben, dass dies, also das "Philosophieren " in "blödsinnige Schwätzerei" ausufern muss.
Ein Gegenvorschlag dazu von mir: ein Philosoph ist jemand , der weiß mit Begriffen umzugehen, also Philosophie als Arbeit an Begriffen und Nachdenken über bestimmte Begriffe wie Freiheit, Gerechtigkeit , Schönheit, Sein, usw...und das ich (philosophische) Begriffe benutze in meinen Beiträge benutze (und mit diesen durchaus auch umgehen kann , ist ja glaube ich nicht "abzustreiten" oder? Der Begriff , der hier ja im Mittelpunkt steht, ist ja der der "Metaphysik" . )
Wenn man das so sieht , würde dann eigentlich ein anderes Urteil zustande kommen müssen oder? Und Ihre Definition des Philosophen wäre dann nicht die zwingend einzige.. Denn Philosophen arbeiten ja mit Begriffen bzw. "philosophieren" über dieselben. Oder sehen Sie das "anders"?
Würde dasselbe, was Sie anfangs gesagt haben, dann nicht auch für Sie gelten (wenn man bei Ihrer Definition des Philosophen bleiben würde)?
Salve!