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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Am besten sollte eigentlich beides Hand in Hand gehen...die "Denkarbeit" ist natürlich zentral und eben für (gewisse) Threads auch erforderlich (und haben gewiss auch einen "Vorrang").

Dann üben Sie sich darin und beantworten die Themenfrage ohne Bezug auf sophistische Schwätzer in bester philosophischer Manier eigenständig.

Glück auf!
 
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Dann üben Sie sich darin und beantworten die Themenfrage ohne Bezug auf sophistische Schwätzer in bester philosophischer Manier eigenständig.

Glück auf!

Gehört nicht zum Sprechen über Philosophie /über philosophische Themen/zum "Philosophieren" auch der Bezug zu Philosophen ? Und muss das als Einschränkung der philosophischen Eigenständigkeit gesehen werden? Ich bin nicht dieser Meinung. Ich denke , dass sowas keine Einschränkung der (philosophischen) Eigenständigkeit ist.

Salve!
 
Gehört nicht zum Sprechen über Philosophie /über philosophische Themen/zum "Philosophieren" auch der Bezug zu Philosophen ?

Natürlich und selbstverständlich, wenn man ansonsten nichts zu sagen hat.

Und muss das als Einschränkung der philosophischen Eigenständigkeit gesehen werden?

Verstehe ich nicht. Jeder Auszubildende braucht einen guten Lehrmeister. Das ist bei professionellen Schwätzern nicht anders.

Ich bin nicht dieser Meinung.

Warum nicht?

Ich denke , dass sowas keine Einschränkung der (philosophischen) Eigenständigkeit ist.

Dürfen Sie, aber ohne eine vernünftige und nachvollziehbare Begründung wird daraus kein ehrbares sophistisches Geschwätz und Liebe zur Weisheit wäre dann zweifelsohne auch nicht bekundet.

Schalom!
 
Mag sein, aber kein guter Grund, die Metaphysik zu überwinden.

Schalom!


Eher möchten Philosophen die Metaphysik überwinden, als die Dichter...denen vermutlich sowas eher weniger in den Sinn kommt....Die Überwindung von Metaphysik - sofern dies (denkerisch) möglich ist, scheint eher eine "philosophische" Aufgabe zu sein. (als eine "dichterische")

Wobei es dass bekannte Diktum von Wittgenstein geben soll, dass Philosophie eigentlich nur "gedichtet" werden kann oder soll... ("Philosophie dürfte man eigentlich nur dichten...")


Salve!
 
Natürlich und selbstverständlich, wenn man ansonsten nichts zu sagen hat.

Naja wenn man Philosophen wie Nietzsche oder Heidegger oder Hegel liest, beziehen sich diese ja auch auf Philosophen (und haben trotzdem etwas "eigenes noch dazu zu sagen"). Kurz: meiner Meinung gehört das zum "Philosophieren" dazu, soll aber nicht die eigene philosophische Meinung "unterdrücken".


Verstehe ich nicht. Jeder Auszubildende braucht einen guten Lehrmeister. Das ist bei professionellen Schwätzern nicht anders.


Genau. Auch Nietzsche hatte beispielsweise seinen philosophischen Lehrer, nämlich Schopenhauer. Was wäre wohl aus Nietzsche ohne Schopenhauer geworden? Dieser war dann wohl Nietzsches philosophischer "Lehrmeister".


Ich sehe das ja nicht als "Einschränkung", wenn man sich bei seinem eigenem "Philosophieren" auch auf andere Philosophen dabei bezieht. Auch aus Reibung mit anderen Philosophen (also wenn man eine andere Meinung als der Philosoph X vertritt), kann sich sowas wie philosophische Eigenständigkeit herausbilden...und insofern ist der "kritische" Bezug zu anderen Philosoph durchaus angebracht. Nietzsche hat sich ja auch (später) dann an Schopenhauer gerieben und dann seine eigene Philosophie als Gegenmodell zu seinem philosophischen Lehrmeister entwickelt. Und Nietzsches Philosophie war ja keine pessimistische Philosophie....aber ohne den philosophischen Bezug zu Schopenhauer, ist Nietzsches eigenes Philosophieren kaum denkbar. Und dies kann man eben auch verallgemeinern, dass man sich beim "Philosophieren" auch auf andere Philosophen mitunter kritisch bezieht und eine eigene philosophische Position dabei entwickelt.....so hat das auch Hegel mit Kant gemacht meines Erachtens....


Dürfen Sie, aber ohne eine vernünftige und nachvollziehbare Begründung wird daraus kein ehrbares sophistisches Geschwätz und Liebe zur Weisheit wäre dann zweifelsohne auch nicht bekundet.

Schalom!


Begründung >siehe oben! Ich denke, die muss ja hier nicht nochmal wiederholt werden oder? Denn im Grunde sollte die eigentlich vom Prinzip her relativ klar geworden sein oder?

Die jeweilige Philosophie eines Philosophen geht also auch aus dessen "kritischen" Bezug zu anderen Philosophen hervor. Ich denke dass man eigentlich kaum was dagegen sagen kann oder? Und man kann dies auch als eine jeweilige Form von "Liebe zur Weisheit" sehen....was man gerade bei Nietzsches Philosophie durchaus gut sehen kann...

Salve!
 
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.......Die Überwindung von Metaphysik - sofern dies (denkerisch) möglich ist, scheint eher eine "philosophische" Aufgabe zu sein. (als eine "dichterische") Wobei es dass bekannte Diktum von Wittgenstein geben soll, dass Philosophie eigentlich nur "gedichtet" werden kann oder soll... ("Philosophie dürfte man eigentlich nur dichten...")

Oh mein verehrter Dichter,
mögen Dich umgeben meine Lichter!

Selbst im wohlgefälligsten Aufladungsfalle einer Witzgensteinigen Welt im Fall des Falles
klebt die Konstellation des zu Samen gesetzten Wortes im dankbaren Gefall noch nicht alles.

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
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