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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Ein Großteil der Bürger weiß wahrscheinlich nicht einmal was Metaphysik überhaupt ist ! Müsste, dann nicht übertragen auf diese Individuen die " Privatmetaphysik " zugleich als Nichtexistierend angesehen werden ?

PS: Deine Defintion lässt viel Interpretationsspielraum offen und erlaubt somit keine allgemeingültige Interpretation ! Wenn du hier schwätztest sei daran erinnert, dass hier im Thread Metaphysik auf der Ebene der " Allgemeinmetaphysik " diskutiert wird und nicht objektivierte Sophisterei, welche zur Vorlage subjektive Weisheit hatte.

Das ist durchaus naheliegend...Nur Menschen die sich mit Wissenschaft /Philosophie beschäftigen, erfahren überhaupt was Metaphysik ist...Diejenigen , welche nicht mal wissen was das ist, sind dennoch von Metaphysik in ihrem Denken geleitet, auch wenn sie das nicht reflektieren /erkennen können. Aber ob das für die Nichtexistenz von "Privatmetaphysik" finde ich schwierig zu sagen...

Naja das mit der Interpretation ist auch nicht unbedingt leicht hier. Ich selbst habe diesbezüglich (noch) keine feste Position. Nur von "schwätzen" oder "objektivierte Sophisterei" (samt "subjektiver Weisheit) würde ich hier allerdings nicht sprechen wollen. Ich sehe das schon etwas anders. Natürlich bin ich mir bewusst, dass wir hier auf der Ebene der "Allgemeinmetaphysik" sprechen.
 
Könnte man nicht zwischen Privat/Allgemeinmetaphysik differenzieren oder würdest du das gleich als "Zerpflückung" der Metaphysik sehen?

Das ich dich gelegentlich auch mal nichtverstehe, kann vorkommen. Ist dann allzumenschlich und niemand ganz perfekt. Über Mißverständnisse kann mann dann sprechen und diese versuchen dann zu beheben.

Es gibt in Philosophiegeschichten die Unterscheidung zwischen einer Metaphysik , die in die Antike gehört und ein speziell neuzeitliche Metaphysik, eine Metaphysik welche in der Neuzeit entsteht.

Also einmal antike Metaphysik, und einmal neuzeitliche Metaphysik...insofern verschiedene geschichtliche Formen von Metaphysik...würdest du sagen, es sein voll hier zwischen verschiedenen geschichtlichen Formen der Metaphysik zu unterscheiden, also je nach geschichtlicher Epoche? Oder siehst du das nicht unbedingt als sinnvoll an?

Den letzten Satz würde ich ähnlich sehen.

Es sind alles Ansätze (egal ob privat, wissenschaftlich, und, und)
Es geht um Sein oder Nichtsein!
Nichtsein ist die Metaphysik nicht verstehen.
 
Vielleicht das wissen wollen:dontknow:

Das wäre ein Beweggrund, den man verallgemeinert unter 'Gier' abhaken könnte. Es ist ja die Wißbegier, welche Wissenschaftler dazu anstachelt, einen Teil ihres Lebens der Wissenschaft zu opfern und nicht so sehr die Überwindung der Unwissenheit, denn die wird ja durch die vielen neu aufgeworfenen Fragen der Wissenschaftler wohl eher noch vergrößert, getreu dem Motto, je mehr er hat, je mehr er will. Der Vergleich mit dem 'Turmbau zu Babel' liegt nahe, könnte sich aber als nicht zielführend erweisen.

Es sind alles Ansätze

Nicht nur, sondern oftmals auch Aufsätze.

Es geht um Sein oder Nichtsein!

Das ist ein beliebtes Thema dichtender Unterhaltungskünstler.

Nichtsein ist die Metaphysik nicht verstehen.

Die Nichtwahrnehmbarkeit gewisser Dinge ist dem Verständnis von Metaphysik nicht abträglich, im Gegenteil, liefert es doch in günstigen Fällen überzeugende Beispiele. Sein ist Wahrgenommenwerden und der Parmenides hat es gewußt. Täuschen kann uns natürlich und selbstverständlich nur der Denksinn, wer oder was denn sonst?



Gott zum Gruße!
 
Das wäre ein Beweggrund, den man verallgemeinert unter 'Gier' abhaken könnte. Es ist ja die Wißbegier, welche Wissenschaftler dazu anstachelt, einen Teil ihres Lebens der Wissenschaft zu opfern und nicht so sehr die Überwindung der Unwissenheit, denn die wird ja durch die vielen neu aufgeworfenen Fragen der Wissenschaftler wohl eher noch vergrößert, getreu dem Motto, je mehr er hat, je mehr er will. Der Vergleich mit dem 'Turmbau zu Babel' liegt nahe, könnte sich aber als nicht zielführend erweisen.



Nicht nur, sondern oftmals auch Aufsätze.



Das ist ein beliebtes Thema dichtender Unterhaltungskünstler.



Die Nichtwahrnehmbarkeit gewisser Dinge ist dem Verständnis von Metaphysik nicht abträglich, im Gegenteil, liefert es doch in günstigen Fällen überzeugende Beispiele. Sein ist Wahrgenommenwerden und der Parmenides hat es gewußt. Täuschen kann uns natürlich und selbstverständlich nur der Denksinn, wer oder was denn sonst?



Gott zum Gruße!

Vom Sein und nichts Anderem hat selbst Heidegger gewusst, aber Aristoteles halt nicht.
Täuschungen liegen eigentlich im Mensch, nicht in der Metaphysik.
Und wer daran scheitert, war in keiner Tiefe.
 
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