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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Hilfreich und nützlich ist es, betreffs der Bildung einer eigenen Meinung auch selbst zu denken und nicht ständig auf den Denkmüll vergangener Zeiten Bezug zu nehmen. Wer ist denn so blöde und will die Metaphysik immer noch überwinden?


Nun nichts gegen das Selbstdenken. Das ist ja eine philosophische Tugend, welche Kant oder Schopenhauer von ihren Lesern auch mehr oder weniger gefordert haben. Aber Bezüge zur philosophischen Tradition sollten schon gegeben sein, denn wie kann man sonst Philsophieren ohne die Kenntnis der philosophischen Vorgänger? Das hat ja nichts mit reinem Nachplappern oder wiederkäuen zu tun, was bereits Kants oder Hegel oder sonst ein Denker bereits gesagt hat.

Eventuell denken noch einige "Heideggerianer" oder "Nietzscheaner",also Leute die von diesen Denker her kommen so.
 
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Hilfreich und nützlich ist es, betreffs der Bildung einer eigenen Meinung auch selbst zu denken und nicht ständig auf den Denkmüll vergangener Zeiten Bezug zu nehmen. Wer ist denn so blöde und will die Metaphysik immer noch überwinden?
Von wollen ist keine Rede,daß Mann/Frau es können kann ist die Sache,wo ich noch anmerken kann,daß der Denkmüll der Heute fabriziert wird:spei1:,manche Einverleibung nicht verträgt.
Wie ich dir noch letzte Woche "es"(Film) zeigte,und jetzt auf der ganzen Welt die Clowns,Angst und Schrecken verbreiten.
Kurios,nur könnte ich Ian Fleming und Steven King jetzt eine Teilschuld geben,weil es die Angst vor Clowns sogar als Krankheit gibt,wo diese sie fördern.
Nur mal so am Rande...,jetzt fahre ich mit der Hand an der Tischkante vorbei:brav:
 
Aber einen schäbigen, ansonsten wäre nicht so völlig verkantet vom Skandal der Philosophie die Rede gewesen.

Für Kant war jedenfalls die Metaphysik einst die Königin der Wissenschaften > siehe Kant, die Kritik der reinen Vernunft (aus der Vorrede):

" Der Kampfplatz dieser endlosen Streitigkeiten heißt nun Metaphysik. Es war eine Zeit, in welcher sie die Königin aller Wissenschaften genannt wurde und , wenn man den Willen vor die Tat nimmt, so verdiente sie, wegen der vorzüglichen Wichtigkeit ihres Gegenstandes, allerdings diesen Ehrennamen. Jetzt bringt es der Modeton des Zeitalters so mit sich ihr alle Verachtung zu beweisen und die Matrone klagt, verstoßen und verlassen , wie Hecuba: modo maxima rerum, tot generis natisque potens nunc trahor exul, inops

(Übersetzung: "Gerade noch Mittelpunkt von allem und durch soviele Schwiegersöhne und Kinder mächtig, werde ich jetzt, hilflos, aus meiner Heimat weggeführt > Ovid , Metamorphosen XIII, 508-510).

Also einen "schäbigen Charakter" hat sie für Kant nicht gerade...
 
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