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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?


Ja.

Und warum aus Ihrer Sicht nicht mehr?

Das haben Sie mit Ihren Beiträgen zu Beitrag #27 unübersehbar demonstriert, das ist nicht mehr ein gewöhnliches Geschwätz, wie man es aus Foren kennt, das ist einfach nur noch ein fadenscheiniges Gesabbel oder wollen Sie mir im Ernst einreden, Sie hätten erst nach 98 Seiten bemerkt, worum es in Beitrag #27 ging?

Wenn Sie der Meinung sind, der Herr Heidegger hätte die Metaphysik aus irgendwelchen guten Gründen überwinden wollen, dann müssen Sie das auch argumentierend darlegen. Es reicht nicht, einem Gockel gleich irgendwelche Zitate ins Forum zu krähen, wenn deren Verwendung nur Ihre fehlende Meinung ersetzen soll. Den Herrn Heidegger zitieren und sagen, so meine ich auch, das ist Kindergarten und hat mit Philosophie überhaupt nichts zu tun, wenn man nicht für die eigene Meinung überzeugend argumentiert.. Wesentlich interessanter, weil nützlicher, wäre, Sie würden den aktuellen Wetterbericht zitierend erwähnen.
Das Philosophieren ist unverzichtbarer Teil einer Streitkultur und gestritten wird dabei argumentierend.

Wenn Sie mit Heidegger für eine Überwindung der Metaphysik plädieren wollen, dann sollten Sie darlegen können, wie es dazu kam, daß die Logik (oder war es doch Heidegger?) das Nichts nicht begreift. Immerhin war das Nichts ein zentrales Thema hegelscher Logik. Die Frage, warum überhaupt Seiendes ist und nicht vielmehr Nichts, ist ja durch den Sophisten Protagoras unmißverständlich einfach und klar beantwortet worden, nämlich wie folgt beschrieben.

»Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden, daß sie sind, der nichtseienden, daß sie nicht sind.«

Es bleibt aber weiterhin die metaphysische Frage bestehen, ob das denn wirklich alles ist. Hilfreich und nützlich ist dann vorläufig die Annahme, es gäbe kein absolutes Wissen und diese Annahme ist wirklich gut, wie ja die bekannten Beispiele aus den Naturwissenschaften zeigen. So ist zum Beispiel bei Geschwindigkeiten deutlich unterhalb der Lichtgeschwindigkeit die klassische Mechanik zusammen mit den nachgereichten mathematischen Methoden eine vorzügliche Naturphilosophie. Wem käme da der abwegige Gedanke, die klassische Mechanik als Beitrag zur Philosophie der Natur zu verwerfen?

Wenn Sie nicht weitere 100 Seiten sinnfreier Beiträge zum Thema produzieren wollen, sollten Sie sich des Themas erinnern und dessen Bearbeitung in Angriff nehmen. Ich werde schon meinen Senf dazugeben.

Es geht also darum, ob die Metaphysik philosophierend überwunden werden kann und das dürfte mit den von Ihnen vorgelegten Zitaten eine recht lustige Angelegenheit werden.

Die Philosophie philosophiert, die Logik logiwas?
 
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Ja.



Das haben Sie mit Ihren Beiträgen zu Beitrag #27 unübersehbar demonstriert, das ist nicht mehr ein gewöhnliches Geschwätz, wie man es aus Foren kennt, das ist einfach nur noch ein fadenscheiniges Gesabbel oder wollen Sie mir im Ernst einreden, Sie hätten erst nach 98 Seiten bemerkt, worum es in Beitrag #27 ging?

Wenn Sie der Meinung sind, der Herr Heidegger hätte die Metaphysik aus irgendwelchen guten Gründen überwinden wollen, dann müssen Sie das auch argumentierend darlegen. Es reicht nicht, einem Gockel gleich irgendwelche Zitate ins Forum zu krähen, wenn deren Verwendung nur Ihre fehlende Meinung ersetzen soll. Den Herrn Heidegger zitieren und sagen, so meine ich auch, das ist Kindergarten und hat mit Philosophie überhaupt nichts zu tun, wenn man nicht für die eigene Meinung überzeugend argumentiert.. Wesentlich interessanter, weil nützlicher, wäre, Sie würden den aktuellen Wetterbericht zitierend erwähnen.
Das Philosophieren ist unverzichtbarer Teil einer Streitkultur und gestritten wird dabei argumentierend.

Wenn Sie mit Heidegger für eine Überwindung der Metaphysik plädieren wollen, dann sollten Sie darlegen können, wie es dazu kam, daß die Logik (oder war es doch Heidegger?) das Nichts nicht begreift. Immerhin war das Nichts ein zentrales Thema hegelscher Logik. Die Frage, warum überhaupt Seiendes ist und nicht vielmehr Nichts, ist ja durch den Sophisten Protagoras unmißverständlich einfach und klar beantwortet worden, nämlich wie folgt beschrieben.

»Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden, daß sie sind, der nichtseienden, daß sie nicht sind.«

Es bleibt aber weiterhin die metaphysische Frage bestehen, ob das denn wirklich alles ist. Hilfreich und nützlich ist dann vorläufig die Annahme, es gäbe kein absolutes Wissen und diese Annahme ist wirklich gut, wie ja die bekannten Beispiele aus den Naturwissenschaften zeigen. So ist zum Beispiel bei Geschwindigkeiten deutlich unterhalb der Lichtgeschwindigkeit die klassische Mechanik zusammen mit den nachgereichten mathematischen Methoden eine vorzügliche Naturphilosophie. Wem käme da der abwegige Gedanke, die klassische Mechanik als Beitrag zur Philosophie der Natur zu verwerfen?

Wenn Sie nicht weitere 100 Seiten sinnfreier Beiträge zum Thema produzieren wollen, sollten Sie sich des Themas erinnern und dessen Bearbeitung in Angriff nehmen. Ich werde schon meinen Senf dazugeben.

Es geht also darum, ob die Metaphysik philosophierend überwunden werden kann und das dürfte mit den von Ihnen vorgelegten Zitaten eine recht lustige Angelegenheit werden.

Die Philosophie philosophiert, die Logik logiwas?


Sie können gern "Ihren Senf" dazu geben, sowie ich ja bisher das entsprechende "Contra" dazu gegeben habe. Woraus dann diese "Spirale" entstanden ist, welche es bisher zu etwa 100 Seiten gebracht. Ich sehe das etwas wie eine Art "Ping Pong" vom Tischtennis her :morgen: (im Sinne von Pro und Contra> auf Pro folgt Contra , folgt wieder Pro usw.) oder auch bisschen wie dialektische "(Spiegel) Fechterei" :fechten:, wenn dieses Bild erlaubt ist für diese Debatte mit Ihnen. Und Ihnen ist ja bekannt , dass ich andere philosophische Ansichten als Sie vertrete, die ich durchaus schon "begründet" habe, wenn man sich den Verlauf hier.


Soweit meine Kenntnis des Heideggerschen Werkes reicht, spricht durchaus von der Überwindung der Metaphysik. Das war sein philosophisches Bestreben und wird auch durch den wikipedia -Artikel bestätigt (unter dem Punkt "Verwindung der Metaphysik") : https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Heidegger

Diese Zitate haben nicht die Funktion die eigene Meinung zu "ersetzen", vielmehr sollen sie diese "ergänzen" und das Ganze damit plastischer vor das ("geistige") Auge treten lassen. Zudem ist es ja nicht nur der "Herr Heidegger" der davon spricht, sondern ich hatte in der Hinsicht auf den Herrn Nietzsche verwiesen, der davon auch schon spricht in der Fröhlichen Wissenschaft. Sie machen daraus eine gewisse "Einseitigkeit" , die aber in meinen Beiträgen zu dem Thema so nicht vorhanden war. Denn ich argumentiere ja nicht nur von Heidegger aus, sondern auch von anderen Philosophen wie Nietzsche z.B. wie Ihnen vielleicht aufgefallen sein sollte mittlerweile.

Meine Beiträge sind der Sache weder "Geschwätz" noch "Gesabbel" um Ihre Lieblingswörter hier aufzugreifen, sondern sind der Sache nach auf das Threadthema hin gedacht. Meine Vermutung ist aber, dass Sie den sachlichen Gehalt derselben hier entweder bewusst verunglimpfen (weil diese Ihnen sachlich nicht passen) oder dass Sie dies nicht erkannt haben, was auch bedauerlich ist (hinsichtlich einer wirklich angemessen Bewertung von anderen Beiträgen).

Hier wird die fehlende Meinung nicht "ergänzt", sondern ausgehend von Philosophen wie Heidegger und Nietzsche dieses Thema entsprechend "reflektiert". Das ist der "Sinn" des Rekurses auf diese Philosophen hier (jedenfalls für meine Seite).

Dass Philosophen unterschiedliche Meinungen vertreten ist ja bekannt. Und dann kann man sich in der Sache eben argumentativ auseinandersetzen . Das gehört eben zu einer philosophischen Debattenkultur. Und solchen Kontroversen (mit Ihnen) gehe ich ja auch nicht aus dem Weg, wie Sie sehen. Nur finde ich es nicht fair zu sagen, dass meine Beiträge ohne Argumente wären. Das stimmt einfach nicht der Sache. Wohl aber könnte man sagen, dass deren argumentativer Teil noch weiter ausgebaut /ausdifferenziert werden kann. Aber vorhanden ist das schon in meinen Beiträgen, wenn auch vermutlich "nicht genug" aus Ihrer Sicht. Aber das ist halt Ihre Perspektive und mehr nicht.

Hegel hat sich natürlich auch mit dem Sein und dem Nichts beschäftigt in seiner Wissenschaft der Logik, aber dies habe ich hier erstmal ausklammern wollen, da Hegel als großer Metaphysiker nicht von der Überwindung der Metaphysik spricht. Das kam alles erst nach Hegel. Mit Nietzsche beginnt das im Grunde.

Es gibt aber gewisse Gemeinsamkeiten, die Heidegger und Hegel verbinden, was das Sein oder das Nichts betrifft. Und natürlich kann man dann auch Protagoras erwähnen, den ja Hegel in seiner Geschichte der Philosophie erwähnt. Und zwar unter dem Kapitel: "Die Philosophie der Sophisten".

Es gibt verschiedene metaphysische Fragen. Metaphysik fragt ja nach der Grundstruktur der Wirklichkeit /des Seins so mein Verständnis . Die Fragen : Was ist Gerechtigkeit? Was ist Glück? usw. sind ja metaphysische Fragen, die man vom platonischen Sokrates.

Naja man müsste beispielsweise sehen, ob Hegel in seiner Naturphilosophie auf die Newtonsche Mechanik eingeht oder nicht. Das könnte man überprüfen. Aber der Bezug zu Naturwissenschaften ist bei Philosophen nicht immer üblich soweit ich sehe.

Also ich kann nur sagen. dass ich immer in Bezug auf das Threadthema hier diskutiere. Wer meint, das dem nicht so ist, kann das natürlich "kritisieren", aber ich finde, dass das der Sache nicht stimmt eben. Und wenn man den Verlauf durchliest, wird man eigentlich eines besseren belehrt hier.

Wenn Heidegger sagt, dass die Philosophie philosophiert, steckt ein gewisser Gedanke und Sichtweise dahinter, die ich versucht habe Ihnen zu erläutern in den Beiträgen davor, die Sie aber wahrscheinlich nicht verstanden haben wirklich oder vielleicht auch nicht verstehen wollten. Stattdessen kommt von Ihrer Seite dazu eher nur billige Polemik, die Ihre eigen Unverständigkeit in dieser Sache eher zeigt als wirkliches Verstehenwollen eines philosophischen Gedanken. Das sei mal direkt gesagt und ich erlaub mal hiermit Ihr Beitragsverhalten offen zu kritisieren.



Können Sie auch ohne Polemik in Ihren Beiträgen auskommen? Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck bei Ihnen .


PS: Die Metaphysik philosophierend zu überwinden , haben ja im Grunde je Nietzsche oder Heidegger auf ihre Art versucht, was ich ja versucht habe Ihnen zu veranschaulichen in meinen Beiträgen durch Zitate und deren Erläuterung. Wie weit denen das gelungen ist, in derem Denken, lasse ich mal hier dahingesellt. Aber ich glaube nicht, dass Sie da wirklich verstehen wollten, was diese Denker gedacht haben dazu. Aber soweit erstmal.

Hier also mein entsprechendes "Contra" zu dem von Ihnen zuvor Gesagten.
 
sowie ich ja bisher das entsprechende "Contra" dazu gegeben habe.

Ja natürlich, überaus bemerkenswert.

Soweit meine Kenntnis des Heideggerschen Werkes reicht, spricht durchaus von der Überwindung der Metaphysik.

Dafür spricht schon Ihr Satzbau. Ich bin überwältigt. Wie oft wollen Sie das noch wiederholen?

Diese Zitate haben nicht die Funktion die eigene Meinung zu "ersetzen", vielmehr sollen sie diese "ergänzen" und das Ganze damit plastischer vor das ("geistige") Auge treten lassen.

Damit Ihnen das auch wirklich klar wird, empfahl ich Ihnen, die Zitate zu streichen, damit Sie auch sehen, welche erlesenen Kostbarkeiten Sie der Leserschaft anzubieten haben.

Können Sie auch ohne Polemik in Ihren Beiträgen auskommen?

Ja natürlich.

Dass Philosophen unterschiedliche Meinungen vertreten ist ja bekannt.

Ja natürlich.

Meine Beiträge sind der Sache weder "Geschwätz" noch "Gesabbel" um Ihre Lieblingswörter hier aufzugreifen, sondern sind der Sache nach auf das Threadthema hin gedacht.

Ja natürlich. Dennoch ist es Geschwätz und gelegentlich ein für mich doch sehr unüberlegtes Gesabbel.

Beispiel:

»Hegel hat sich natürlich auch mit dem Sein und dem Nichts beschäftigt in seiner Wissenschaft der Logik, aber dies habe ich hier erstmal ausklammern wollen, da Hegel als großer Metaphysiker nicht von der Überwindung der Metaphysik spricht. Das kam alles erst nach Hegel. Mit Nietzsche beginnt das im Grunde.

Es gibt aber gewisse Gemeinsamkeiten, die Heidegger und Hegel verbinden, was das Sein oder das Nichts betrifft. Und natürlich kann man dann auch Protagoras erwähnen, den ja Hegel in seiner Geschichte der Philosophie erwähnt. Und zwar unter dem Kapitel: "Die Philosophie der Sophisten".

Es gibt verschiedene metaphysische Fragen. Metaphysik fragt ja nach der Grundstruktur der Wirklichkeit /des Seins so mein Verständnis . Die Fragen : Was ist Gerechtigkeit? Was ist Glück? usw. sind ja metaphysische Fragen, die man vom platonischen Sokrates.

Naja man müsste beispielsweise sehen, ob Hegel in seiner Naturphilosophie auf die Newtonsche Mechanik eingeht oder nicht. Das könnte man überprüfen. Aber der Bezug zu Naturwissenschaften ist bei Philosophen nicht immer üblich soweit ich sehe.«

Was wollen Sie denn damit themenbezogen aussagen und was begann mit Nietzsche, die Überwindung der Metaphysik oder eine Neuauflage des Nihilismus, verpackt in deftiger Religionsschelte?


Und dann kann man sich in der Sache eben argumentativ auseinandersetzen .

Ja natürlich. Dazu gehört, wie ich immer wieder betone, die vernünftige und nachvollziehbare Begründung der eigenen Meinung. Das Thema wäre doch eine Einladung dazu.
 
Ja natürlich, überaus bemerkenswert.

Ich danke Ihnen :morgen:

Dafür spricht schon Ihr Satzbau. Ich bin überwältigt. Wie oft wollen Sie das noch wiederholen?

Nun bis Sie es verstehen, würde ich mal sagen. Aber gut, gewisse orthografische und grammatische Unvollkommenheiten/Schwächen kommen "gelegentlich" mal auch bei mir vor. "Nobody is perfect", wie man so sagt. Sowas kann also mal vorkommen. Aber eigentlich bemühe ich um ja eine abwechlungsreiche Ausdrucksweise, die versucht gewisse stilistische Monotonien zu vermeiden. Also achte ich schon auf die "elocutio", wie die Rhetoriker sagen: https://de.wikipedia.org/wiki/Rhetorik#Die_f.C3.BCnf_Produktionsstadien_einer_Rede

Wie weit das bei mir immer gelingt stilistisch, also hinsichtlich der "elocutio", lasse ich mal offen. Was das bedeutet, muss ich vermutlich Ihnen nicht erläutern oder?


Damit Ihnen das auch wirklich klar wird, empfahl ich Ihnen, die Zitate zu streichen, damit Sie auch sehen, welche erlesenen Kostbarkeiten Sie der Leserschaft anzubieten haben.

Für diesen Hinweis , danke ich Ihnen natürlich auch. Wie gesagt, ich bin der Auffassung, dass ich durchaus gewisse geistige "Kostbarkeiten" in meinen Beiträgen anzubieten habe.

Ich sehe mich ja nicht als Eklektiker und betreibe keinen Eklektizismus (hier).



Gut, aber warum kommt es dann dennoch so oft bei Ihnen vor? Aus Mangel an Sachlichkeit etwa?



Auch gut. Dann ist dieser Punkt ja geklärt.


Ja natürlich. Dennoch ist es Geschwätz und gelegentlich ein für mich doch sehr unüberlegtes Gesabbel.

Beispiel:

»Hegel hat sich natürlich auch mit dem Sein und dem Nichts beschäftigt in seiner Wissenschaft der Logik, aber dies habe ich hier erstmal ausklammern wollen, da Hegel als großer Metaphysiker nicht von der Überwindung der Metaphysik spricht. Das kam alles erst nach Hegel. Mit Nietzsche beginnt das im Grunde.

Es gibt aber gewisse Gemeinsamkeiten, die Heidegger und Hegel verbinden, was das Sein oder das Nichts betrifft. Und natürlich kann man dann auch Protagoras erwähnen, den ja Hegel in seiner Geschichte der Philosophie erwähnt. Und zwar unter dem Kapitel: "Die Philosophie der Sophisten".

Es gibt verschiedene metaphysische Fragen. Metaphysik fragt ja nach der Grundstruktur der Wirklichkeit /des Seins so mein Verständnis . Die Fragen : Was ist Gerechtigkeit? Was ist Glück? usw. sind ja metaphysische Fragen, die man vom platonischen Sokrates.

Naja man müsste beispielsweise sehen, ob Hegel in seiner Naturphilosophie auf die Newtonsche Mechanik eingeht oder nicht. Das könnte man überprüfen. Aber der Bezug zu Naturwissenschaften ist bei Philosophen nicht immer üblich soweit ich sehe.«

Was wollen Sie denn damit themenbezogen aussagen und was begann mit Nietzsche, die Überwindung der Metaphysik oder eine Neuauflage des Nihilismus, verpackt in deftiger Religionsschelte?

Naja, immerhin erkennen Sie die gedankliche "Stoßrichtung" meiner Beiträge an, dass diese also schon auf das Threadthema hin fokussiert sind.

Unterscheiden Sie eigentlich zwischen "Geschwätz" und "Gesabbel" ? Wenn ja, warum? Gibt es da für Sie einen großen Unterschied zwischen diesen beiden Wörter?

Es waren ja Sie , die Hegel bzw. die hegelsche Logik in Bezug auf Heidegger hier "hineingebracht" haben. Und ich habe das dann entsprechend aufgegriffen und erläutert. Hegel war der letzte große Metaphysiker, der selbst die Metaphysik noch nicht kritisch hinterfragt hat. Die große Kritik an der europäischen Metaphysik beginnt ab Nietzsche, der als einer der ersten auch von der Überwindung der Metaphysik (im Grunde) spricht. Ich hatte ja dazu einen Aphorismus aus dessen "Fröhlicher Wissenschaft" in diesem Thread zitiert, der dies belegt. Ich habe mich zudem also zu den von Ihnen genannten Stichpunkten wie Hegel, Heidegger, Protagoras, Naturphilosophie u.a. entsprechend geäußert und das Ganze aus meiner Sicht eben erläutert/kommentiert.



Ja natürlich. Dazu gehört, wie ich immer wieder betone, die vernünftige und nachvollziehbare Begründung der eigenen Meinung. Das Thema wäre doch eine Einladung dazu.

Nun die Philosophen seit Platon glauben an die Argumentation bzw. an den λόγος (lógos), d.h. an die vernünftige und argumentative Auseinandersetzung in philosophischen Dingen. Und das alles eben im Austausch von sachlichen Argumenten. Das kann man ja bei Sokrates, Platon und Aristoteles besonders sehen (bei Aristoteles werden ja sogar verschiedene Argumente aufgeführt und analysiert> z.B. in der "Topik" bzw. in den Schriten seines "Organon").

Generell ist jedes philosophische Thema für eine argumentative/sachliche Auseinandersetzung geeignet, nicht nur dieses Thema. Und natürlich bin ich selbst meist bestrebt dies für jeden philosophischen Diskurs, für jedes philosophische Thema auch einzuhalten. Denn Philosophen argumentieren eben, das gehört zur Philosophie bzw. auch zum "Geschäft" des Philosophieren dazu meines Erachtens.

Kann ich damit behilflich sein? :morgen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, aber warum kommt es dann dennoch so oft bei Ihnen vor?

Dafür zu argumentieren obliegt Ihnen.

Auch gut. Dann ist dieser Punkt ja geklärt.

Wieso 'auch gut'? Dieser Punkt ist überhaupt nicht geklärt. Warum ist es denn natürlich, daß Philosophen unterschiedliche Standpunkte vertreten? Es kann doch nicht weise sein, einander ausschließende Standpunkte zu vertreten.

Naja, immerhin erkennen Sie die gedankliche "Stoßrichtung" meiner Beiträge an

Ja, als belangloses Gesabbel, mehr nicht.

Nun bis Sie es verstehen, würde ich mal sagen.

Und warum ist das in Ihrer Aussage nicht der realen Welt zugehörig?

Behelf: Was man über den Konjunktiv II wissen sollte.

Merke: Der Konjunktiv II bildet eine gegenteilige Meinung zum Indikativ.

Es waren ja Sie , die Hegel bzw. die hegelsche Logik in Bezug auf Heidegger hier "hineingebracht" haben.

Ja natürlich. Es ging um das Nichts.

»Nichts, das reine Nichts; es ist einfache Gleichheit mit sich selbst, vollkommene Leerheit, Bestimmungs- und Inhaltslosigkeit; Ununterschiedenheit in ihm selbst. – [...] – Nichts ist somit dieselbe Bestimmung oder vielmehr Bestimmungslosigkeit und damit überhaupt dasselbe, was das reine Sein ist.«

(http://www.zeno.org/nid/20009177248)

Es gibt also mindestens einen grandiosen Schwätzer, der über das Nichts etwas zu sagen versteht.

Und ich habe das dann entsprechend aufgegriffen und erläutert.

:lachen:Ja natürlich, aber der ist wirklich gut.

Nun die Philosophen seit Platon glauben an die Argumentation

Aus guten Gründen, aus Verzweiflung oder nur, weil sie es nicht besser wissen? Das Wochenende naht.

Kann ich damit behilflich sein? :morgen:

Erzählen Sie mir was vom Pferd!
 
Dafür zu argumentieren obliegt Ihnen.



Wieso 'auch gut'? Dieser Punkt ist überhaupt nicht geklärt. Warum ist es denn natürlich, daß Philosophen unterschiedliche Standpunkte vertreten? Es kann doch nicht weise sein, einander ausschließende Standpunkte zu vertreten.



Ja, als belangloses Gesabbel, mehr nicht.



Und warum ist das in Ihrer Aussage nicht der realen Welt zugehörig?

Behelf: Was man über den Konjunktiv II wissen sollte.

Merke: Der Konjunktiv II bildet eine gegenteilige Meinung zum Indikativ.



Ja natürlich. Es ging um das Nichts.

»Nichts, das reine Nichts; es ist einfache Gleichheit mit sich selbst, vollkommene Leerheit, Bestimmungs- und Inhaltslosigkeit; Ununterschiedenheit in ihm selbst. – [...] – Nichts ist somit dieselbe Bestimmung oder vielmehr Bestimmungslosigkeit und damit überhaupt dasselbe, was das reine Sein ist.«

(http://www.zeno.org/nid/20009177248)

Es gibt also mindestens einen grandiosen Schwätzer, der über das Nichts etwas zu sagen versteht.



:lachen:Ja natürlich, aber der ist wirklich gut.



Aus guten Gründen, aus Verzweiflung oder nur, weil sie es nicht besser wissen? Das Wochenende naht.



Erzählen Sie mir was vom Pferd!
Sind sie dafür zuständig die Kastanien aus dem Feuer zu holen:winken3:
 
Dafür zu argumentieren obliegt Ihnen.

Heißt dass, dass Sie anfangen zu polemisieren, wenn es aus Ihrer Sicht an "Argumenten" auf der anderen Seite fehlt?

Wieso 'auch gut'? Dieser Punkt ist überhaupt nicht geklärt. Warum ist es denn natürlich, daß Philosophen unterschiedliche Standpunkte vertreten? Es kann doch nicht weise sein, einander ausschließende Standpunkte zu vertreten.

Nun , wenn man sich aber die Philosophiegeschichte anschaut, ist es ja üblich , dass Philosophen einander widersprechende Standpunkte vertreten. Das fängt ja mit Platon/Aristoteles im Grunde an, also in der antiken Philosophie. Diese unterschiedlichen philosophischen Standpunkte hängen eben mit den unterschiedlichen Philosophien/philosophischen Ausrichtungen der Denker zusammen. Platon und Aristoteles denken eben unterschiedlich über bestimmte Themen. Aristoteles war ja wie bekannt ist kein Freund der Ideenlehre, da er mehr an der sinnlichen Welt orientiert war. Ich sehe deshalb philosophische Differenzen als natürlich an, weil man ein Phänomen,ein Thema aus verschiedenen philosophischen Perspektiven betrachten kann. Und das hängt dann wiederum damit zusammen wie man philosophisch ausgerichtet ist. Also ob man "Idealist" oder "Realist" oder "Naturalist" usw. ist. Ob das nun "weise" ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Tatsache ist, dass es eben so vorkommt in der Geschichte der Philosophie.


Ja, als belangloses Gesabbel, mehr nicht.

Im Grunde kann ich das selbe auch über Ihre Beiträge sagen oder? Oder denken Sie, dass es da einen Unterschied gibt. was die Qualität Ihrer und meiner Beiträge anbetrifft?


Nun, ich danke für den grammatischen Hinweis. :morgen: Ich habe es mal wieder vorsichtig ausgedrückt, wenn Sie erlauben, daher das "würde".

Ich hätte natürlich auch schreiben können: "Bis Sie es verstehen , sage ich mal."

Ja natürlich. Es ging um das Nichts.

»Nichts, das reine Nichts; es ist einfache Gleichheit mit sich selbst, vollkommene Leerheit, Bestimmungs- und Inhaltslosigkeit; Ununterschiedenheit in ihm selbst. – [...] – Nichts ist somit dieselbe Bestimmung oder vielmehr Bestimmungslosigkeit und damit überhaupt dasselbe, was das reine Sein ist.«

(http://www.zeno.org/nid/20009177248)

Es gibt also mindestens einen grandiosen Schwätzer, der über das Nichts etwas zu sagen versteht.

Um genau zu sein, gibt es mindestens zwei deutschprachige Philosophen, die sich dazu geäußert haben: Hegel und Heidegger (evtl. auch Nietzsche).

Man kann aber natürlich auch die antiken Denker nennen, die sich über das "Nichtseiende" geäußert haben (wie Gorgias oder Plotin/Parmenides zsw.). Die philosophische Reflexion über das Nichts beginnt ja in der griechischen Antike.

:lachen:Ja natürlich, aber der ist wirklich gut.

Ich danke Ihnen :morgen: Jetzt könnte ich natürlich Gorgias wieder zitieren , wie ich das schon einmal gemacht habe, aber das beeindruckt Sie ja nicht wirklich oder? Können Sie sich erinnert an das Gorgias Zitat in diesem Zusammenhang?

Aus guten Gründen, aus Verzweiflung oder nur, weil sie es nicht besser wissen? Das Wochenende naht.

Nun soweit ich sehe deshalb, da hierdurch die Wahrheit erreicht wird. Deshalb der platonisch-sokratische Dialog, weil allein auf argumentativ-dialektischem Wege die Wahrheit erfasst werden kann (so der platonische Sokrates)- Und auch Aristoteles sieht das ähnlich. Denn warum sonst der ganze dialektische Aufwand, wenn nicht um der Wahrheit willen?

Erzählen Sie mir was vom Pferd!

Sorry, da kann ich leider nicht wirklich weiterhelfen. Fragen Sie doch da lieber einen Tierarzt, der ist für solche Dinge eher kompetenter :morgen:
 
Heißt dass, dass Sie anfangen zu polemisieren, wenn es aus Ihrer Sicht an "Argumenten" auf der anderen Seite fehlt?

Mitnichten! Wollen Sie mir das unterstellen?

Nun , wenn man sich aber die Philosophiegeschichte anschaut, ist es ja üblich , dass Philosophen einander widersprechende Standpunkte vertreten.

Deswegen ist es ja auch ein Geschwätz und zu berücksichtigen sind die fünf Trophen des Agrippa:

»Die fünf Tropen werden von Sextus Empiricus in seinem Hauptwerk Grundriss der pyrrhonischen Skepsis im Detail erläutert:
  1. Tropos: Dissens: Philosophen liegen stets im Streit über alle möglichen Behauptungen, es gibt keine Übereinstimmung und keine verlässliche Lehrautorität.
  2. Tropos: Regress ad infinitum: Jeder Satz bedarf einer Begründung, die einer Begründung bedarf, welche wiederum einer Begründung bedarf, die aber einer Begründung bedarf, für welche eine Begründung nötig ist, die aber angezweifelt werden kann, so dass sie einer Begründung bedarf, welche aber ohne eine Begründung nicht auskommt, welche wiederum eine Begründung notwendig macht …
  3. Tropos: Relativität: Unsicherheit aufgrund der Möglichkeit, dass sich der Kontext eines Objekts oder der Standpunkt des Betrachters ändert.
  4. Tropos: Dogmatische Setzung: Der Regress ad infinitum aus Tropos 2 wird irgendwo abgebrochen, indem man einfach von der letzten Begründung behauptet, sie müsse unbezweifelbar wahr sein, auch wenn sie dies nicht ist.
  5. Tropos: Zirkelschluss: Der Regress ad infinitum aus Tropos 2 wird gebogen, indem irgendwo eine Begründung gegeben wird, die aber der Ausgangssatz ist, der zuerst begründet werden sollte.«

»Versuche, den fünf Tropen wie dem Münchhausen-Trilemma auszuweichen, sind Letztbegründungen, zum Beispiel durch einen negativen Beweis, einen performativen Selbstwiderspruch, oder aber auch der hermeneutische Zirkel. Darüber, ob diese Versuche überzeugend sind, gibt es unter Philosophen Dissens (siehe Tropos 1).«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Agrippa_(Philosoph))

Im Grunde kann ich das selbe auch über Ihre Beiträge sagen oder?

Wenn Sie das genau wissen, geben Sie bitte Bescheid.
 
Mitnichten! Wollen Sie mir das unterstellen?

Nun, den Eindruck kann man allerdings auch bekommen hier :morgen: Obwohl ich Ihnen da keine böse Absicht unterstelle oder ähnliches. Aber es ist ja schon auffällig, dass Sie mehr polemisieren in Ihren Beiträgen als ich das tue (also rein statistisch betrachtet ) oder?:morgen:

Deswegen ist es ja auch ein Geschwätz und zu berücksichtigen sind die fünf Trophen des Agrippa:

»Die fünf Tropen werden von Sextus Empiricus in seinem Hauptwerk Grundriss der pyrrhonischen Skepsis im Detail erläutert:
  1. Tropos: Dissens: Philosophen liegen stets im Streit über alle möglichen Behauptungen, es gibt keine Übereinstimmung und keine verlässliche Lehrautorität.
  2. Tropos: Regress ad infinitum: Jeder Satz bedarf einer Begründung, die einer Begründung bedarf, welche wiederum einer Begründung bedarf, die aber einer Begründung bedarf, für welche eine Begründung nötig ist, die aber angezweifelt werden kann, so dass sie einer Begründung bedarf, welche aber ohne eine Begründung nicht auskommt, welche wiederum eine Begründung notwendig macht …
  3. Tropos: Relativität: Unsicherheit aufgrund der Möglichkeit, dass sich der Kontext eines Objekts oder der Standpunkt des Betrachters ändert.
  4. Tropos: Dogmatische Setzung: Der Regress ad infinitum aus Tropos 2 wird irgendwo abgebrochen, indem man einfach von der letzten Begründung behauptet, sie müsse unbezweifelbar wahr sein, auch wenn sie dies nicht ist.
  5. Tropos: Zirkelschluss: Der Regress ad infinitum aus Tropos 2 wird gebogen, indem irgendwo eine Begründung gegeben wird, die aber der Ausgangssatz ist, der zuerst begründet werden sollte.«

»Versuche, den fünf Tropen wie dem Münchhausen-Trilemma auszuweichen, sind Letztbegründungen, zum Beispiel durch einen negativen Beweis, einen performativen Selbstwiderspruch, oder aber auch der hermeneutische Zirkel. Darüber, ob diese Versuche überzeugend sind, gibt es unter Philosophen Dissens (siehe Tropos 1).«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Agrippa_(Philosoph))

Nun, ich danke Ihnen für den Hinweis auf Agrippa. Ich lerne auch durchaus etwas in der Debatte mit Ihnen etwas :morgen: Denn diese fünf Tropen von Agrippa kannte ich so davor nicht. Die Philosophiegeschichte kann man natürlich auch als eine Geschichte der widersprechenden philosophischen Meinungen sehen. Das beginnt ja im Grunde mit Platon und Aristoteles, wo die ersten großen philosophischen Meinungsverschiedenheiten zum Ausdruck kommen. Und das zieht sich dann bis ins 21. Jahrhundert hin. Andere große Meinungsdifferenzen ("Dissens") in philosophicis findet man bei Kant und Hegel, oder auch bei Husserl und Heidegger, oder auch Schopenhauer und Nietzsche usw. Dies aber dann als "Geschwätz" zu sehen, empfehle ich aber nicht unbedingt. Philosophieren ist ja eben auch das Austragen verschiedener philosophischer Meinungen. Prominentes Beispiel ist ja das Philosophieren in der Akademie gewesen , also bei Platon und Aristoteles. Und deren Philosophieren ist ja recht Grund verschieden.


Wenn Sie das genau wissen, geben Sie bitte Bescheid.

Ich danke Ihnen für den Hinweis:morgen: Ich versuche allerdings fair bei meiner Bewertung zu sein und werde kein vorschnelles Urteil über die Beiträge anderer fällen, wozu Sie ja eher geneigt sind in Ihrer undifferenzierten Betrachtungsweise. Aber den Eindruck kann man auch bei einigen von Ihren Beiträgen durchaus bekommen, was ich hier aber nicht weiter vertiefen möchte, da mir dass dann sonst zu "kleinlich" wird :cool:
 
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Aber es ist ja schon auffällig, dass Sie mehr polemisieren in Ihren Beiträgen als ich das tue (also rein statistisch betrachtet ) oder?

Geben Sie Bescheid, wenn Sie es wissen!

Philosophieren ist ja eben auch das Austragen verschiedener philosophischer Meinungen.

Das erklärt einige Ausgeburten.

Ich versuche allerdings fair bei meiner Bewertung zu sein und werde kein vorschnelles Urteil über die Beiträge anderer fällen

Ach wie lieb.

Gott zum Gruße!
 
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