Nun ich hatte anfangs an die Bedeutung des Wortes "Heide" bei den Christen gedacht. wo es soviel wie "Ungläubige" hieß.
Jetzt habe ich mich auf "gelehrtem Wege" durchaus nochmal "kundig" gemacht und eine entsprechende "Modifizierung" vorgenommen. Auch das kann mal vorkommen.
Antike Heiden wie Griechen oder Römer waren eben polytheistisch angelegt mit ihrer Religion, sie waren aber nicht religionslos.
Dennoch wird das Wort "Heide" aus christlicher Perspektive so verwendet, als wäre derjenige, den das betrifft völlig religionslos und zwar deshalb, weil er nicht an den christlichen Gott, an die christliche Religion als die "wahre" Religion glaubt.
"Der Unterschied ist folgender: ein Heide ist
nicht religiös/gläubig, während ein Neuheide durchaus auch
religiös ist" (Mein Zitat)
Sie müssen dabei bedenken, dass ich das ganze im Hinblick auf das Christentum sagte. Für den Christen ist der Heide "ungläubig", da er nicht zu der "wahren" Religion sich bekennt?
Ein Atheist hingegen glaubt weder an die christliche Religion (den Monotheismus) noch an die "heidnischen" Religionen (dem Polytheismus). Er ist im doppelten Sinne "ungläubig", während der "Heide" nur in Hinblick auf die christliche Religion "ungläubig" ist, aber an seine Götter der heidnischen Religion durchaus glaubt.
Ist das nun vielleicht etwas besser nachvollziehbar?
Wenn ich ganz radikal bin, gilt im Grunde nur, dass ich Atheist bin. Denn ich fühle mich weder der christlichen Religion noch den heidnischen Religionen zugehörig. Wobei ich aber für letztere durch aus mehr "Sympathie" habe.
Obwohl die heidnische Religion wie die christliche Religion eben pure Metaphysik sind, mit ihrem Glauben an übersinnliche, transzendentale Wesen.