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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Nun nach Schopenhauer hat der Mensch ein "metaphysisches Bedürfnis" , aber man kann das ja auch kritisch sehen. Für Heidegger war wie aus dem Zitat die Überwindung der Metaphysik als der bisherigen Philosophie ein philosophisches Erfordernis. Nun es soll zu einem besseren Denken des Seins führen , so Heidegger.


Wie siehst du selbst das?
Sollten Menschen ihr Bedürfnis, Fragen nach dem Sinn des Lebens zu stellen, überwinden?
Und wenn ja - warum?
 
Ein positiveres Gespür für den Einsatz von Technik, wäre eine dynamischere Fahrwerksabstimmung. Nämlich zwischen Otto Normalverbraucher und Kant!:D
Das unterschreibe ich,wenn nicht die Frage wäre,ist das gewollt und sollte darüber diskutiert werden,wie z.b wenn ich sagen würde:Wer ist Besser im Fußball und 10000000 Millionen würden darüber diskutieren.
Denkst du nicht das Kant dann keine Haare mehr hätte:lachen:
Weil es stünde dann alles auf Viel zu hohen Maß,welches sich ständig in Unruhe halten würde,was beim Fußball gewollt:blume2:
 
Weil dann die Frage kommt,in was überbieten,was dann den Anlass gibt,weiter zu denken.
In manchen Sachen ist man weiter,in manchen eben nicht und diese zu vergleichen,kann helfen oder schaden.
Steht die Liebe zuerst,kommt das andere von ganz allein:blume2:
Was ich noch hinzu fügen könnte,wäre vielleicht inniges Vertrauen:blume2:,doch manche Burg ist uneinnehmbar,wo man die Sache nur aussitzen kann.
Bleibt die Frage:Wer lagert vor der Burg:romeo: oder so:schlaf2:usw.


Wenn man fragen muss, worin man die Eltern überbieten könnte, lässt man 's besser! ;)
 
Verstehe ich nicht.
Musst Du auch nicht ontologisch verstehen, eher prontologisch' im Kommenden und Werdenden:
Ersetze hierzu doch einfach das Sein durch das Bewusstsein und denke Dir das Heideggerische Seyn als Bewusstheit im Werden zwecks behinderungsfreier Überlagerung (=Superposition) in einer harmonischen Schwingung oder in einem harmonischen Mittel hinzu.

Also Angst bekomme ich deswegen aber nicht.
Das ist ja auch kein Wunder, denn das Erkennen vom Sein zum Werden verursacht genau das Gegenteil von Angst, wenigstens war es so bei mir, als ich zum ersten Male dieses Buch von Ilya Prigogine mit dem gleichnamigen Titel gelesen habe. Seine beiden Bücher vom Sein zum Werden und sein Buch Dialog mit der Natur haben mich in den 80-er Jahren stark beeindruckt und sowohl im reversiblen Denken als auch im irreversiblen Handeln stark beeinflusst und es damit ermöglicht, dass ich als pragmatisch interessierter Kybernetiker das Wesen der Zeitlichkeit bei Heidegger eher statisch fixierend im Rahmen eines geschlossenen Systems empfinden durfte und bei Ilja Prigogine ich dieses Zeitgefühl eher dynamisch richtungsgebunden evolutionär empfunden habe, projizierbar auf ein offenes und inflationäres Systemdenken in wundersamen Selbstausgleichsstrukturmechanismen, die mir aus biotiver (Lebend-)Sichtweise heute doppelt 'gerecht und gerächt' erscheinen, im Zugleich und Abgleich einer eher spartanischen Genügsamkeit eines intellektuell einfältig erscheinenden Diogenes entsprechend - auf der ständigen Suche nach dem Licht im Menschen.........

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Also besser gefragt: Dann versteht Heidegger die Ontologie und die Metaphysik nicht in einem Zusammenhang?

Nun Heideggers Denken ist keine Ontologie. Seit seinem Buch Einführung in die Metaphysik verzichtet Heidegger auf den Begriff der Ontologie. Für ihn sind Ontologie und Metaphysik dasselbe, daher verzichtet er auf den Begriff Ontologie um nicht in die Fänge der Metaphysik zu kommen. Nur in Sein und Zeit spricht er noch von Ontologie als Fundamentalontologie. Später distanziert er sich gedanklich vom Begriff der Ontologie. Denn so heißt es (Band 97, der Gesamtausgabe, S.163):

"Ontologie ist Metaphysik. (...) Die Philosophie ist im Wesen Onto-logie. (...) Die Ontolgie denkt nicht das Sein als Sein (...) "

Ich glaube , dass damit die Distanzierung nachvollziehbar ist.
 
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Bezüglich des Hinweises von Sein und Seyn sei dir gedankt. Es ist wirklich so, dass Heidegger da unterscheidet zwischen beiden. Und man da bezüglich seiner Terminologie aufpassen muss.
jep - es ist schon schwer bei anderen philosophen wie überhaupt anderen menschen auf deren spezifische deutung der begriffe zu achten was immer wieder zu missverständnisse und unnötigen kontroversen führt - bei heidegger haben aber schon seine silben je nach verwendung ihre spezielle und inhaltsgewichtige bedeutung....
 
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