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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

dann muss sich das objektiv in der (Außen)welt überprüfen lassen.

Aber das ist doch auch wieder nur Geschwätz! In welcher (Außen)welt? Wo gibt es denn sowas, außer in Phantasien?

Wenn man aber feststellt, dass es nicht (draußen) regnet, dann ist die Aussage schlicht falsch.

Wieso denn das? Es regnet doch immer!

Und dies lässt sich objektiv überprüfen.

Behaupten Sie, aber wann werden Sie das hier vorführen?
 
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Um die Welt überprüfen zu lassen, dazu bedarf es eines von ihr unabhängigen TÜV.
Um die Welt des Menschen überprüfen zu lassen, bedarf es eines von ihm abhängigen MÜV.

Die Plakette ist dabei als die Etikette der Höflichkeit zu betrachten.
Höflichkeit verbindet die Alokalität mit der Alkaloidität im Bedachtem.

Der organisch am besten erträgliche Philosophiewert, auch PH-Wert genannt,
liegt bei 7 und vermag sich im Rüttelsieben im 7. Aggregatzustand am besten zu lieben.

:)

Bernies Sage - in der besten aller Welten Lage
gibt es weit mehr Antworten als jede denkbare Klage.
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Aber das ist doch auch wieder nur Geschwätz! In welcher (Außen)welt? Wo gibt es denn sowas, außer in Phantasien?



Wieso denn das? Es regnet doch immer!



Behaupten Sie, aber wann werden Sie das hier vorführen?

Warum ist das "Geschwätz"? Man kann doch leicht überprüfen, ob es regnet oder nicht . Man schaut durch ein Fenster und sieht es dann oder wenn man unterwegs merkt man es doch ob von oben Regen runter fällt oder nicht. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass auch Sie diese Erfahrung mal gemacht mit Regen. Entweder, dass Sie das von "drinnen" gesehen haben, dass es "draußen" regnet oder dass Sie eben "draußen" selbst unterwegs waren und ein paar Regentropfen abbekommen haben. Ich glaube nicht , dass Sie diese der Erfahrung nie gemacht haben in Ihrem Leben, denn diese macht jeder Mensch im Grunde. Folglich kann man sagen, dass der Aussagesatz "es regnet" sich durch die visuelle Wahrnehmung (der Welt) objektiv bestätigen lässt. Zudem lässt sich das auch durch die taktile Wahrnehmung mit der Haut prüfen, denn ich kann ja merken draußen durch die Haut oder die Kleidung ob Regentropfen von oben runterfallen oder nicht (und man merkt ja wenn die Kleidung nass wird , nicht wahr?). Ich kann also den Satz "es regnet" durch mein sinnliches In-der-Welt-Sein bestätigen, dass seine Proportion , besser dass der Satz schlicht wahr ist. Denn die Sinne täuschen ja nicht. Und wenn ich mit eigenen Augen sehe, dass es regnet, warum sollte man daran zweifeln? Und was , wenn das selbe Phänomen auch die anderen Mitmenschen sehen und bestätigen? Ist dass dann immer noch nicht objektiv genug oder glauben Sie, dass sich dann alle täuschen ? Was ist daran also "Phantasie" bitte? Es lässt sich sogar heutzutage durch technische Mittel zudem nachweisen, ob es in der Welt (der Menschen; auf der Erde oder wo auch immer auf diesen Planeten) in der wir leben regnet oder nicht...Ihr Standpunkt ist da relativ sonderbar und spricht eigentlich gegen die Sichtweise des gesunden Menschenverstandes.

Dazu gehört auch Ihr zweiter Punkt. Wie kann man denn wirklich behaupten , dass es immer regnet? Das ist doch absolut unvernünftig sowas sozusagen..Selbst die Metereologen würden bei so einer Aussage nur die Kopfe schütteln.. Haben Sie denn dafür "gute Argumente", wenn Sie behaupten, dass es immer regnet? Ich glaube so eine Aussage lässt sich nicht auf Dauer argumentativ halten bzw. eigentlich gar nicht. Wahr ist eher zu sagen, dass sich Regen und Trockenheit in einem bestimmten zeitlichen Rahmen abwechseln. Man spricht daher davon, dass sich Regenphasen und Trockenphasen abwechseln und dann ist ja auch gut für die Natur bzw. für die Welt in der wir Menschen leben und die wir durch unsere Sinne wahrnehmen können .

Nun den Satz , dass "es regnet" , lässt sich eben objektiv prüfen , indem man z.B. aus dem Fenster schaut oder Fotos macht oder nach draußen geht und die Kleidung nass wird...oder der Regenschirm nass wird... Ist dass dann immer noch nicht objektiv genug für Sie?

Denn wenn die Kleidung nass wird durch Regen, dann kann man das ja auch sehen (und können das auch andere sehen) und den anderen Mitmenschen die nasse Kleidung (objektiv) vorführen usw...Oder in dem man Fotos vom Regen gemacht hat usw.. Da gibt es genug Beispiele, die man objektiv vorführen kann, um so den Satz, dass "es (draußen) regnet" hinsichtlich seines Wahrheitswertes zu bestätigen.

Ich glaube, dass sich diese Ausführungen vernünftig nachvollziehen lassen. Aber vermutlich werden Sie dass wieder irgendwie "anders" sehen, wo ich dann aber leichte Zweifel in dem Fall an Ihre Vernunft bekommen würde.. Denn wenn man die objektive Tatsache, dass es draußen regnet, leugnet obwohl es da genug Beweise gibt, dann bekomme ich eben leichte Zweifel an die Vernunftfähigkeit dieser Person, um es offen zu sagen.

Sie sehen, dass ich das alles wieder sachlich durchgegangen bin. Wenn Sie das aber nicht einsehen möchten, liegt es ja nicht an mir...Ich glaube das alles kann man gut am Beispiel des Regnens verdeutlichen wie ich finde (man könnte natürlich auch noch andere Beispiele nehmen, ich beschränke mich aber auf dieses eben hier). Fazit: der Satz "es regnet" und sein Wahrheitsgehalt, lässt sich durch die visuelle Wahrnehmung objektiv bestätigen , denn wenn ich sehe dass es regnet, würde ich doch nicht anzweifeln, was ich mit eigenen Augen sehe oder? Oder würde Sie, wenn Sie mit Ihren Augen sehen , dass es draußen regnet, diesen Satz dann anzweifeln hinsichtlich seines Wahrheitsgehaltes? Mich würde das aber ziemlich wundern , wenn Sie das tun würden, denn normalerweise wäre das in so einer Situation wie beschrieben eben nicht der Fall. Oder würden Sie das anzweifeln, was Sie selbst sehen? Kurz: dass Entscheidende ist, dass die visuelle Wahrnehmung den Satz "es regnet" objektiv überprüfbar macht.

Einleuchtend, nicht wahr? Aber vielleicht haben Sie dafür gegen das von mir angeführte hier "gute" Gegenargumente. Ich bin jedenfalls gespannt, ob und wie Sie (dann) dagegen argumentieren wollen... Denn normalerweise lässt sich der Satz "es regnet" eben objektiv überprüfen indem man eben in die Welt durch ein Fenster z.B. schaut (oder draußen unterwegs ist). Die Sinne des (eigenen) menschlichen Körpers sind hier gute objektive Kriterien , um die dieser Aussage hinsichtlich ihrer Objektivität und ihres Wahrheitsgehalts zu überprüfen . Aber man kann das auch gut durch die Technik machen (z.B. durch Fotos oder auch durch Filmen mit einer Kamera usw.)

Was also ist daran bitte "Geschwätz" in dem von mir Gesagten? Das sind alles vernünftig/sachliche und nachvollziehbare Ausführungen , die ich hier mache und die auch nicht irgendwo aus der Luft gegriffen sind. Und ich denke schon, dass man sagen, dass diese Ausführungen nachvollziebar sind.


PS: Leider habe ich als Mensch nicht Einfluss auf den Regen. Aber wenn man zu dritt oder zu viert irgendwo (gemeinsam) mal wäre (man stelle sich das mal als Art Gedankenexperiment vor) und es dann regnet und ich es dann auch sage (dass es regnet), dann könnte man das gut objektiv überprüfen lassen (also meine Aussage , dass "es regnet", denn dies können dann ja auch andere bestätigen). Ich habe mir mal erlaubt, dass alles ausführlicher hier auszuführen, um aufzuzeigen wie unvernünftig Ihre Haltung in dem Fall ist (also im Falle dieses Beispiels). Oder leugnen Sie dass , was Sie selbst dann sehen (also ihre eigenen Sinne) oder was andere sehen oder fühlen? Ich denke nicht oder?
 
PS II: Ich bin der Meinung, man sollte jetzt etwas aufpassen nicht vom eigentlichen Threadthema zu sehr abzudriften..Exkurse, wenn man so will, können ja durchaus mal vorkommen, aber man sollte eben nicht den Faden verlieren oder es nicht zu sehr übertreiben mit Exkursen...

Vielleicht kann man die aktuellen Ausführungen hier ja mit der eigentlich Thematik (wieder) inhaltlich verbinden...

Momentan frage ich mich nämlich , was die Frage der Proportion einer Aussage (also sein Wahrheitsgehalt), wie im Falle des Beispielssatzes "es regnet" mit dem eigentlichen Thema dieses Threads zu tun hat...Aber das kam ja nicht von meiner Seite... ich musste aber eben darauf reagieren.

Von mir aus kann man da gern kontrovers weiterdiskutieren (wenn es nicht anders geht)...
 
BESTEHT zwischen Lüge und Überzeugung überhaupt ein Gegensatz;)

Ja selbstverfreilich! Ansonsten könnten unsere völkisch gesonnenen Morgenluftwitterer doch überhaupt nicht davon überzeugt sein, daß die Lügenmedien Lügen verbreiten, oder wollen Sie denen etwa unterstellen, die würden sich in vollster Überzeugung etwas in die Tasche lügen?
 
Warum ist das "Geschwätz"?

Weil es bekanntlich immer auf der Erde regnet, nur nicht überall zugleich.

Man kann doch leicht überprüfen, ob es regnet oder nicht .

Das halte ich für ein Gerücht.

Folglich kann man sagen, dass der Aussagesatz "es regnet" sich durch die visuelle Wahrnehmung (der Welt) objektiv bestätigen lässt.

Mitnichten. Ohne Angabe zusätzlicher Parameter (Ort und Zeit) können Sie das knicken!
 
Weil es bekanntlich immer auf der Erde regnet, nur nicht überall zugleich.

Ja, aber dann sollten Sie das doch bitte auch differenzierter ausdrücken. Denn so wie es davor geklungen hat, könnte man meinen, dass Sie die Meinung vertreten, dass es überhaupt nicht regnen würde würde. Erst jetzt sind Sie etwas differenzierter und wenn man so will weniger missverständlich...


Das halte ich für ein Gerücht.

Naja ich denke da etwas anders. Dafür gibt es bekanntlich die Sinne -hier besonders die visuelle Wahrnehmung und die moderne Technik (also Fotos, Filmen, und die technische Dinge , die Metereologen benutzen), mit denen man überprüfen kann ob es regnet oder nicht (an dem Ort, wo man sich befindet usw.).

Mitnichten. Ohne Angabe zusätzlicher Parameter (Ort und Zeit) können Sie das knicken!

Nun , wenn Sie meine Ausführungen genau gelesen hätten, dann müsste ich eigentlich jetzt nicht sagen, dass ich dabei auch an Ort und Zeit gedacht habe. Wenn ich behaupte, dass es gerade jetzt (um 15 Uhr , an einem Dienstag) in München regnet, dann kann man das durch die technischen Geräte der Metereologen nachweisen, oder mann kann davon Digitalfotos machen oder es mit der Kamera filmen usw. Hier kann entscheidend die Technik helfen , aber auch , wenn man sich dabei auf Zeugen berufen kann, also Bürger Münchens, die das bestätigen können. Hier sind die moderne Technik also auch die Mitbürger gute objektive Kriterien wie man überprüfen kann. Und wie sollte man das was die moderne Technik oder die Mitbürger einer Stadt bestätigen, dass es nämlich gerade hier um 15 uhr in München regnet, in Zweifeln ziehen? Ich denke man macht sowas in der Regel nicht...Und die heutige Technik bzw. die heutigen technischen Geräte sind so gut, dass sie nur zu geringen Fehlern neigen und meist richtig liegen. Insofern gibt es für so eine Behauptung meist genug objektive Evidenz. Aber es wäre vermutlich weniger missverständlich ,wenn ich es präzise ausdrücken, indem ich sage , dass es gerade hier um 15 Uhr (Zeit) in München (Ort) regnet. Das lässt sich dann natürlich dann noch leichter überprüfen, als wenn ich in nur sage, dass "es regnet"..usw. Natürlich wäre es hilfreich, wenn in so einem Satz, dann auch noch eine Zeit und Ortsangabe enthalten ist, denn damit wird es konkreter ausgedrückt und lässt sich leicht überprüfen.
 
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Hier noch mal zum Begriff der Metaphysik aus einem wikipedia-Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/Metaphysik):

"Die Metaphysik (lat.metaphysica; gr.μετάmetá ‚danach‘, ‚hinter‘, ‚jenseits‘ und φύσις phýsisNatur‘, ‚natürliche Beschaffenheit‘) ist eine Grunddisziplin der Philosophie. Metaphysische Systementwürfe behandeln in ihren klassischen Formen die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie, nämlich die Beschreibung der Fundamente, Voraussetzungen, Ursachen oder „ersten Gründe“, der allgemeinsten Strukturen, Gesetzlichkeiten und Prinzipien sowie von Sinn und Zweck der gesamtenRealität bzw. allen Seins.

Konkret bedeutet dies, dass die klassische Metaphysik „letzte Fragen“ behandelt, beispielsweise: Gibt es einen letzten Sinn, warum die Welt überhaupt existiert? Und dafür, dass sie gerade so eingerichtet ist, wie sie es ist? Gibt es einen Gott/Götter und wenn ja, was können wir über ihn/sie wissen? Was macht das Wesen des Menschen aus? Gibt es so etwas wie „Geistiges“, insbesondere einen grundlegenden Unterschied zwischen Geist und Materie (Leib-Seele-Problem)? Besitzt der Mensch eine unsterbliche Seele, verfügt er über einen Freien Willen? Verändert sich alles oder gibt es auch Dinge und Zusammenhänge, die bei allem Wechsel der Erscheinungen immer gleich bleiben?

Der Begriff „Metaphysik“ stammt nach heutiger Mehrheitsmeinung aus einem Werk des Aristoteles, das aus 14 Büchern allgemeinphilosophischen Inhalts bestand. Der Peripatetiker Andronikos von Rhodos (1. Jahrhundert v. Chr.) ordnete in der ersten Aristotelesausgabe diese Bücher hinter dessen acht Bücher zur „Physik“ ein (τὰ μετὰ τὰ φυσικά tà metà tà physiká ‚das nach/neben der Physik‘). Dadurch entstand die Bezeichnung „Metaphysik“, die also eigentlich bedeutet: „das, was hinter der Physik im Regal steht“, aber gleichzeitig didaktisch meint: „das, was den Ausführungen über die Natur folgt“ bzw.wissenschaftlich-systematisch bedeutet: „das, was nach der Physik kommt“. Welchen von beiden Gesichtspunkten man für ursprünglicher hält, ist unter Philosophiegeschichtlern umstritten. Die genaue damalige Bedeutung des Wortes ist unklar. Erstmals belegt ist der Begriff bei Nikolaos von Damaskus. Aristoteles selber verwendete den Begriff nicht.[1]

Seit der Spätantike wird mit „Metaphysik“ auch eine eigenständige philosophische Disziplin benannt. In der Spätantike und vereinzelt im Frühmittelalter erhält die Metaphysik auch den Namen Epoptie (von griechisch schauen, erfassen).[2] Auf der anderen Seite wurde das Adjektiv „metaphysisch“ besonders seit dem 19. Jahrhundert aber auch in abwertender Weise im Sinne von „zweifelhaft spekulativ“, „unwissenschaftlich“, „sinnlos“, „totalitär“ oder „nicht-empirische Gedankenspielerei“ gebraucht.

Ziel der Metaphysik ist die Erkenntnis der Grundstruktur und Prinzipien der Wirklichkeit. Je nach philosophischer Position kann sich Metaphysik auf unterschiedliche, i. a. sehr weit gefasste Gegenstandsbereiche erstrecken.

Die Metaphysik war seit ihrer Entstehung, insbesondere jedoch seit dem 17. Jahrhundert, grundsätzlicher Kritik ausgesetzt. Häufig vertraten Kritiker der Metaphysik eine Variante der Position, die Fragen der Metaphysik seien mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln nicht in adäquater Weise zu beantworten. Während die Kritik im 17. und 18. Jahrhundert vor allem mit Bezug auf der Abhängigkeit menschlicher Erkenntnis von empirischen Gegenständen als Erkenntnisobjekten argumentierte, sind seit Ende des 19. Jahrhunderts Aspekte der gültigen Verwendung der Sprache als Medium philosophischer Erkenntnis ins Zentrum der Metaphysikkritik gerückt. Als zentraler Autor der Metaphysikkritik wird häufig Kant angesehen, der Ende des 18. Jahrhunderts argumentierte, die Grundbegriffe, mittels derer Metaphysik betrieben würde, besäßen keine Gültigkeit für die Gegenstände der Metaphysik. Er forderte jedoch nicht das Ende der Metaphysik, sondern trat für eine Philosophie ein, die auf einer grundsätzlichen kritischen Reflexion ihrer Methoden aufbaut."

Ich denke , der Artikel könnte recht hilfreich sein für die Debatte hier..auch hinsichtlich der Frage was man nun unter Metaphysik genau verstehen soll..
 
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