ichbinderichwar
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Wie kann eine Lüge logisch sein
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Können Sie das denn auch "begründen", warum das angeblich so ist?
Heidegger spricht ja hier in allgemeiner Form von "Geschichte" und denkt dabei nicht unbedingt an die Geschichte, die man erzählen kann..
Heidegger sagt dazu in GA 80.1, S.57:
"Geschichte ist das in der Zeit sich begebende spezifische Geschehen des existierenden Daseins,
können Sie sich damit anfrennde?
Lassen wir Heidegger selbst dazu nochmal sprechen
"<Sein und Zeit > ist der erste und in seiner Gebrochenheit unausweichliche Versuch, die wesentliche Überwindung der Metaphysik also solche (die Meta-Metaphysik) <metaphysisch> zu sagen; indem wir noch von Meta-Metaphysik sprechen, zieht uns das zu Überspringende auf sein Wesen. "
"Seiendes kann in seinem Sein bestimmt werden, ohne daß dabei schon der explizite Begriff vom Sinn des Seins verfügbar sein müßte."
Wie kann eine Lüge logisch sein
nur ist es passend
Wer braucht Grenzen
Die Anmerkung nehme ich zur Kenntnis, finde es aber natürlich bedauerlich, dass bei dir die klaren Gedanken eines Popper oder Albert offenbar nicht auf Interesse stoßen.
Das habe ich in meinem Beitrag ( https://www.denkforum.at/threads/so...gar-nicht-moeglich.17221/page-169#post-657364 ) ja bereits erwähnt. Heideggers Abschied von der Metaphysik ist zugleich die völlige Loslösung von jeglicher philosophischen Bodenhaftung.
Das ist im Grunde - dachte ich zumindest - aus meinem Beitrag entnehmbar. Selbstverständlich halte ich den Heideggerschen Absprung von der Metaphysik für einen seiner Kunstgriffe und die damit in Verbindung stehenden Überlegungen für rhetorische Spielereien, die mich als kritischen Denker kalt lassen. Heideggers Denken ist so ziemlich das unkritischste, was mir bisher begegnete. Wir hatten das ja schon zuhauf: Selbst dort, wo Heidegger sich vorgeblich kritisiert, ist diese Kritik im Grunde nur ein verdrehtes Eigenlob.
Heidegger Heidegger Heidegger... laaaangweilig!
Gruß
Phil
Das hatte ich bereits. Einfachste Sachverhalte rhetorisch verkomplizieren ist wichtigtuerisches Gerede.
Es gibt aber nur die erzählbare Geschichte.
Unbrauchbares Zitat. Er fabuliert und gibt in keinster Weise zu erkennen, etwas verstanden zu haben. Solche Stellen sollten Sie zitieren, so es solche tatsächlich gibt.
Was wäre demnach das in der Zeit sich begebende unspezifische Geschehen des nicht existierenden Daseins? Erklären Sie es bitte!
Warum sollte ich mich mit Unfug anfreunden?
Gut für Sie, denn dann kann ich nicht Ihnen diesen Unfug zur Last legen.
»Sein ist Wahrgenommenwerden« ist ungebrochen die einfachste und überzeugendste Version zur Pflege der Metaphysik.
Sinnstiftung im Nachhinein ist völlig normal, so sich der Sinn nicht sofort erschließt.
Gott zum Gruße!
Der Mensch braucht Grenzen schön und gut,nur wie kamen sie dahin,fragt der Selbstgenügsame.Da paßt doch rein garnichts. Fangens noch mal von vorne an, denn dummerweise ist der Begriff der Metaphysik extrem unbestimmt und mehrdeutig. Wenn man nämlich Diskussionen über diesen Gegenstand verfolgt- ja, Sie lesen richtig! Metaphysik kann durchaus ein Gegenstand des Denkens sein, nur nicht so verquast wie beim Heidegger - da bekommt man doch glatt den Eindruck, jedenfalls ging es seinerzeit dem Herrn Tarski so, daß der Term »metaphysisch« jedes objektiven Sinnes entbehrt und bloß eine Art professioneller philosophischer Beschimpfung ist. Aber mal Hand aufs Herz, selbt wenn es plagiert wäre, es hätte doch auch von mir sein können, nicht wahr?
Ja der Mensch, wer denn sonst? Ohne Grenze keine Unterscheidung zwischen Gegenwart, Zukunft und nicht mehr vergegenwärtigbaren Zuständen. Grenzen des Denkens sind Kunstwerke der Vernunft und haben insofern immer schon eine Zukunft gehabt.
Gott zum Gruße!
in der Art wie er mit der Sprache umgeht,
PS: Dein Eindruck
Heidegger hat da eine etwas andere Geschichtsauffassung....aber was Ihrer Vorstellung von Geschichte vielleicht etwas näher ist Heideggers Geschichte des Seins, welche er auch mehr oder weniger "erzählt" in seinen philosophischen Schriften...angefangen von der "Seinsvergessenheit" bis hin zum Nihilismus, sagen wir > also Kritik an der Moderne und eine kritische Reflexion auf die Geschichte der Metaphysik, welche das Sein nicht wirklich denken kann...
Die darf er verwenden, wie er will, solange er Abweichungen vom Wörterbuchgebrauch erklärt.
Meinen Eindruck kennen Sie nicht, nur meinen sprachlichen Ausdruck.
... ist also erst dann eine Geschichte, wenn sie erzählt werden kann, nicht wahr? Schon mal die Geschichte von des Kaisers neuen Kleidern gehört?
Gott zum Gruße!