• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Werbung:
Zur Erinnerung: Die Vorsilbe meta ist lateinisch und bedeutet Ziel.
Das sehen Sie zu eng, werter Berny, aber für eine kurze Sage am Rande mag das ausreichend sein.

1. a) (räumlich) inmitten, zwischen; b) mit, zugleich mit, zusammen mit, unter, in, bei;
2. auf (etwas) los, zu oder nach (etwas) hin;
3. (zeitlich oder in der Rangfolge) nach, hinter

Das sehen Sie zu weit und damit 'gehen' Sie auch mit Ihrer 'Horizontfreiheit' zu großzügig um:
Genau darin liegt ja das Zielproblem, nämlich in der Vorspiegelung einer Marke oder eines Markers, die dazu untauglich sind!

Bernies Sage
 
Das sehen Sie zu weit und damit 'gehen' Sie auch mit Ihrer 'Horizontfreiheit' zu großzügig um:
Genau darin liegt ja das Zielproblem, nämlich in der Vorspiegelung einer Marke oder eines Markers, die dazu untauglich sind!

Bernies Sage


Die Silbe Meta- (μετά) ist griechischen Ursprungs. Daher die Rede von Meta- Physik oder auch μετά φύσις) .

Lateinisch abgewandelt da dann meta-physica. Das nur als kleiner korriegender Hinweis.
 
Genau das ist unklar. Wie verstehen Sie Heidegger bezüglich der Aussage, daß auf der einen Seite der Philosoph und auf der anderen der Sophist stünde?

Sehen Sie nicht die Nebelkerze, mit der Heidegger operiert?


Ich interpretiere bzw. verstehe Heidegger in dem Punkt so, dass er nicht zwischen beiden trennt (also zwischen Philosophen und Sophisten), was ja sonst der übliche philosophische Gestus seit Platon ist. Sondern ich verstehe ihn so, dass er beides zusammenführt...

Welche "Nebelkerze" (bei Heidegger) meinen Sie? Und warum ist das eine "Nebelkerze"?
 
Zur Erinnerung: Die Vorsilbe meta ist lateinisch und bedeutet Ziel. Das Ziel kann auch sein, eine Nebelkerze zu zünden versuchen, um die Wahrnehmung zu trüben....mit dem Andersdenk oder Heidegger operieren könnten....?? .......Mein Name ist natürlich nicht Hase und 'deshalb' weiß ich 'nichts von nichts' doppelt nicht! :D

Weil aber das Ziel für die Physik etwas Endgültiges darstellen würde und die Metaphysik aus wissenschaftlicher Sicht aufgrund dessen gar keine Endgültigkeit erkennen lassen darf, zumal dies dann folgerichtig naturgesetzeszielwidrig wäre, benötigt man zur Vorführung eines rollierenden Geistes am Besten einen natürlichen Methapher, der einer Mischung aus Stephen Hawking und Wolfgang Schäuble in der Überwindung deren beider Gemeinsamkeiten als EINE Persönlichkeit am nächsten kommen sollte!.......:D

Wo ist das Problem?


Das ist ja wunderbar! - Ich liebe das Problem und ich erlebe es auch tagtäglich als eine sehr wohltuende begreifbare Anregung für die Spannungsgeladenheit meiner Neuronen im Hirn, die sich in der Über-Windung meiner Gene den ruhenden Pol in der Mitte meines Brain-Storming als idealen Beobachterstandpunkt zur Überwindung (m)einer universellen *G-Astro-itis* erkoren haben könnten!

Doch um das zu verstehen, müssten wir zuerst lernen, die Morologie als ernste Wissenschaft zur Erforschung von Dummheit zu begreifen, denn diese vermag die Metaphysik "allein" zu überwinden und in Politik und Wissenschaft scheint man dies längst begriffen zu haben, dass es neben der Lügenpresse natürlich auch eine Wahrheitspresse geben muss! :)




Jawohl meine liebe Ellemaus, richtig verstehen vermag man die Metaphysik nämlich nur, wenn man richtig daneben liegt, ohne die Falschheit zwangslogisch in einem tertium non datur als hirnrissigen Gegensatz zu einer hirnrießigen Wahrheit deuten zu müssen!

Wird es vielleicht erst dann so richtig interessant, wenn wir uns auch rational richtig, wo möglich genetisch genant genierend zu verhalten verstehen - und dennoch genau diese emotionale Ratio zielgenau zu überwinden versuchen dürften?

Die Überwindung der Metaphysik scheint mir als Zwischenziel einer Meso-Sokratie, (=Mesosokratie) über welche wir ‚zwischendurch so gut wie nichts‘ wissen, in der ' Wegnahme ' - hier in doppelsinnig widersprüchlich integrierter Bedeutung – tatsächlich 'auf eine andere Weise ' als überwindbar zu gelten!

Wenn wir nämlich das Ziel eines eigenständigen Erstrebenswertes von vollkommener Vernunft in KANT’schem Sinne hinterfragen, dürfen wir den Sprachbegriff von Vernunft auch negativ, also fehlend in einem fehlenden Raum als zulässige negative Materie in der Unverbindlichkeit – quasi als übervernünftig und überlogisch überbestimmt - auch ein wenig fehlerhaft vordefinieren, natürlich mit dem Ziel einer noch weiterhin anzustrebenden Korrektur in qualitativer Feinheit bestimmter Quantenmengen.

Dank des technischen Verstehens einer Funktion der ÜBER-WINDUNG (im Überdreh) vermögen wir erkennen, dass diese ÜBER-WINDUNG dummerweise ständig SELBST am Durchdrehen ist, weil sie sich –stromtechnisch in ihrer Selbstaufladung als Leiter – nicht fassen kann.

Und so scheint das Unfassbare aber dann doch noch irgendwie zu fassen zu sein, falls wir ihm einen durchaus ernsten morologischen Charakter im „dumm gelaufen“ (vorläufig) zuzuweisen vermögen! :)

Earl Grey hat dies schon mal im Beitrag Nr.7 sehr schön auf den Wittgenstein des Anstoß-Punktes gebracht:

https://www.denkforum.at/threads/so...ist-das-gar-nicht-moeglich.17221/#post-624782

Und Philosophisticus hat mit seinem Hinweis auf Immanuel Kant zu verstehen gegeben, dass dieser auch das „dumme Ding an sich“ in negativer (=fehlender) Vernunft gemeint haben könnte!

Und so wäre es nicht von der Hand zu weisen, wenn wir dabei – aus verständlicher Verzweiflung – den Kopf über oder zwischen den Händen zusammenschlagen, wie es bei nervenkranken Personen, die sich ihre Anspannungen in ‚Ticks‘ zu entladen versuchen, sogar ganz normal scheint!

Denn auch Otto Normalbürger langt sich ab und zu verständlicherweise an den Kopf, um sich selbst – meist natürlich in aller Sanftheit - an seine eigene „Beschlagenheit“ zu erinnern.

Wer jetzt bei dem Wort „Beschlagenheit“ sofort an das glücksbringende Hufeisen eines Pferdes denkt und sich sagt: „Ich glaub mich tritt ein Pferd“ wird seine Welt möglicherweise mit anderen Augen sehen, welche eben auch den Glücksbringer in seiner Hufeisenform eines Sprengringes dabei einschließen könnte.

Einen schönen und glücklichen Sonntag im Ausklang mit Blick auf den „blauen“ Montag wünsche ich allen kreativen Geistern, die sich zugleich auch noch im Vollbesitz ihrer eigenen Ratio wähnen dürfen!

Ist denn mein Anspruchsdenken schon wieder mal zu hoch gegriffen? ;)

Bernies Sage


Kant ist jedenfalls der Denker vor Nietzsche , Heidegger und Co., der sich über Metaphysik Gedanken gemacht hat und der ein wissenschaftliches Fundament glaube ich geben wollte, soweit ich das sehe. Wie weit das "Ding an sich" mit Metaphysik bei Kant zusammenhängt, kann ich allerdings nicht sagen, da ich kein Kant-Experte bin.

Der technische Hinweis auf Über-Windung im technischen Sinne , hat mir gefallen. Da ich das bisher aus dieser Perspektive nicht gesehen habe, obwohl Heidegger auch viel von Technik spricht. Und die Rede von "Überwindung von Metaphysik" geht ja überwiegend auf Heidegger zurück, der allerdings auch Kants Stellung zur Metaphysik kannte.
 
Die Silbe Meta- (μετά) ist griechischen Ursprungs. Daher die Rede von Meta- Physik oder auch μετά φύσις) .
Danke für diese Erklärung. Den Unterschied zwischen Metaphysik in der Ungenauigkeit eines beliebigen Zwischenraumes und der Mesophysik in der Genauigkeit einer korridoral unbeliebigen Eingrenzung eines Zwischenraumes halte ich dennoch für sehr beachtlich in jeder Hinsicht einer Schnittmengenbetrachtung.

Bernies Sage
 
Danke für diese Erklärung. Den Unterschied zwischen Metaphysik in der Ungenauigkeit eines beliebigen Zwischenraumes und der Mesophysik in der Genauigkeit einer korridoral unbeliebigen Eingrenzung eines Zwischenraumes halte ich dennoch für sehr beachtlich in jeder Hinsicht einer Schnittmengenbetrachtung.

Bernies Sage


Nun hier kommt mir vor allem eine mathematisch-physikalische Sichtweise zum Ausdruck.

Alternativ zur Rede von Meta-Physik gibt es auch : Trans-Physik oder auch Hyper-Physik , was von der Bedeutung her das selbe wäre.
 
Den Unterschied zwischen Metaphysik in der Ungenauigkeit eines beliebigen Zwischenraumes und der Mesophysik in der Genauigkeit einer korridoral unbeliebigen Eingrenzung eines Zwischenraumes halte ich dennoch für sehr beachtlich in jeder Hinsicht einer Schnittmengenbetrachtung.

Das ist ausgeschlossen, denn in Bernies Sage ist Berny das Maß aller Dinge und so gibt es zweifelsfrei eine Sage, in der Bernies Maß für die Ungenauigkeit eines beliebigen Zwischenraumes, das kann dann eben auch, weil nicht ausdrücklich ausgeschlossen, ein Nullraum sein, die Null ist. Sollte das der Fall sein, wäre die mikrooligarche Distanz zwischen Metaphysik und Metaphysik gerade auch in örtlicher Hinsicht wegen der Gleichbedeutung definitiv klar ein ungestelzter Isomorphismus, in begründeten Zweifelsfälle aber sicher kein Homomorphismus, wie man sich leicht überlegen kann.

Welche "Nebelkerze" (bei Heidegger) meinen Sie?

Den da:

"Aber es ist nicht so, daß auf der einen Seite der Philosoph und auf der anderen der Sophist stünde, sondern weil die Philosophie wesentlich eine menschliche, d.h. endliche Möglichkeit ist, deshalb steckt in jedem Philosophen ein Sophist." (Heidegger ,Gesamtausgabe, Band 27, S.24)

Und warum ist das eine "Nebelkerze"?

Damit auch Sie ein wenig mitdenken!

»Im Red Herring wird das unsachliche Argument wissentlich vorgetragen, um den Gesprächspartner oder Leser in die Irre zu führen.«
(https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Herring_(Redewendung))

Natürlich und selbstverständlich ist jeder Philosoph, der gegen Bezahlung eine philosophische Tätigkeit ausübt, ein Sophist, was denn sonst?
 
Zur Erinnerung: Die Vorsilbe meta ist lateinisch und bedeutet Ziel.

Ist denn mein Anspruchsdenken schon wieder mal zu hoch gegriffen? ;)

Bernies Sage

Wer Ansprüche stellt, dem stellt die Logik ein Bein! :D
Denn nebst Logik sollte man auch die Erfahrung dazu zählen.
Und wer nur zur Sonne schielt, dessen Ziele schmelzen viel zu schnell dahin.

Ich liebe ja die Praxis und wie der Zufall es so wollte, explodierte in der Morgenstunde eine Glühbirne in meiner Wohnstube. :D
Mein Zielort also in luftiger überschaubarer Höhe. ;)

Nun kam mir gleich die Metaphysik in meinen Sinn und analysiere messerscharf, den Ursprung einer Explosion und das Ziel der Metaphysik.

Weshalb will man die Metaphysik überwinden?

Ohne Knall merkt euch das, entzieht die Logik meinen Spaß! :lachen::kuss5:
 
Werbung:
Das ist ausgeschlossen, denn in Bernies Sage ist Berny das Maß aller Dinge und so gibt es zweifelsfrei eine Sage, in der Bernies Maß für die Ungenauigkeit eines beliebigen Zwischenraumes, das kann dann eben auch, weil nicht ausdrücklich ausgeschlossen, ein Nullraum sein, die Null ist. Sollte das der Fall sein, wäre die mikrooligarche Distanz zwischen Metaphysik und Metaphysik gerade auch in örtlicher Hinsicht wegen der Gleichbedeutung definitiv klar ein ungestelzter Isomorphismus, in begründeten Zweifelsfälle aber sicher kein Homomorphismus, wie man sich leicht überlegen kann.


Den da:

Damit auch Sie ein wenig mitdenken!

»Im Red Herring wird das unsachliche Argument wissentlich vorgetragen, um den Gesprächspartner oder Leser in die Irre zu führen.«
(https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Herring_(Redewendung))

Natürlich und selbstverständlich ist jeder Philosoph, der gegen Bezahlung eine philosophische Tätigkeit ausübt, ein Sophist, was denn sonst?

Gehen Sie nur nach dem Kriterium , dass jemand bezahlt wird , um ihn als sog. "Sophisten" zu bezeichnen? Zwar haben die Sophisten Geld für ihre Wissensvermittlung genommen , aber was spricht da dagegen? Sokrates wurde ja auch mit den Sophisten (irrtümerlicherweise) in eine Schale geworden, obwohl er sich klar von den Sophisten und ihrer Art distanzierte. Ich würde sagen es ist nicht so sehr, dass Kriterium ob jemand Geld verdient mit seiner (philosophischen) Tätigkeit , was jemand zu "Sophisten" macht. Vielmehr ist es die Art der geistigen Haltung, welche jemand zum Sophisten macht.

Würde man einen Lehrer, der eine Bezahlung für seine Lehrtätigkeit (an der Schule) verlangt, auch als "Sophisten" bezeichnen? Ich denke nicht. Hier wird anscheinend mit unterschiedlichen Maßstab gemessen.

Ich finde dass Philosophen für ihre philosophische Tätigkeit eine Bezahlung bekommen durchaus legitim, aber das macht sie nicht (allein) zu "Sophisten".

Das Geld-Kriterium kann hier nicht das ausschlaggebende Kriterium sein. Viel mehr kommt auch die Frage der geistigen Haltung eine bedeutende Rolle zu.
 
Zurück
Oben