Was hier alles an einem Tag zusammen kommt, nee, da verschwinde ich gleich wieder.
Auch für einen langweiligen und verregneten K-Freitag ist es zu viel für mich.
Danke fluuu! Das war auch zuviel für mich, wollte aber diesen Kinderspielplatz auf der Suche nach seinem
Pseudosolidaritätsgehabe nicht unbedingt am K-Tag als fadenscheinigen Kreuzzug verstanden wissen, oder - ganz
neumodern altmodisch ausgedrückt - dieses Gehabe nur ungern als
kollektives Münchhausen-by-proxy-Syndrom als Nachweis für ein bewusst durch Selbstauslöser gestörtes
Krankheitsbild der Solidarität verstanden wissen.
Kehren wir also zurück zum Thema eines möglichst als gesund zu bezeichnenden Solidaritätsbegriffes:
Solidarität (abgeleitet vom lateinischen solidus für gediegen, echt oder fest; Adjektiv: solidarisch) bezeichnet eine, zumeist in einem
ethisch-
politischen Zusammenhang benannte Haltung der Verbundenheit mit – und Unterstützung von – Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer. Sie drückt ferner den Zusammenhalt zwischen gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den Einsatz für gemeinsame
Werte aus (vgl. auch
Solidaritätsprinzip)“...
Mich stört in dieser Definition die Formulierung <
zumeist in einem ethisch-politischen Zusammenhang > weil dies - möglicherweise mir gegenüber sogar wahrhaft - suggeriert, dass es sich bei dem Begriff
Solidarität um ein
Kaugummi-Placebo handelt, welches der Politik in beliebiger Anhaftung dient, unsere sehr spezifisch verwurzelten Stammeskulturen in unserem Parteienstaat über sich gegenseitig nicht weh tun wollende Koalitionäre gegeneinander auszuspielen und damit des Volkes Wählerstimme für ihre parteibuchpolitisch abgesegneten
schabernackgesetzesstreichkonzertierten Aktionen in gewollten Kontradiktionen einfach juristisch zu neutralisieren.
.........es kann und darf in einer solchen globalen Welt nicht mehr nur den Mikro-Solidarismus der „Familie“, oder auch nur ein wenig ausgedehnter, den minimalsten Minimum-Solidarismus des Nationalismus geben, um die Welt ohne Herz-Lungen-Maschine am Atmen zu halten, …nein, die Solidarität muss weltweit, global erzeugt, gefunden und auch von allen – den meisten jedenfalls – gewollt werden.
Also müsste
Solidarität zuvorderst von den Politikern persönlich gewollt werden, aber die haben genau damit zu tun, ihre rechten und linken Parteiflügel vorrangig auf Parteienstaatsräson zu trimmen und in einer Pseudo-Mitte politisch zusammenzuhalten.
Fürchten ehrgeizige Politiker nicht ständig vom Wählerwillen abgestraft zu werden und passen sie sich demzufolge in ihrer Wortwahl ihren politischen Gegnern in geistiger Verbundenheit nicht berechnend an?
Angesichts der politischen Entwicklungen in Europa eine berechtigte Frage.
Manche Politiker, die in unserer Solidar-Gesetzgebung kräftig mitmischen, erwecken leider zusehends den Anschein (
zum Glück hoffentlich nur bei mir ), sie würden von einer geistigen Exil-Regierung mit Sitz in
*Absurdistan* vordiktiert worden sein!
Allen Ernstes: Meine diesbezügliche Rede in einer überaus bedeutsamen Grundsatzfrage betrifft unser schwerstkrankes Solidarsystem, (zumindest hier in Deutschland), das von immer weniger Beitragszahlern und immer mehr Rentenbezugsberechtigten in Zukunft ökonomisch überverhältnismäßig überstrapaziert werden wird, wenn nicht eine zündende Idee es erlaubt, den
Kollaps der Demokratien in Europa zu verhindern, möglichst natürlich ohne diktatorische Vorgaben von oben
( bekannt als 'par ordre de mufti').
Denn Solidarität muss sich demokratisch von unten entwickeln, wird aber zum Beispiel beim Geld bereits durch die Androhung der allmählichen Abschaffung des Bargeldes zum Schutz der Übermachtsysteme in seiner Anwendungspraktibilität derzeit in Europa schon getestet, mit Schweden und Dänemark als Vorreiter eines vollelektronisch angestrebten Geldzeitalters.
Zur aktuellen Sache: Die Kosten der Solidarität im Gesundheitswesen werden in Deutschland über das so genannte
leistungsfähig anrechenbare Bruttoeinkommen erfasst, welches ganz klar sich als eine verhaltenssystemfeindliche Angriffsgesetzgebung auf das durch das Steuerrecht und das Verfassungsrecht geschützte Grundeinkommen des Bürgers erweist.
Alle „
leistungsfähig anrechenbare Bruttoeinkommen“, die für die Krankenkassen zur Berechnung unserer Krankenkassenbeiträge in Deutschland positiv hinzuzählen beinhalten neben vielen anderen Einnahmekategorien auch Mehrwertsteuerleistungen und Geldtilgungsleistungen als fiktive Einnahmen sowie die Krankenkassenbeiträge des Vorjahres als "
Systemfehler mit echter Rückwirkung" !!
Diese Fiktionen werden in der Realität so angenommen, als seien sie so geflossen, womit sie das leistungsfähig solidarische Einkommen erhöhen, obwohl diese in der Realität
im Bereich der staatlich völlig ungesicherten nationalen Geldsicherung von Existenzminima in fremder Euro-Währung
absolut nicht einkommensrelevant sind - aber zunehmend für den Staat als finanzierungsrelevant erachtet werden müssen.
Und so muss das steuerfreie Existenzminimum natürlich über die Solidargemeinschaft auch "irgendwie" in fremder Euro-Währung zunehmend "zusatzfinanziert" werden, wozu ich mich zu den Details im Augenblick aber nicht weiter äußern möchte.
Nicht einkommensrelevante Daten, das wissen die Krankenkassen, sind zur Ermittlung ihrer Beiträge absolut tabu. Doch je mehr
diese auszuschließenden Daten zunehmen, um so mehr nehmen auch die Fragebogenaktionen der Krankenkassen in ihrem ständig erweiteren Umfang zu!
‚Absolut nicht einkommensrelevant‘, dies bedeutet zugleich, dass der Staat den steuerfreien Grundfreibetrag
absolut nicht als Erwerbseinkommen besteuern darf, aber die Krankenkassen wollen auch unterhalb der Existenzminina unbedingt daran "knabbern" und halten dabei dort, wo es nicht ganz verfassungskonform ist, wenigstens an ihrer selbstgerechten Kontrollstaatsphobie fest indem sie sich selbst - formalrechtlich aber nicht materiellrechtlich - kontrollieren und bei Überzahlung von Beitragszahlungen wie auch bei Nichtinanspruchnahme von Leistungen keinerlei Rückerstattungen leisten, selbst dann nicht wenn dabei doppelte Beiträge für denselben Zeitraum "freiwillig" abgenötigt worden sein sollten.
MEIN FAZIT: Es stimmt mich traurig, dass ein so reiches Land wie Deutschand es zulässt, dass eine relativ kleine aber hochgeistig vom Volk abgeschirmte Elite dafür bezahlt wird, seine doch sehr unterschiedlich motivierten Solidargemeinschaften immer mehr gegeneinander auszuspielen und sie dadurch zu neutralisieren, um angeblich "volkswirtschaftliche Kosten zu sparen", was in der Gegenwart zu einem gegenteiligen Effekt beiträgt, beigetragen hat und - in fremder Währung des Euro - auch noch doppelt von der in Europa gar nicht existierenden Solidargemeinschaft über den größten Nutznießer Deutschland auch überproportional beizutragen uns zukünftig abgenötigt werden wird.
Ob die Bevölkerung die '
Solidar-Strategie' eines bereits von der EU geplanten
Helicopter-Geldes schon versteht?
siehe hierzu die sich jüngst uns allen aufdrängen werdende Frage in der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-wenn-es-geld-vom-himmel-regnet-14101989.html
Bernies Sage