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Sinn des Lebens

Erstmal Hallo.
Das ist mein erster Post hier im Forum und ich habe Probleme damit mich momentan mit dem ich sein zurecht zufinden da ich mir seid mehreren Wochen die Frage stelle Was beutetet zu sein? Ich persönlich finde keine Definition und wollte mich nach euren erkundigen
LG Leon
Willkommen im Denkforum. Erst einmal finde ich es sehr lobenswert, wenn man sich schon in jungen Jahren für praktische Philosophie interessiert!

Deine Formulierung << ....habe Probleme damit mich momentan mit dem "ich sein" zurecht zu finden >> ist zwar psychologischer Natur, betrifft jedoch eine Vielzahl junger Menschen, die alle auf der Suche nach einem Sinn des Lebens sind, der ihnen zugleich eine gedankliche positive Stütze sein möge, die eher stabilisierend wirken sollte und als gerne erwünschter Nebeneffekt einerseits möglichst nicht verunsichern sollte, aber anderseits wohl auch nicht zu gefährlichem Leichtsinn führen sollte.

Gerade in jungen Jahren neigt man dazu die Sinne "leicht" zu nehmen, was leicht zum Leichtsinn und damit verbunden zu einem Mutprobengehabe führen könnte. Denn der junge Mensch, der seine ganze Entwicklung noch vor sich hat, muss sich unter Altersgleichen - fast wie im Tierreich - seine eigene Rangordnung deutlich machen - oder deutlich machen lassen.

"Sein ist alles, was du spüren kannst" bin ich auf den Beitrag von ichbinderichwar geneigt zu sagen.

Doch Du darfst zurecht darauf hoffen und - ab sofort auch wissen, dass der Tod jedenfalls nicht zum Sinn des Lebens zählt, ganz einfach aus dem einleuchtenden Grunde, dass man den Tod gar nicht "erleben" kann.

...habe allerdings gehofft eine Antwort zu finden die nicht tödlich ist

Falls es Dir Spaß macht, darfst Du sogar darauf wetten, dass das Leben "an sich" nie tödlich sein kann und Du würdest jede Wette diesbezüglich als "Überlegender im überlegenden Sinne an sich" gewinnen. :)

Die Frage, was es bedeutet zu ' sein', diese nicht leicht zu beantwortende Frage ist tatsächlich mit dem eng verknüpft, was Du mit ' lebenswert' schon angedeutet hast, weshalb ich vorschlage, diesen 'eigenständigen Lebenswert' zu erkennen versuchen, denn dadurch bekommt er spontan und instantan (= wie aus der Pistole geschossen) erst mal einen vorrangigen Wert "für Dich".

Dabei liefern übrigens 'negative Werte', also eigentlich abstoßende Werte einen ganz besonderen Lernbeitrag vorrangig auch für 'ein Leben für Dich'...

Auf deiner Suche scheinst Du bereits zu erahnen, dass es zwischen Existieren und Leben noch einen ganz gewaltigen Qualitätsunterschied geben müsste...

Finde ihn heraus, dann bekommt Du mit, was für Dich - im SEIN - wichtig ist.

» Die funktionellen Verknüpfungen von Sinne x Vernunft x Zeit
stehen zur Abnahme im sprachorganischen Weltbild bereit. «
(Eigenzitat)

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
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Erstmal Hallo.
Das ist mein erster Post hier im Forum und ich habe Probleme damit mich momentan mit dem ich sein zurecht zufinden da ich mir seid mehreren Wochen die Frage stelle Was beutetet zu sein?
Ich persönlich finde keine Definition und wollte mich nach euren erkundigen
LG Leon


Wie du bereits in einem Beitrag weiter unten angemerkt hast,, lässt sich schwer feststellen aus welcher Perspektive du die Sinnfrage des Lebens siehst ! Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass einzig durch religiösen Glauben dem Leben ein Sinn beigemessen werden kann. Dies begründe ich damit, da schon der Begriff des Sinnes an sich metaphysisch ist und somit den hiermit zusammenhängenden Fragen auch nur metaphysisch begegnet werden kann.

Auch bemerkt man in Phasen in denen man gemäß seines eigenen Urteil den wahren Glauben zu erkennen scheint eine andere Form von Sinn, als unabhängig dieses Glaubens. Zwar kann man auch, wenn man vom Glauben entfernt scheint Glück empfinden, doch ist dieses auf Dauer eher belastend, monoton und speist die Kraft nicht selten aus sündhaften Gedanken ! Wobei diese Meinung natürlich rein subjektiv ist und meiner derzeitigen Auffassung enspricht. Somit kann ich diese nicht als allgemeingültig gelten lassen.

An dieser Stelle höre ich mal mit dem Schreiben auf, da ich nicht diverse Argumente die ich im Laufe der Diskussion besser auf sinngemäße Beiträge anwenden könnte vorwegschnappe.
 
An dieser Stelle höre ich mal mit dem Schreiben auf, da ich nicht diverse Argumente die ich im Laufe der Diskussion besser auf sinngemäße Beiträge anwenden könnte vorwegschnappe.
Aber daran, dass Du mich dabei in eine Situation für eine gefährliche Schnappatmung bringen könntest, daran hast Du wohl nicht gedacht? :D
Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass einzig durch religiösen Glauben dem Leben ein Sinn beigemessen werden kann
Jetz muss ich erst mal ganz langsam, tief und kräftig durchatmen! :)

Als ein überzeugter 'Gläubiger des Lebens' erlaube ich mir dabei mitterweile als Mittler von Gedankenspielen den Begriff der 'Weile als W-Eile' einer 'Wechselnden Eile' zuzuscheiben, um in aller Ruhe erkennen zu dürfen, dass dem Glauben - radikal real betrachtet - nur durch ewige Verwechslung mit dem Klauben ein tatsächlich praktizierter UN-SINN zugewiesen vermag, der zahlreiche Religionskriege zur Folge hatte und für eine lebenswerte Zukunft die bios-logische Proligion des gesunden Menschenverstandes unverzichtbar SEIN WIRD...

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Was ist eure Definition von sein bzw zu Leben (nicht medizinisch gesehen natürlich). Bzw was macht das Leben lebenswert?
Du stellst 2 Fragen!

Sein ist ungleich Leben.
Sein kann man auch nach dem Tot. Ein Stein "Seint" auch! :D

Leben ist wenn ein natürliches Ding für einen gewissen Zeitraum ist, bzw. wird.

ABER

Was macht das Leben lebenswert?
Nichts! Wir haben keinen uns bekannten Sinn. Deswegen: Hedonismus!
Wir sollten, bis der Tod kommt, uns in diesem Leben jeden Traum erfüllen. Koste es was es wolle!
 
Der Sinn des Lebens bedeutet, dem Leben einen Sinn zu geben. o_O
Es kann auch Unsinn sein, :zunge3: "die Hauptsache ist" es macht Spaß. :)
 
Ein Stein seint, wenn Einstein designt.

Ein stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: es werde Stein sagt: ...

So wurde die Welt designed. :)
 
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Nein, natürlich nicht... Du machst hier einen Fehler, den leider viele Philosophen machen, was auch von Paul Hoynigen-Huene scharf kritisiert wird. Du verwechselst das Sein mit dem Seienden... Die Dinge, die uns umgeben, sind nur "Seiende" in Raum und Zeit... Sie haben lediglich Teil, sie partizipieren am "Seyn".... Daher ja das grammatische "Partizip"... Also Peter und Paul sind "Seinede", "und" es sind Lebewesen, sie leben also obendrein... Verbindet man Sein mit Leben, sprechen wir von Existenz, oder von Dasein... "Sein" ist grundstäzlich eine Kategorie des Denkens... Es meint zweierlei: 1. das In-der-Welt-Sein und 2. das Bleibende, in allem Identische... Verbinden wir Sein mit Leben zum Dasein bzw. zu dessen Synonym, der Existenz, meinen wir nicht das Bleibende, in allem Identische, das uns in diesem Zusammenhang nicht so sehr interessiert, sondern wir meinen das In-der-Welt-Sein... Und was ist Leben? Was wächst, was stoffwechselt mit der Natur und was sich fortpflanzt, das "lebt"... Das ist eine ganz einfache, auch okkultistisch haltbare Definition, die im Prinzip schon von Steiner verwendet wird... Wenn ich aber nun frage, was ist denn der Sinn meines Seins, meines Daseins, oder was ist der Sinn des Lebens, dann muss man schon etwas mehr in sich gehen... Besteht der Sinn des Lebens nicht ganz metaphysisch im Leben selbst? Das wäre jedenfalls die theologische Antwort, die ich Euch anzubieten hätte... Trying, da Du Deine Frage nicht genau formuliert hast, hoffe ich, in etwa den springenden Punkt getroffen zu haben... Würde mich sehr über eine kurze Rückmeldung freuen...
 
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