hi welt.
am anfang der sprache steht der wunsch verstanden zu werden der für den denkenden menschen oftmals existentieller sein kann, als sein trieb zur selbsterhaltung und der damit verbundene wunsch abstrakt geliebt zu werden. die einzige form des begreifens ist das wiedererkennen eigener gedanken im ausdruck anderer und selbst das wiederfinden bleibt nur ein vermeintliches begreifen, das sich niemals sicher über seine identischheit mit dem induzierten sein kann. sprache ist etwas subjektives denn sie ist erstens uneindeutig, zweitens provisorisch, drittens mangelhaft. ignorantes ertrinken in wortseligkeit, ein möchtegernkommunikationsversuch, wie er nur zum scheitern verurteilt sein kann.
ich hab keine ahnung warum ich gerade jetzt noch verstanden werden will, aber ich glaube, es hat mit der farbe grün zu tun. ich habe angst vor menschen, ich ertrage keine menschen, ich kann menschen nicht leiden, und leiden sehen kann ich sie letztendlich erstrecht nicht. jeder kennt kafka, die hölle kennst du nicht. nur deine eigene.. oder du hast kiemen. blubb.
zu denken, obwohl man glaubt zu wissen, dass eben jedes "wissen" nicht "wahr" und das denken selbst damit unter ausschluß der wahrheit und somit der möglichen erkenntnis von keinem geringsten sinn ist, ist schizophren.
ich hab mich noch nie so alleine gefühlt wie in der völligen orientierungslosigkeit. die ganzen großen denker gelesen zu haben und am ende feststellen zu müssen mit nicht einem davon noch etwas anfangen zu können, da man längst weiter dachte und keinem mehr glauben schenken kann fühlt sich reichlich zum kotzen an.
diejenige jugend, welche die autorität als fehlbar und nichtig entlarvt fällt in ein weitaus tieferes loch als diejenige, welche nur gegen sie rebelliert, denn der revolutionierende hat eigene werte und ideale, die ihn zu eben diesem schritt der rebellion bewogen haben und mithilfe derer er die ordnung über ihm ändern und verbessern will, der denker dagegen erkennt der autorität schlicht in rationaler überlegung wert, wahrheit und legitimation ab, und damit sich selbst den boden unter den füßen. der mensch hat die angewohnheit, sieht er sich dem nihilismus gegenüber, einen festen gegenstand zu suchen, der ihm wert ist und als grundstein halt bietet. fällt die idee "gott", das kindliche vertrauen in die wahrheit von ethik und gesetz, die sogenannte "menschlichkeit" (welcher zyniker auch immer sich dieses wort als antonym für "grausamkeit" ausgedacht hat) oder dinge ähnlicher bedeutungslosigkeit als diese gegenstand weg, orientiert er sich an sich selbst, damit am egoismus.
ich kann ohne etwas, das mir mehr wert ist als ich mir selbst wert bin nicht leben. würde der grund zu fehlen.
ich bitte darum nicht ernst genommen zu werden
am anfang der sprache steht der wunsch verstanden zu werden der für den denkenden menschen oftmals existentieller sein kann, als sein trieb zur selbsterhaltung und der damit verbundene wunsch abstrakt geliebt zu werden. die einzige form des begreifens ist das wiedererkennen eigener gedanken im ausdruck anderer und selbst das wiederfinden bleibt nur ein vermeintliches begreifen, das sich niemals sicher über seine identischheit mit dem induzierten sein kann. sprache ist etwas subjektives denn sie ist erstens uneindeutig, zweitens provisorisch, drittens mangelhaft. ignorantes ertrinken in wortseligkeit, ein möchtegernkommunikationsversuch, wie er nur zum scheitern verurteilt sein kann.
ich hab keine ahnung warum ich gerade jetzt noch verstanden werden will, aber ich glaube, es hat mit der farbe grün zu tun. ich habe angst vor menschen, ich ertrage keine menschen, ich kann menschen nicht leiden, und leiden sehen kann ich sie letztendlich erstrecht nicht. jeder kennt kafka, die hölle kennst du nicht. nur deine eigene.. oder du hast kiemen. blubb.
zu denken, obwohl man glaubt zu wissen, dass eben jedes "wissen" nicht "wahr" und das denken selbst damit unter ausschluß der wahrheit und somit der möglichen erkenntnis von keinem geringsten sinn ist, ist schizophren.
ich hab mich noch nie so alleine gefühlt wie in der völligen orientierungslosigkeit. die ganzen großen denker gelesen zu haben und am ende feststellen zu müssen mit nicht einem davon noch etwas anfangen zu können, da man längst weiter dachte und keinem mehr glauben schenken kann fühlt sich reichlich zum kotzen an.
diejenige jugend, welche die autorität als fehlbar und nichtig entlarvt fällt in ein weitaus tieferes loch als diejenige, welche nur gegen sie rebelliert, denn der revolutionierende hat eigene werte und ideale, die ihn zu eben diesem schritt der rebellion bewogen haben und mithilfe derer er die ordnung über ihm ändern und verbessern will, der denker dagegen erkennt der autorität schlicht in rationaler überlegung wert, wahrheit und legitimation ab, und damit sich selbst den boden unter den füßen. der mensch hat die angewohnheit, sieht er sich dem nihilismus gegenüber, einen festen gegenstand zu suchen, der ihm wert ist und als grundstein halt bietet. fällt die idee "gott", das kindliche vertrauen in die wahrheit von ethik und gesetz, die sogenannte "menschlichkeit" (welcher zyniker auch immer sich dieses wort als antonym für "grausamkeit" ausgedacht hat) oder dinge ähnlicher bedeutungslosigkeit als diese gegenstand weg, orientiert er sich an sich selbst, damit am egoismus.
ich kann ohne etwas, das mir mehr wert ist als ich mir selbst wert bin nicht leben. würde der grund zu fehlen.
ich bitte darum nicht ernst genommen zu werden