Miss Sophie
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- Registriert
- 18. Juni 2011
- Beiträge
- 40
Wisst ihr es?
Wer ihr seid, meine ich. Abgesehen von den Rollen, die ein jeder von uns zu spielen hat? Und wenn ihr dann alleine seid und hört, was euer Inneres spricht. Aber was seid ihr dann?
Wenn ich mir selbst die Frage stelle, würde ich sagen, dass wir viele sind. Dass viele Anteile da sind, die jeweils unterschiedliche Ansichten, Interpretationen und Intentionen haben. Ist also der Mensch an sich nicht schon ein bisschen multipel? Ein einzelner Mensch besteht aus unendlich vielen unterschiedlichen Teilen, dass es fast unmöglich scheint, uns selbst nicht als Ganzes zu betrachten. Sehr grobkörnig formuliert:
Wissenschaftler sehen uns als biologisches Konstrukt und wenn wir nicht funktionsfähig sind, ist ein Teil unseres Mechanismus defekt.
Psychologen und Pädagogen machen aus uns ein Sammelserium von Erlebnissen, Genen und Erinnerungen. Es sind die Traumatisierungen, die uns einfach nicht mehr loslassen. Wir sind unsere Kindheit und Vergangenheit.
Spirituell bestehen wir aus z.B. aus Körper, Seele und Geist. Also wäre der liebesfähige Teil die Seele? Aber wie kann man sich allein über seine Selbst-, Nächsten-, Partnerschafts-, Familen- und Freundschaftsliebe identifizieren?
Auf keine dieser Ansichten können wir uns selbst reduzieren, doch wie können wir Selbsterkenntnis erlangen, ohne Teile unseres Selbst zu vergessen? Wissen ist keine Weisheit. Liebe kann man nicht generalisieren. Dass wir instinktgesteuert sind, kann man widerlegen.
Und doch würden wir diese ganzen Rollenspiele nicht zustande bringen, wenn wir nicht so viele Persönlichkeitsanteile hätten. Konflikte im Kopf setzen sich doch nicht lediglich aus Ich, Es und Über- ich zusammen !?
Wir glauben oft, die anderen seien die Aliens, gigantisch große Differenzen, die uns von anderen unterscheiden. Aber können wir ihrer Hülle wirklich ansehen, inwieweit sie sich von uns unterscheiden? Ob sie übereinstimmende Persönlichkeitsanteile in sich tragen. Sagen wir mal, wir hätten inetwa 12 Persönlichkeitsanteile in uns, warum sollten sie sich dann nicht von anderen unterscheiden.
Nehmen wir 100.000 unterschiedliche Ameisenrassen, die auf einem einzigen Ameisenhügel ausgesetzt wurden und nun gemeinsam leben sollen. Könnte man das nicht auch auf die Menscheit übertragen? Von manchen Arten gibt es mehr, von anderen weniger. Sehen wir das nicht hier im Forum? Sind wir nicht die Denkerrasse. Natürlich sind wir anders, aber niemals anders als alle.
Aber was, abgesehen von unserem weltlichen Daseinszweck, unseren Rollenspielen, unserem evolutionsgebeutelten Körper, unserem inneren Lebenshauch, unserem Wissenspeicher namens Gehirn, sind wir wirklich?
Wer ihr seid, meine ich. Abgesehen von den Rollen, die ein jeder von uns zu spielen hat? Und wenn ihr dann alleine seid und hört, was euer Inneres spricht. Aber was seid ihr dann?
Wenn ich mir selbst die Frage stelle, würde ich sagen, dass wir viele sind. Dass viele Anteile da sind, die jeweils unterschiedliche Ansichten, Interpretationen und Intentionen haben. Ist also der Mensch an sich nicht schon ein bisschen multipel? Ein einzelner Mensch besteht aus unendlich vielen unterschiedlichen Teilen, dass es fast unmöglich scheint, uns selbst nicht als Ganzes zu betrachten. Sehr grobkörnig formuliert:
Wissenschaftler sehen uns als biologisches Konstrukt und wenn wir nicht funktionsfähig sind, ist ein Teil unseres Mechanismus defekt.
Psychologen und Pädagogen machen aus uns ein Sammelserium von Erlebnissen, Genen und Erinnerungen. Es sind die Traumatisierungen, die uns einfach nicht mehr loslassen. Wir sind unsere Kindheit und Vergangenheit.
Spirituell bestehen wir aus z.B. aus Körper, Seele und Geist. Also wäre der liebesfähige Teil die Seele? Aber wie kann man sich allein über seine Selbst-, Nächsten-, Partnerschafts-, Familen- und Freundschaftsliebe identifizieren?
Auf keine dieser Ansichten können wir uns selbst reduzieren, doch wie können wir Selbsterkenntnis erlangen, ohne Teile unseres Selbst zu vergessen? Wissen ist keine Weisheit. Liebe kann man nicht generalisieren. Dass wir instinktgesteuert sind, kann man widerlegen.
Und doch würden wir diese ganzen Rollenspiele nicht zustande bringen, wenn wir nicht so viele Persönlichkeitsanteile hätten. Konflikte im Kopf setzen sich doch nicht lediglich aus Ich, Es und Über- ich zusammen !?
Wir glauben oft, die anderen seien die Aliens, gigantisch große Differenzen, die uns von anderen unterscheiden. Aber können wir ihrer Hülle wirklich ansehen, inwieweit sie sich von uns unterscheiden? Ob sie übereinstimmende Persönlichkeitsanteile in sich tragen. Sagen wir mal, wir hätten inetwa 12 Persönlichkeitsanteile in uns, warum sollten sie sich dann nicht von anderen unterscheiden.
Nehmen wir 100.000 unterschiedliche Ameisenrassen, die auf einem einzigen Ameisenhügel ausgesetzt wurden und nun gemeinsam leben sollen. Könnte man das nicht auch auf die Menscheit übertragen? Von manchen Arten gibt es mehr, von anderen weniger. Sehen wir das nicht hier im Forum? Sind wir nicht die Denkerrasse. Natürlich sind wir anders, aber niemals anders als alle.
Aber was, abgesehen von unserem weltlichen Daseinszweck, unseren Rollenspielen, unserem evolutionsgebeutelten Körper, unserem inneren Lebenshauch, unserem Wissenspeicher namens Gehirn, sind wir wirklich?