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Schwarze Ampel ist tot

Natürlich handelt der Parlamentarier nicht im Sinne aller Staatsbürger, sondern im Sinne derer, die ihn gewählt haben bzw. einer bestimmten Klientel, die seine Partei repräsentiert.

Was glaubst du wohl, wieso ich eine bestimmte Partei wähle? Eben deshalb, weil diese Partei für Mittelständler, Kleinunternehmer und Freiberufler das beste versucht rauszuholen, wozu ich mich zähle. Und ebenso ist es mit den Wählern der Grünen, SPD, oder sonstwas.

Die Abgehängten, die sich keine Parlamentarier kaufen können, werden den Wohlfühldemokraten bald die Hölle heiß machen. Erst wählen sie AfD und nicht mehr SPD oder CDU, womit sie natürlich nichts erreichen werden, dann werden sie zu "Terroristen".
 
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Doch, wenn das verrottete System (besser: Das System, das nicht ist, was es vorgibt zu sein) zu einem "Wohl des Volkes" führen würde, dann würde es mir reichen. Zweifellos gibt es viele Leute, die sich scheinbar damit und darin wohl fühlen, nicht nur Du und Anideos. Es gibt jedoch auch Anzeichen dafür, dass ein beträchtlicher Anteil von Leuten sich damit weniger wohl fühlt.

Dieser "beträchtliche Anteil" kommt dir nur so beträchtlich vor, weil er lauter ist als die anderen. Aber jene, die unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat (im wahrsten Sinne des Wortes) genießen, werden wohl kaum lauthals dagegen anbrüllen. Doch genau das ist die Mehrheit, gegen die ihr Geisterfahrer ankämpft.

Freut euch nicht zu früh. Die Leute merken sehr wohl, wenn jemand ihr Paradies zerstören will und sie wissen sich zu wehren. :)
 
Die Abgehängten, die sich keine Parlamentarier kaufen können, werden den Wohlfühldemokraten bald die Hölle heiß machen. Erst wählen sie AfD und nicht mehr SPD oder CDU, womit sie natürlich nichts erreichen werden, dann werden sie zu "Terroristen".

Um das zu verhindern, wird man kurzfristig auch die Abgehängten einbeziehen müssen und sie längerfristig aus dem Abgehängten-Status befreien müssen.
 
Doch, wenn das verrottete System (besser: Das System, das nicht ist, was es vorgibt zu sein) zu einem "Wohl des Volkes" führen würde, dann würde es mir reichen. Zweifellos gibt es viele Leute, die sich scheinbar damit und darin wohl fühlen, nicht nur Du und Anideos. Es gibt jedoch auch Anzeichen dafür, dass ein beträchtlicher Anteil von Leuten sich damit weniger wohl fühlt.
Dieser Ansicht kann man nur sein, wenn man zu viel von der Politik erwartet. Einerseits will man nicht, dass der Staat sich zu sehr in die Privatangelegenheiten des Einzelnen einmischt, andererseits erwartet man vom Staat, dass er die Verantwortung für die Privatangelegenheiten des Einzelnen übernimmt. Der Staat hat für das Wohl des Volkes zu sorgen, soweit hast du recht, aber der Einzelne darf nicht meinen, dass er nur den Mund zu öffnen braucht und es regnet Manna hinein.
 
Der Staat hat für das Wohl des Volkes zu sorgen, soweit hast du recht, aber der Einzelne darf nicht meinen, dass er nur den Mund zu öffnen braucht und es regnet Manna hinein.

Damit bist du prinzipiell auch ein FDP-Wähler. Du musst dich nur noch von der Ansicht verabschieden, dass andere (der Staat) für das Elend der Abgehängten verantwortlich/zuständig ist. Dieses zu mildern sollte er nur insofern anstreben, indem er den öffentlichen Frieden aufrechterhalten muss. Ansonsten würde mehr Eigenverantwortlichkeit den vermeintlichen Losern sehr gut tun. Denn in ihnen steckt mehr Power als alle glauben. Das eigentliche Problem ist ein politisches Klima, das diese Leute zu Abgehängten macht. Nicht sie selbst.
 
Damit bist du prinzipiell auch ein FDP-Wähler. Du musst dich nur noch von der Ansicht verabschieden, dass andere (der Staat) für das Elend der Abgehängten verantwortlich/zuständig ist. Dieses zu mildern sollte er nur insofern anstreben, indem er den öffentlichen Frieden aufrechterhalten muss. Ansonsten würde mehr Eigenverantwortlichkeit den vermeintlichen Losern sehr gut tun. Denn in ihnen steckt mehr Power als alle glauben. Das eigentliche Problem ist ein politisches Klima, das diese Leute zu Abgehängten macht. Nicht sie selbst.

Zeus bewahre!:)
Ich bin zwar seit vielen Jahren Freiberufler, aber die FDP zu wählen kam und kommt es nicht infrage. Ich bin für einen funktionierenden Sozialstaat und beklage die Entwicklung der letzten 12 bis 15 Jahre. Ich denke nur indirekt an mich beim Wählen, weil ich der Meinung bin, dass ein funktionierender Sozialstaat für sozialen Frieden sorgt und davon profitiere ich auch. Ich bin zwar der Meinung, dass man für sein Leben selbst die Verantwortung trägt, aber es gibt auch viele, die es nicht können, aus verschiedenen Gründen. Nicht weil sie es nicht wollen, sondern weil ihnen das Schicksal böse zugespielt hat. Da ist es dann die verdammte Pflicht des Staates, für sie zu sorgen. Dafür ist er schließlich da und wird vom Steuerzahler finanziert.
 
Ich bin zwar seit vielen Jahren Freiberufler, aber die FDP zu wählen kam und kommt es nicht infrage. Ich bin für einen funktionierenden Sozialstaat und beklage die Entwicklung der letzten 12 bis 15 Jahre. Ich denke nur indirekt an mich beim Wählen, weil ich der Meinung bin, dass ein funktionierender Sozialstaat für sozialen Frieden sorgt und davon profitiere ich auch

Okay, deine Auffassung sei dir unbenommen.

Bei mir ist es halt so: Mitinhaber eines mittelständischen Betriebes --> Meiner Erfahrung nach sind die meisten Abgehängten vom Staat produziert!

Gerade Dauerarbeitslose zeigen bei mittlerer Qualifikation eine sehr hohe Bereitschaft, wieder auf die Beine zu kommen. Und wir wurden auch selten enttäuscht.

Aber bei den Hochqualifizierten ist es viel schwieriger, jemanden zu finden. Manchmal sind es Uni-Absolventen, die mit den absurdesten Einstiegsgehältern anfangen wollen, weil sie glauben dass "der Staat" ihnen das versprochen hat. "Der Staat" hat ihnen versprochen, dass sie vom ersten Tag an fett Kohle machen, wenn sie das und das studieren. Und dann wundern sie sich, wenn wir ihnen sagen: "Sorry, aber das geht gar nicht."
 
Zeus bewahre!:)
Ich bin zwar seit vielen Jahren Freiberufler, aber die FDP zu wählen kam und kommt es nicht infrage. Ich bin für einen funktionierenden Sozialstaat und beklage die Entwicklung der letzten 12 bis 15 Jahre. Ich denke nur indirekt an mich beim Wählen, weil ich der Meinung bin, dass ein funktionierender Sozialstaat für sozialen Frieden sorgt und davon profitiere ich auch. Ich bin zwar der Meinung, dass man für sein Leben selbst die Verantwortung trägt, aber es gibt auch viele, die es nicht können, aus verschiedenen Gründen. Nicht weil sie es nicht wollen, sondern weil ihnen das Schicksal böse zugespielt hat. Da ist es dann die verdammte Pflicht des Staates, für sie zu sorgen. Dafür ist er schließlich da und wird vom Steuerzahler finanziert.

Du bist also eine kleine Brise Schnittlauch auf der Butterstulle. :lachen:
 
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