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Schwarze Ampel ist tot

Nyan Cat schrieb:
So wie es aussieht, tun sie viel dafür dass es nicht so sein wird.
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Eine Partei ist ein mafiöser Verein, der mehrere Klientel zu bedienen hat: 1. Das Stimmvieh. Um das Stimmvieh zu gewinnen, muss erst schön geredet werden und anschließend müssen die gebrochenen Versprechen vertuscht werden. 2. Die Sponsoren. Um Geld und Unterstützung für die Partei und die eigene Karriere zu erhalten, müssen Kapitalbesitzer hofiert und belohnt werden. 3. Die Medien. Gute Beziehungen zu Chefredakteuren, Intendanten und Herausgebern helfen dabei, das Stimmvieh zu blenden und Einfluß zu sichern.

Das ganze verrottete System hat nicht viel mit dem "Wohle des Volkes" zu tun, wer aber Mitglied einer Partei ist, der muss alles dafür tun, dass es weiter geht, ist doch klar.
 
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Nyan Cat schrieb:
Das hört sich für mich so an, als hättest du nicht wirklich kapiert (Pseudo-Wahlen?!) wie der Parlamentarismus funktioniert. Aber sei es drum: wie stellst du dir eine Demokratie ohne Parlament vor? Alle paar Tage eine Abstimmung, an der alle Bürger teilnehmen dürfen? So wie in Vereinen? Kannst du dir vorstellen, was das bei zig Millionen Leuten für ein irrer Aufwand wäre?
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Ohne Parlament? Wer hat das gesagt? Es geht nur darum, wer da drin sitzt, wie der da hin kommt und was den antreibt.

Kannst Du Dir vorstellen, welchen irren Aufwand an Mafialeistungen man einsparen könnte, wenn es nicht mehr darum ginge, welcher Horrorclown aus welcher Clownpartei am Hebel sitzen darf?
 
5Zeichen schrieb:
Eine Partei ist ein mafiöser Verein, der mehrere Klientel zu bedienen hat: 1. Das Stimmvieh. Um das Stimmvieh zu gewinnen, muss erst schön geredet werden und anschließend müssen die gebrochenen Versprechen vertuscht werden. 2. Die Sponsoren. Um Geld und Unterstützung für die Partei und die eigene Karriere zu erhalten, müssen Kapitalbesitzer hofiert und belohnt werden. 3. Die Medien. Gute Beziehungen zu Chefredakteuren, Intendanten und Herausgebern helfen dabei, das Stimmvieh zu blenden und Einfluß zu sichern.
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Du siehst das viel zu schwarz. Du beschreibst nur Extremfälle, aber in der Realität läuft es meistens nicht so ab. Woher deine radikale Ablehnung des Parlamentarismus?

Bei den meisten Staaten, die auf parlamentarische Demokratie setzen, hat sich diese als Segen erwiesen. Dein Weltbild kommt mir arg konstruiert vor, als hättest du es dir auf irgendwelchen Seiten radikaler Demokratiefeinde angelesen.

5Zeichen schrieb:
Das ganze verrottete System hat nicht viel mit dem "Wohle des Volkes" zu tun, wer aber Mitglied einer Partei ist, der muss alles dafür tun, dass es weiter geht, ist doch klar.
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Aber wenn das Wohl des Volkes nur ein Nebenprodukt des "verrotteten Systems" ist, würde es dir nicht reichen. Ist es so?

Nenne doch bitte nur ein konkretes Beispiel, inwiefern das Volk unter dem Parlamentarismus zu leiden hat?
 
Nyan Cat schrieb:
Oh, das ist sehr transparent. Die Vita der Parlamentarier ist quasi ihr Aushängeschild. Oder glaubst du, die Bürger würden sie sonst wählen?
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Meine Äußerung in #62 war nicht so zu verstehen, dass ich nicht die (offiziellen) Personaldaten von Parlamentariern wüsste sondern so, dass ich anzweifle, ob da die richtigen Leute aus den richtigen Gründen sitzen und das richtige tun. "Richtig" versteht sich, im Sinne einer Interessensvertretung aller Staatsbürger.

Wer im Parlament sitzt, wurde von einer Partei vorselektiert und aufgestellt. Ist das ein Qualitätsmerkmal? Ich glaube, nein. Anschließend haben gutgläubige bzw. pflichtbewusste Wähler seinen Namen angekreuzt. Das tun die Wähler aber nicht aus der Überzeugung heraus, dass dieser Mensch ihre Interessen oder ihr Land gut vertreten würde sondern lediglich mit der schwachen Hoffnung, dass er es vielleicht täte und weil Wähler in einer Scheindemokratie ja gar nichts anderes machen können, als Namen und Parteien anzukreuzen und zwar ganz wurscht, wer oder was ihnen da angeboten wird.

Wenn das für Dich Demokratie ist, o.k., dann bist Du halt ein Gläubiger. Wahrscheinlich glaubst Du dann auch, dass Bundesliga Sport wäre oder dass Kirche Religion sei. :lachen:
 
5Zeichen schrieb:
Meine Äußerung in #62 war nicht so zu verstehen, dass ich nicht die (offiziellen) Personaldaten von Parlamentariern wüsste sondern so, dass ich anzweifle, ob da die richtigen Leute aus den richtigen Gründen sitzen und das richtige tun. "Richtig" versteht sich, im Sinne einer Interessensvertretung aller Staatsbürger.
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Natürlich handelt der Parlamentarier nicht im Sinne aller Staatsbürger, sondern im Sinne derer, die ihn gewählt haben bzw. einer bestimmten Klientel, die seine Partei repräsentiert.

Was glaubst du wohl, wieso ich eine bestimmte Partei wähle? Eben deshalb, weil diese Partei für Mittelständler, Kleinunternehmer und Freiberufler das beste versucht rauszuholen, wozu ich mich zähle. Und ebenso ist es mit den Wählern der Grünen, SPD, oder sonstwas.
 
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Nyan Cat schrieb:
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Aber wenn das Wohl des Volkes nur ein Nebenprodukt des "verrotteten Systems" ist, würde es dir nicht reichen. Ist es so?
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Doch, wenn das verrottete System (besser: Das System, das nicht ist, was es vorgibt zu sein) zu einem "Wohl des Volkes" führen würde, dann würde es mir reichen. Zweifellos gibt es viele Leute, die sich scheinbar damit und darin wohl fühlen, nicht nur Du und Anideos. Es gibt jedoch auch Anzeichen dafür, dass ein beträchtlicher Anteil von Leuten sich damit weniger wohl fühlt.

Es ist ja ziemlicher sicher so, daß niemals etwas so bleibt, wie es ist. Die momentanen innen- und außenpolitischen Krisen haben meiner Überzeugung nach damit zu tun, daß es weltweit, also überall zu wenig Demokratie gibt. Auf andere Länder zu zeigen und das zu beklagen, die Verlogenheit im eigenen Land dabei aber zu übersehen, blockiert notwendige Weiterentwicklung und die Möglichkeit, ein Vorbild zu werden.
 
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