Russland greift Ukraine an

[KANTIG]

Russland wird dieser Konflikt jahrzehntelang nachlaufen....

Bei den Gasverträgen sehen Sie, daß das nicht von heute auf morgen geregelt werden kann und Sie werden doch nicht annehmen, daß über künftige Gaslieferungen noch keine Gespräche mit allen möglichen Stellen bereits laufen. Sie übersehen wahrscheinlich, daß die Koppelung von ideologischen und wirtschaftliche Interessen nicht nur die NATO/EU betreffen.

 

[SchattenElf]

Und grad die USA haben schon mehrfach....

Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie man die Vergangenheit eines einem unliebsamen politischen System&Staat in Erinnerung ruft,
um den Dreck & Abschaum eines anderen politischen System, welchem man positiv konditioniert anhängt, zu rechtfertigen.
Als wenn der Dreck&Abschaum, den die USA in ihrer Vergangenheit fabriziert haben, auch nur ansatzweise, eine Rechtfertigung sein könnte für das, was dass russische Regime gegenwärtig tut.
So als ob der Nachbar, der einem sehr unsymphatisch ist, eine Bank überfallen hat. Und wenn der andere Nachbar,der einem sympathisch ist, wenn dieser das gleiche tut, es damit gerechtfertigt wird, dass der unsympathische Nachbar es ja auch getan hat?
Mal davon abegesehen dass dieser Thead hier heisst: Russland greift Ukraine an.
Diese immerwieder kehrende Bezugnahme auf die USA und was die USA ( bzw. der Westen )in der Vergangenheit alles getan haben, um Russland seine Taten zu entschuldigen, oder zumindest zu relativieren, ist extram naiv ---> in der Steigerung dumm und primitiv und zeugt von einem primitiven Schwarz-Weiss-Denken.
Aber es sind aus Erfahrung je jene Menschen die im primitiven Schwarz-Weiss-Denken verhaftet sind, welche den Sinn von Demokratie nicht verstehen können oder überhaupt verstehen wollen.
Und letzteren spreche ich keine Unbewusstheit zu, sondern bösartigen Willen !

 

[KANTIG]

primitiven Schwarz-Weiss-Denken.

Die Ukraine hat ihre Interessen nicht klar definiert und wurde in der Situation in keine Richtung unterstützt - plötzlich ist der EU-Beitritt ruck zuck möglich. Nun hat Rußland klare Forderungen gestellt, die eine Entscheidung verlangen. Da muß man halt verhandeln.

 

[techie1]

Da muß man halt verhandeln.

Nix muss man, weil man sich schon entschieden hat....irgendwie bekommst du das auch nicht auf die Reihe.....der Kampf geht weiter, bis sich die Russen entweder zurück ziehen oder alle umgelegt wurden......an russischer Stelle würde ich es auch nicht darauf anlegen, daß sich das ganze zu einem Partisanenkrieg entwickelt, den können die Russen niemals gewinnen, siehe Afghanistan, da die Ukrainer Waffen, Waffen und nochmals Waffen geliefert bekommen, notfalls jahrelang.
Und....den Ukrainern ist es bestimmt mittlerweile total egal, ob sie für einen Sieg 10, 100, 200 oder 500000 russische Soldaten killen müssen, die machen das mittlerweile mit Freuden.....
Und eines Tages......wird der Krieg in russische Städte getragen, will ich mal annehmen....also ich persönlich würde das tun......

 

[KANTIG]

Nix muss man,

Richtig. Kommt halt darauf an, für welchen Weg man sich entscheidet.
Gehn ma Krieg schauen, gar nicht so weit weg.

 

[Muzmuz]

Komm mir doch nich so. GB, USA und Frankreich verhandeln, wenn man in der Geschichte zurück blickt, schon lange mit den sogenannten "geduldeten Diktatoren" in vielen Ländern. So lange man davon prosperiert, war es den jeweiligen Staatschefs egal, welche Verbrechen solche "geduldeten Diktatoren" auf dem Kerbholz hatten. Und grad die USA haben schon mehrfach demokratisch gewählte Regierungschefs weggeputscht, um ihre rechten Schergen auf den Thron zu erheben und wirtschaftlich davon zu profitieren.

Was immer auch GB, USA und Frankreich mit irgendwem verhandeln berechtigt Putin nicht, die Ukraine zu überfallen.
Und auch jene Staaten unterhielten bislang praktisch unvermindert Beziehungen mit dem de facto Diktator Putin. Nur hat Putin
mit dem Überfall auf die Ukraine den Langmut und die Trägheit der Staatengemeinschaft überreizt - denn man hat endlich
erkannt, dass Putin es immer weiter und wilder treibt, wenn man sich ihm nicht entschieden entgegen stellt.

Dein naives Geschreibsel ist es, welches ich so langsam als widerlich empfinde.

Als widerlich empfindest du die Aufdeckung und Benennung deiner schwachsinnigen, auf Unkenntnis und ideologischer Verblendung basierenden Argumentationen als das, was sie sind. Diese Schuld an dieser Bloßstellung gibst du nicht deinem Treiben, sondern du willst sie mir zuschieben, und deinen Frust und deine Wut über diese "Kränkung" willst du mir irgendwie heimzahlen. Armselig, aber inzwischen nichts Neues von deiner Seite.

Du machst dich mit grotesken Vergleichen lustig über Leid und Morden und bietest im Gegenzug wenig substanzielles.

Grotesk ist deine Argumentation, die mit den passenden Vergleichen offenbart wird. Gib dem Spiegel nicht die Schuld an deiner Hässlichkeit.

Ich nenne so etwas einen Dampfplauderer.

Das musst du tun, das hast du gelernt. Schon klar.

Deine Prioritäten, sofern du überhaupt welche hast, sind dermaßen schief gelagert, das es beim Lesen deiner Elogen echt schwer fällt, das Mittagessen bei sich zu behalten.

Meine Prioritäten stimmen großteils überein mit jenen der meisten Menschen in freien, westlichen Ländern und deren Verfassungen überein.
Dass sie aus deiner Position heraus "schief gelagert" sind, ist bekannt. Aber wach auf, die DDR gibt es nicht mehr und du muss dem "großen Bruder"
nicht mehr nach dem Mund sprechen.

 

[Muzmuz]

Die Krim wurde nicht annektiert. Es gab eine Volksabstimmung. Kannste nachlesen bei Wikipedia.
Auch in Lugansk und im Donbass gab es Volksabstimmungen.
Deiner Meinung nach sind Volksabstimmungen "faschistische Methoden"?

Diese Volksabstimmungen hatten keine Relevanz, weil Verfassungswidrig. Kannste nachlesen bei Wikipedia.
"Faschistische Methoden" sind vielmehr Gewaltanwendungen, um die rechtswidrigen Interessen dennoch durchsetzen zu wollen.

 

[Muzmuz]

So ein Waffenstillstand wird nicht erfolgen, so lange alle "Putingegner" eine Chance sehen, Rußland zu "isolieren=besiegen".

Du hast noch nicht mitbekommen, dass eine Isolation Russlands nicht das Ziel der "Putingegner" ist. Die Isolation
ist ledilglich ein Mittel, um Putin zur Räson zu bringen. Das Ziel und die Absicht der "Putingegner" ist, Russland
dazu zu bewegen, kooperativ anstatt aggressiv zu werden. Also letztendlich das genaue Gegenteil von dem was
du hier unterstellen willst.

 

[Muzmuz]

Zu den Staaten, die derzeit Beziehungen zu Rußland haben - Ja. Allerdings werden diese Staaten und andere Beziehungen zu Rußland neu gestalten oder neu aufnehmen. Für mich ist eine weltweite beziehungslose Situation zu Rußland schwer vorstellbar.

Natürlich, denn wie ich schon oft schrieb, ist die Geopolitik kein abgeschlossener Spielfilm, und es gibt immer eine "Zeit danach".
Die Isolierung Russlands ist eine momentane Maßnahme, die nur so scharf wie auch nur so anhaltend wie nötig eingesetzt wird.
Denn, auch die internationale Staatengemeinschaft will Russland nicht ausschließen, weil es so lustig wäre.....

Aber, man weiß, dass die Sanktionen den Krieg nicht von heute auf morgen beenden werden und auch Putin voraussichtlich nicht von heute auf morgen stoppen werden. Sie wirken mittelfristig, so ist das nun einmal. War auch im zweiten Weltkrieg so. Deutschland wurde von verschiedenen Rohstoffen abgeschnitten, was es im Laufe des Krieges substanziell und immer weiter schwächte. Man wird sehen, wie lange Russland braucht, sich dem internationalen Druck zu beugen. Klar wäre es schöner, man könnte Russland schneller und ohne "Kollateralschäden" stoppen. Aber hier bliebe bezüglich schneller Wirksamkeit nur eine massive militärische Intervention, die aber enorme Kollateralschäden mit sich brächte. Militärisch, wirtschaftlich, politisch und ethisch.

Weiters versucht "der Westen", die Sanktionen möglichst gezielt zu setzen. Einerseits um den eigenen Schaden gering zu halten, andererseits um auch in Russland möglichst "die Richtigen" und "im richtigen Ausmaß" zu treffen. Was man nicht beabsichtigt wären humanitäre Katastrophen in Russland. Insofern werden auch wirtschaftlich nicht alle Kontakte abgebrochen, auch wenn Russland nicht derlei rücksichtsvoll mit seinen Opfern umgeht. Auch das unterscheidet Rechtsstaatlichkeit von solchen wie Putin. Selbst wenn jemand Verbrechen begeht, lässt man dennoch nicht auch selbst von allen Prinzipien ab und respektiert auch den Verbrecher noch als schützenswerte und Rechte habende Entität.

 

[Muzmuz]

Dann gibts eben Bürgerkrieg, der international überwacht wurde und in internationalen Gremien behandelt wurde.

Das ist dann die (ggf. kriminelle) Entscheidung einer Partei, die ihre Forderung mit Gewalt durchsetzen will.
Diese muss dann entsprechend geahndet werden.