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Russland greift Ukraine an

die Russen werden in der Ukraine diskriminiert
Inwiefern Ukraine IN RUSSLAND diskriminiert werden, kann ich nicht sagen (und du wohl auch nicht, auch wenn du dich darüber auslässt).
Aber, die Russen überfallen die Ukraine, und das geht über "Diskriminierung" hinaus.

Du willst wohl auch den Räuber als Opfer darstellen, weil ihn der Überfallene unfreundliche Wort an den Kopf wirft, während ihn der Räuber ja nur überfällt, aber nicht beleidigt....
 
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Menschlichkeitsverbrechen: Strafanzeige gegen deutschen Altkanzler Schröder (c) 08.03. 2022 um 17.17 Uhr
https://orf.at/stories/3252019/
Wie die „Badischen Neuesten Nachrichten“ heute berichteten, ging die Strafanzeige in der vergangenen Woche in Hannover ein und wurde inzwischen an den Generalbundesanwalt in Karlsruhe weitergeleitet. Die Staatsanwaltschaft Hannover bestätigte der Nachrichtenagentur AFP den Eingang der Anzeige und die Weiterleitung.
Der Altkanzler ist Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nord Stream AG und Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft. Außerdem kandidiert er für einen Posten im Aufsichtsrat des staatlichen russischen Energiekonzerns Gasprom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, es geht darum, die eigenen Moralvorstellungen zu hinterfragen. Und das kann man natürlich nur, wenn man entweder in den Grenzbereich geht oder aber bekannte Situation von einer anderen Seite beleuchtet.
So einfache Slogans wie "du sollst nicht töten" sind trivial und einfach gestrickte Menschen begnügen sich mit "ich bin gegen Töten, also bin ich moralisch". Aber, wenn man sie genauer betrachtet wird es schnell deutlich schwieriger. Denn, schon die Frage hat bei dir gezeigt, dass in gewissen Situation sogar das Töten von Menschen nicht nur toleriert werden, sondern sogar geboten sein kann.
Ähnlich läuft es mit "du sollst nicht lügen". Ohne viel nachdenken zu müssen, kommt man schnell auf die eventuell tolerierte Notlüge, Lüge zwecks Schonung, etc.....

Daher entgegne ich "absolutistisch" vorgetragegen Feststellunge bezüglich Moral -so wie dein "Für mich macht es keinen Unterschied, ob jemand aus eigenem Antrieb, oder auf Befehl tötet. Er ist und bleibt ein Mörder." mit Fragen, die jene Haltung auf den Prüfstand stellen. Und, gehalten hat noch keiner....

Um die eigenen moralischen Vorstellung auf den Prüfstand zu stellen, ist es nun einmal nötig, sich verschiedene Szenarien vorzustellen und aus moralischer Sicht eventuelle Handlungsmaximen abzuleiten und versuchen, ein kongruentes Gefüge zu erhalten.
Natürlich ist es anstrengend und unangenehm und letztendlich wird man Perfektion nie erreichen können. Aber ich denke, so wie bei der persönlichen Entwicklung ist der Weg das Ziel.
Du hast recht und das mache ich auch, aber nicht öffentlich in einem Forum.
Ich kann nur eines sagen, ich töte nichts und niemanden, nicht um mich moralischer zu sehen, sondern weil ich es nicht kann und auch nicht können möchte und hoffe, dass ich niemals in eine Lage komme, wo ich es können muss. Zum Glück bin ich in einem Alter, wo die Gefahr dazu schon relativ gering ist.
Das muss genügen. Mehr sage, bzw. schreibe ich dazu nicht
 
Sebastian Zeitzmann, Professor für Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen - Uni Würzburg:

"Art. 42 Abs. 7 EUV bemüht hat: Im Zweifel müssen die EU-Partner, sofern sie nicht eine Sonderrolle in der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) innehaben (wie die Neutralen: Österreich, Schweden, Finnland, Irland, Zypern, Malta, welche militärische Hilfeleistung verweigern dürfen) alles, was möglich ist, leisten."
-!
"Wir reden, als ob wir Europäer ein Mitsprache-Recht hätten - Die Entscheidungen fallen doch in Washington, in Moskau und in Peking" so der ehemalige *Berater* von Angela Merkel. So wie ihm gehen auch dem *besonnenen* Politikwissenschaftler *Christian Hacke* diese wiederholt dummen Beschimpfungen über und gegen Putin am Nerv, denn "wir müssen wieder mit Putin reden - es geht *n u r* mit Dialog!"
(Gestern in hart aber fair)

Und Herr Selenskyj verbietet Männern (18-60) die Ukraine zu verlassen - Bei Putin wird es nicht anders sein - Menschen wie *Jägerstätter* wurden erschossen (2.WK) - Der Sinn, nicht zur Waffe zu greifen liegt darin, Menschen nicht -auf Geheiß- töten zu müssen!

"Kriege und Geschäftsbücher werden mit Gott geführt." *Karl Kraus*
 
ich töte nichts und niemanden,

Dann dürftest du dich nur mittels auf magische Weise hergestellte Chemikalien (sterile Proteine, Fette und Kohlehydrate und anderen sterilen Nährstoffen) ernähren, durch die Luft schweben und keinerlei Hygienemaßnahmen ergreifen.
Da ich nicht davon ausgehe, dass derlei der Fall ist bleibt nur noch die Schussfolgerung: Das ist F A L S C H ! ;)
 
"Wir reden, als ob wir Europäer ein Mitsprache-Recht hätten - Die Entscheidungen fallen doch in Washington, in Moskau und in Peking" so der ehemalige *Berater* von Angela Merkel. So wie ihm gehen auch dem *besonnenen* Politikwissenschaftler *Christian Hacke* diese wiederholt dummen Beschimpfungen über und gegen Putin am Nerv, denn "wir müssen wieder mit Putin reden - es geht *n u r* mit Dialog!"
(Gestern in hart aber fair)
Oh, ein Zitat ohne dazugehöriger Stellungnahme. So etwas Unerwartetes von dir !
Und Herr Selenskyj verbietet Männern (18-60) die Ukraine zu verlassen - Bei Putin wird es nicht anders sein - Menschen wie *Jägerstätter* wurden erschossen (2.WK) - Der Sinn, nicht zur Waffe zu greifen liegt darin, Menschen nicht -auf Geheiß- töten zu müssen!
Das verbietet nicht explizit Selenskyj, sondern wohl vielmehr der Inhalt der rechtlichen Grundlagen des Ukrainischen Kriegsrechts.
Und derlei ist nichts Außergewöhnliches. Es ist ein natürlicher Drang, in Zeiten der Not nur auf sich selbst zu schauen und die Anderen im Stich zu lassen. Um dieser (verständlichen, aber dadurch nicht legitimen) Neigung entgegen zu wirken, gibt es diesen Passus.
Auch in Österreich gibt es eine Wehrpflicht, die eine gewisse Altersgruppe von Männern trifft. Glaubst du, diese Wehrpflicht würde gerade dann ausgesetzt, wenn Österreich überfallen wird ?

Dein Vergleich mit Jägerstätter hätte wohl Jägerstätter selbst zum Kotzen gebracht, wenn er ihn hätte lesen müssen. Du bist hier wie Jana aus Kassel, die für sie scheinbar nützliche reißerische Vergleiche aus dem Hut zaubert, um der eigenen, menschenverachtenden Sichtweise das Mäntelchen einer Moral überzustülpen. Jägerstätter verweigerte seinen Dienst an der Waffe als Folge seiner generellen Abneigung und seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus, für den er auch mit seinem Leben zu zahlen bereit war.

Beim überwiegenden Großteil der Flüchtlinge aus der Ukraine spielen derlei Widerstandsgedanken keine Rolle, sondern lediglich die eigene Sicherheit. Die Ukraine solle schon verteidigt werden, aber das sollen die anderen machen, nicht man selbst. Wie gesagt, diese Haltung ist nachvollziehbar, aber für Bürger gibt es nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Und wenn niemand für die Gesellschaft einsteht, handelt es sich auch nicht um eine Gesellschaft, sondern lediglich um einen Haufen.
Du siehst, ganz im Gegensatz zu Jägerstätter, der bereit war für seine Ideale zu sterben (und es auch getan hat) ist es bei den Flüchtlingen genau umgekehrt. Die gaben ihre Ideale (freies, unabhängige Ukraine) für ihre eigene Sicherheit auf. Das will ich nicht per se verurteilen, aber es zeigt eindeutig, wie daneben dein Vergleich mit Jägerstätter ist. Wie so vieles von dir.

Zusätzlich verweigerte Jägerstätter seinen Dienst an der Waffe in einem ungerechtfertigten Angriffskrieg, während die Ukrainer nicht mehr machen als ihr Land, ihre Heimat zu verteidigen. Aber, auch dieser kleine Unterschied wird dir einerlei sein, passt er doch nicht in dein menschenverachtendes Narrativ.
"Kriege und Geschäftsbücher werden mit Gott geführt." *Karl Kraus*
Und schon wieder ein vollmundiges Zitat, das aber nicht die Leere im Kopf zu verhüllen vermag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine aktuelle Äußerung von Präsident Selenskij gegenüber dem US-Fernsehsender ABC mit fataler Tragweite:
Er sagte, über die Zukunft der Krim und des Donbass sowie über die Neutralität des Landes könne man mit Russland zur Not reden, aber dessen Forderung nach einer »Entnazifizierung der Ukraine« bedeute »die Zerstörung der Ukraine als Nation«, sie sei »ein Völkermord wie in den vierziger Jahren«.
Das heißt im Klartext: Ein durch seine Kollaboration mit dem Naziregime kompromittierter Nationalismus wird zum Kernelement ukrainischen Nationalbewusstseins hochstilisiert. Und das durch einen Präsidenten mit jüdischen Wurzeln.
Das Gedankengut von Faschisten wird in der ukrainischen Gesellschaft mehr und mehr normalisiert. Deren Bataillone sind heute in reguläre Strukturen eingegliedert.
Ein ausführlicher Artikel hierzu https://www.jungewelt.de/artikel/422217.hintergrund-zum-krieg-inbegriff-der-nation.html
Die Hufeisentheorie ist zwar umstritten, aber punktuell nicht abwegig, wie man sieht. Ideologische Verblendung kann dazu führen, dass man nicht sieht, dass man beim Lager gelandet ist, das man bekämpft.
Rechtsradikale haben beispielsweise etliche Gemeinsamkeiten mit Islamisten und Linksradikale bewundern stalinähnliche Figuren, denn Putin setzt ähnliche Methoden ein wie Stalin. Sein Regierungsstil ist ohnehin längst vergleichbar mit dem Stalins.
 
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