"Wir reden, als ob wir Europäer ein Mitsprache-Recht hätten - Die Entscheidungen fallen doch in Washington, in Moskau und in Peking" so der ehemalige *Berater* von Angela Merkel. So wie ihm gehen auch dem *besonnenen* Politikwissenschaftler *Christian Hacke* diese wiederholt dummen Beschimpfungen über und gegen Putin am Nerv, denn "wir müssen wieder mit Putin reden - es geht *n u r* mit Dialog!"
(Gestern in hart aber fair)
Oh, ein Zitat ohne dazugehöriger Stellungnahme. So etwas Unerwartetes von dir !
Und Herr Selenskyj verbietet Männern (18-60) die Ukraine zu verlassen - Bei Putin wird es nicht anders sein - Menschen wie *Jägerstätter* wurden erschossen (2.WK) - Der Sinn, nicht zur Waffe zu greifen liegt darin, Menschen nicht -auf Geheiß- töten zu müssen!
Das verbietet nicht explizit Selenskyj, sondern wohl vielmehr der Inhalt der rechtlichen Grundlagen des Ukrainischen Kriegsrechts.
Und derlei ist nichts Außergewöhnliches. Es ist ein natürlicher Drang, in Zeiten der Not nur auf sich selbst zu schauen und die Anderen im Stich zu lassen. Um dieser (verständlichen, aber dadurch nicht legitimen) Neigung entgegen zu wirken, gibt es diesen Passus.
Auch in Österreich gibt es eine Wehrpflicht, die eine gewisse Altersgruppe von Männern trifft. Glaubst du, diese Wehrpflicht würde gerade dann ausgesetzt, wenn Österreich überfallen wird ?
Dein Vergleich mit Jägerstätter hätte wohl Jägerstätter selbst zum Kotzen gebracht, wenn er ihn hätte lesen müssen. Du bist hier wie Jana aus Kassel, die für sie scheinbar nützliche reißerische Vergleiche aus dem Hut zaubert, um der eigenen, menschenverachtenden Sichtweise das Mäntelchen einer Moral überzustülpen. Jägerstätter verweigerte seinen Dienst an der Waffe als Folge seiner generellen Abneigung und seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus, für den er auch mit seinem Leben zu zahlen bereit war.
Beim überwiegenden Großteil der Flüchtlinge aus der Ukraine spielen derlei Widerstandsgedanken keine Rolle, sondern lediglich die eigene Sicherheit. Die Ukraine solle schon verteidigt werden, aber das sollen die anderen machen, nicht man selbst. Wie gesagt, diese Haltung ist nachvollziehbar, aber für Bürger gibt es nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Und wenn niemand für die Gesellschaft einsteht, handelt es sich auch nicht um eine Gesellschaft, sondern lediglich um einen Haufen.
Du siehst, ganz im Gegensatz zu Jägerstätter, der bereit war für seine Ideale zu sterben (und es auch getan hat) ist es bei den Flüchtlingen genau umgekehrt. Die gaben ihre Ideale (freies, unabhängige Ukraine) für ihre eigene Sicherheit auf. Das will ich nicht per se verurteilen, aber es zeigt eindeutig, wie daneben dein Vergleich mit Jägerstätter ist. Wie so vieles von dir.
Zusätzlich verweigerte Jägerstätter seinen Dienst an der Waffe in einem ungerechtfertigten Angriffskrieg, während die Ukrainer nicht mehr machen als ihr Land, ihre Heimat zu verteidigen. Aber, auch dieser kleine Unterschied wird dir einerlei sein, passt er doch nicht in dein menschenverachtendes Narrativ.
"Kriege und Geschäftsbücher werden mit Gott geführt." *Karl Kraus*
Und schon wieder ein vollmundiges Zitat, das aber nicht die Leere im Kopf zu verhüllen vermag.