AW: Rodeo -Die andere Seite
Ja, Rodeo ist doch was feines. Der Ausruck purer Männlichkeit. Diese Sportart verbindet Manneskraft mit Mut und Leidenschaft, eindeutig eine der größten und besten amerikanischen Traditionen...
Wie, Tiere haben einen Wert?
http://www.youtube.com/watch?v=Tzg-zpXik6U
Hallo et08usw., klar tun mir die Pferde auch Leid, aber wenn du den Beitrag schon in allg. Politik stellst, so hättest du natürlich auch mit panem et circenses in der Antike, im Römischen Reich beginnen müssen und zuerst vor unserer Tür kehren und auch die parlamentarischen Vorstösse erwähnen, die es schon sein Ewigkeiten gibt, um z.B. Stierkämpfe nicht nur in Spanien, sondern auch in Südfrankreich und Portugal zu verbieten. Dabei leiden nicht nur die Stiere, sondern die Pferde ebenfalls und...es sind auch grosse Traditionen.
In Frankreich ist Tierquälerei z.B. verboten, aber Stierkampf und Stierrennen bisher nicht, sogar Kinder sind an den provenzalischen Kämpfen und Rennen zugelassen (diese sind aber zum Grossteil wenigstens unblutig).
Und die "grösste und beste" amerikanische Tradition des Rodeos ist nicht US-Erfindung, die kam aus Brasilien.
Es sind Traditionen und Teile der Kultur, manchmal sogar ein Teil der Lebensphilosophie der dortigen Bevölkerung. Und Teile dieser Bevölkerung kämpfen dafür, diese Traditionen zu erhalten, lassen es sich auch per Gesetz nicht verbieten. Es sind langwierige Prozesse, die das Bewusstsein ändern.
Hahnenkämpfe, Hundekämpfe aber auch Hasenjagd...
Du schreibst Manneskraft, Mut und Leidenschaft, aber es sind auch Frauen an der Corrida de Toros beteiligt wie auch am Rodeo...
Und schau dir doch nur Boxkämpfe an. Wie die Menge jubelt und kreischt, wenn der Gegner möglichst blutend zum Boden geht... und das ist menschliches Blut.
Panem et circenses, so sind die Menschen...