Da bist Du aber nicht auf dem neuesten Stand der Medizin.
An das Fehlen essenzieller Nährstoffe gibt es keine "Stoffwechselanpassung" (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Der Körper kann sie nicht aus anderer Nahrung selbst aufbauen.
Das Fehlen essenzieller Nährstoffe folgt immer demselben Schema:
1. Die Körperwerte verändern sich.
2. Es wird pathologisch.
3. Der Tod tritt ein.
Gibt man in die Suchmaschine eines veganen Forums z.B. die Suchbegriffe "Haarausfall" oder "Haut" ein, so wird man sofort fündig und findet oft Dutzende von Einträgen, in denen Veganer von solchen Problemen berichten. Daran ändert sich auch dadurch nichts, wenn sie sich dergleichen mit nicht existenten "Stoffwechselanpassungen" oder "Entgiftungen" schön reden. Diese Menschen haben also bereits die Stufe 2 erreicht.
Fehlen dem Körper Proteine in der Nahrung oder sind diese von minderer Qualität, dann verteilt der Körper die verbleibenden Proteine nicht nach dem Gießkannenprinzip.
Vielmehr nimmt der Körper eine Gewichtung vor, mit der Zielsetzung des Überlebens des Individuums. Die Reihenfolge ist in etwa:
1. Haar und Haut
2. Sexualfunktionen
3. Immunsystem
4. Innere Organe
5. Nervensystem
6. Gehirn
Spätestens ab Stufe 5 können die Folgen irreversibel sein.
Bei der "Gießener Rohkoststudie" mit über 600 Teilnehmern einer streng vegan-rohköstlichen Ernährung gaben 50% der Frauen im reproduktionsfähigen Alter an, keine Menstruation mehr zu haben, bei weiteren 10% erfolgte diese unregelmäßig. Es findet kein Eisprung mehr statt, also erfolgt auch keine Menstruation.
Aber auch Männer berichteten über nachlassende oder fehlende Sexualfunktionen.
Eine Spezies mit einer so beeinträchtigten Reproduktionsrate wäre als Spezies nicht überlebensfähig.
Ein Verweis auf unsere Primatenverwandten, z.B. Schimpansen als die uns am nächsten verwandte Spezies als "Veganer" ist irreführend. Schimpansen fressen auch Tiere, Insekten, kleine Säugetiere und jagen: Sogar andere Affen.