R
Robin
Guest
Hallo zusammen!
Danke für eure durchgängig sehr positiven Rückmeldungen. Im spiegel online ist jetzt ein Artikel über fundamentalistische Religionsfanatiker, die Katrina als "Strafe Gottes" sehen.
Das passt ja auf fatale Weise zu meinen Erinnerungen.
Wobei ich New Orleans nicht als Sumpf der niederen Sinnesfreuden darstellen will. Aber ich lief damals da eben durch wie jeder ahnungslose Tourist.
EIne Freundin von mir hatte dort aber ein paar Monate gewohnt und sowohl faszinierende als auch beunruhigende Dinge erzählt.
Einer meiner genereller Eindrücke von den USA ist, dass es dort viele Städte des ..., Städte der ... usw. Also eine Neigung zu Akkumulation spezieller kultureller Eigenarten. Mehr als in Europa, denke ich. Aber so wie San Francisco nicht nur Stadt der Hippies und Schwulen ist, so war New Orleans nicht nur Stadt des mardi gras, der Vodoo-Hexen, des Blues und der French-Quarter-Partys.
Ich persönlich bin auch viele Wege abseits der Touristenströme in den USA gegangen. Und dann kann man auch ganz Amerika lieben. Ambivalenz wird dann, wie bei jeder Liebe, immer aufkommen.
Noch etwas, was ich doch glatt vergessen hatte über New Orleans: Mir haben dort die alten Damen sehr gefallen. Zum Beispiel die in dem diner, wo wir zweimal aßen. Die Bedienungen waren ca. 70 und redeten immer so: "Was kann ich dir bringen, honey?" "noch was trinken, sweatheart?" und einmal blieben wir mit einer dieser klapprigen STraßenbahnen stecken, weil ein Auto schief auf der Straße stand. Die mindestens 65-jährige Fahrerin stieg aus und brüllte über die ganze Straße: "Süßer, kannst du mal deinen Arsch von der Straße bewegen, damit ich meine Arbeit tun kann...!"
Danke für eure durchgängig sehr positiven Rückmeldungen. Im spiegel online ist jetzt ein Artikel über fundamentalistische Religionsfanatiker, die Katrina als "Strafe Gottes" sehen.
Das passt ja auf fatale Weise zu meinen Erinnerungen.
Wobei ich New Orleans nicht als Sumpf der niederen Sinnesfreuden darstellen will. Aber ich lief damals da eben durch wie jeder ahnungslose Tourist.
EIne Freundin von mir hatte dort aber ein paar Monate gewohnt und sowohl faszinierende als auch beunruhigende Dinge erzählt.
Einer meiner genereller Eindrücke von den USA ist, dass es dort viele Städte des ..., Städte der ... usw. Also eine Neigung zu Akkumulation spezieller kultureller Eigenarten. Mehr als in Europa, denke ich. Aber so wie San Francisco nicht nur Stadt der Hippies und Schwulen ist, so war New Orleans nicht nur Stadt des mardi gras, der Vodoo-Hexen, des Blues und der French-Quarter-Partys.
Ich persönlich bin auch viele Wege abseits der Touristenströme in den USA gegangen. Und dann kann man auch ganz Amerika lieben. Ambivalenz wird dann, wie bei jeder Liebe, immer aufkommen.
Noch etwas, was ich doch glatt vergessen hatte über New Orleans: Mir haben dort die alten Damen sehr gefallen. Zum Beispiel die in dem diner, wo wir zweimal aßen. Die Bedienungen waren ca. 70 und redeten immer so: "Was kann ich dir bringen, honey?" "noch was trinken, sweatheart?" und einmal blieben wir mit einer dieser klapprigen STraßenbahnen stecken, weil ein Auto schief auf der Straße stand. Die mindestens 65-jährige Fahrerin stieg aus und brüllte über die ganze Straße: "Süßer, kannst du mal deinen Arsch von der Straße bewegen, damit ich meine Arbeit tun kann...!"