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Rentenchaos

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Ich finde, daß das beabsichtige dt. neue System gerade dem Generationenvertrag entspricht.
Der Generationenvertrag besagt, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber, jeweils zur Hälfte, mit den Rentenbeiträgen die aktuellen Renten finanzieren. Diese Rechnung geht schon lange nicht mehr auf, wegen der demographischen Entwicklung und wegen des immer mehr verbreiteten Niedriglohnsektors und wird mit Steuergeldern bezuschusst.
 
Der Generationenvertrag besagt, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber, jeweils zur Hälfte, mit den Rentenbeiträgen die aktuellen Renten finanzieren.
Und was halten Sie von der Meinung, daß die jeweilige Generation aus dem "Gesamtsteuertopf" die Altersvorsorge finanziert?? Mit der Lohn/Einkommenssteuer allein konnten schon bisher die Renten (ich spreche von Österreich) nicht finanziert werden. Daher laufen bei uns 3 Modelle: Eigenvorsorge, Staatliche Finanzierung und Finanzierung durch Betriebe.
Neben der "Alterspyramide" und dem sinkenden Einkommen steht das Problem in Österreich, daß die Lohnsteuersteuer zum Bezug zur "Arbeit" gesenkt werden soll und "Vermögenssteuern" angehoben werden sollen.
 
In Deutschland bekommt derzeit derjenige, der im Alter zu wenig Rente hat, den Rest zum Leben aus Steuermitteln vom Amt bezahlt. Eine Mindestrente führt zu einer Umschichtung der Finanzierung von den Reichen zu den weniger Reichen. Denn die SPD bekam ihre scheinsozialen Maßnahmen bisher nur bei der Union durch, wenn sie vom Beitragszahler finanziert wurden und nicht vom Steuerzahler. Deshalb geschieht auch bei der Rente mit 63 und der Mütterrente dasselbe wie hier, dass nämlich Geringverdiener verzichten müssen, um die Erhöhung der Bezüge Wohlhabender zu finanzieren.
 
Der Generationenvertrag besagt, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber, jeweils zur Hälfte, mit den Rentenbeiträgen die aktuellen Renten finanzieren. Diese Rechnung geht schon lange nicht mehr auf, wegen der demographischen Entwicklung und wegen des immer mehr verbreiteten Niedriglohnsektors und wird mit Steuergeldern bezuschusst.

Der Staat ist doch immer - in jedem Land der Welt - eine Art " Bezuschussel "...:)

Als Finanzkünster will ich es mal echt positiv so sagen: » Der Zuschuss ist der Beifall auf der Bühne des Lebens. «

Es wird allmählich Zeit, dass wir die Steuergeldfinanzierung in Zukunft als wahrhaft kybernetische Steuerungsgröße mit angestrebter Selbstregulation über die Motivation begreifen lernen....

Aber dazu müsste 'man' ja dem Volk erklären dürfen, wie Geld und Währung im Wechselspiel stehen und eine ideal gerechte Staatsfinanzierung von einer ideal gerechten Privatfinanzierung zu trennen, beziehungsweise - in Parallelsystemen vom Staat - zu begleiten wäre..
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht bei solchen Maßnahmen wie denen von Hubertus Heil nur vordergründig um Soziales. In Wirklichkeit geht es um den Kampf um weibliche Wählerstimmen. In Deutschland hat bisher immer die Partei den Kanzler gestellt, welche die Mehrheit der weiblichen Wählerstimmen bekam. Inklusive des GröFaz. Üblicherweise war das nach WKII die CDU/CSU. Das letzte mal, als die SPD die weibliche Wählermehrheit hatte, war unter Kanzler Schröder. Auch Willy Brandt wurde primär weiblich gewählt, wie auch Helmut Kohl, Adenauer und Merkel. Das Problem für die SPD wird aber auch diesmal sein, dass überwiegend Frauen von einer solchen Rente profitieren, welche vergleichsweise wohlhabend sind, weil sie in einer Ehe mit gut verdienendem Partner leben. Frauen ohne solche Benefits bekommen mit dem Vorschlag der SPD im Alter nicht mehr Geld, sie bekommen es dann nur aus anderen Finanzierungsströmen und Kassen, unter anderem solchen Kassen, in die Hubertus Heil dann selbst nicht einzahlen muss. Die Frauen, welche tatsächlich finanziell profitieren, wählen aber weiterhin Union oder Grüne und nicht SPD.
 
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