Ich habe 1980 das erste mal gewählt, bis zur Wahl 1998 immer mit Erststimme SPD. Wäre 1998 nicht Lafontaine mit im Boot gewesen, dann hätte ich da schon nicht mehr SPD gewählt. Wegen Schröder. Wäre ich seither zunehmend nicht grundsätzlich gegen die SPD eingestellt, dann wäre bei der EU Wahl allein die Spitzenkandidatin Katarina Barley ein ausreichender Grund gewesen, die SPD nicht zu wählen. Sie scheint in der SPD Narrenfreiheit zu genießen, denn sie wird in der Nachanalyse der krachenden SPD Niederlage noch nicht einmal erwähnt. Hätte die SPD Zugewinne gehabt, dann wäre Barley gefeiert worden. Mit Niederlagen hat sie aber nix zu tun. Ein Unternehmen, das so agiert, befindet sich auf dem Weg in den Konkurs.