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Rente für Kinderlose - ja / nein

AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Mit der Anerkennung von Rentenzeiten bewirkt man nicht viel, wenn sich die Höhe der Rente nicht ändert.

Wenn man 10 Rentenjahre bekommt, die Rente aber nur 300 € hoch ist bringt es nichts. Die Annerkennung der Rentenzeit ist ausreichend. Sondern man müsste mit jedem Kind ein Rentenzuschlag im Monat erhalten.

Man könnte doch z.b. für jedes Kind einen Rentenzuschlag von 50 € im Monat auszahlen
 
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AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Mit der Anerkennung von Rentenzeiten bewirkt man nicht viel, wenn sich die höhe der Rente nicht ändert.

Wenn man 10 Rentenjahre bekommt, die Rente aber nur 300 € hoch ist bringt es nichts. Die annerkennung der Rentenzeit ist ausreichend. Sondern man müsste mit jedem Kind ein Rentenzuschlag im Monat erhalten
Stimmt! Das ganze "System" der parasitären Ratten in immer neuen Kleidern, Leben auf Kosten der gesamten Mehrheit, gehört weg. Es bröselt eh schon ganz elendig. :banane:
 
AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

auf die augenblickliche förderung durch unser veraltetes schulsystem (siehe PISA) könnte ich gerne verzichten...
fast könnte ich sogar sagen: ersatzlos. ;)

Ich hab mich ehrlichgesagt, ausser in meiner Jugend, mit dem Schulsystem noch nicht sehr beschäftigt.
Was mir off-topic grad einfällt: Wieso war das Schulsystem besonders auch in Bezug auf die grundlegenden Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) früher so viel effektiver; die Kritik ist ja gerade, dass es kaum verändert wurde.
 
AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

richtig
Familien 'bekommen' schon mehr Geld auf Grund von Steuernachlässen und Familienbeihilfe.
Das muss man differenziert betrachten. Steuernachlässe kann ich bei uns z.B. nicht erkennen. Wir zahlen Spitzensteuersatz.

Ich kenne das Steuersystem in D nicht genau, schätze es aber mal ähnlich wie das österreichische ein. Da besagt „wir zahlen Spitzensteuersatz“ alleine nicht viel. Auch wird oft fälschlich angenommen dass der Spitzensteuersatz auf das ganze Einkommen angewendet würde. Insofern kann man durchaus vielerlei steuerliche Vergünstigungen genießen, während man trotzdem noch auch den Spitzensteuersatz zahlt.

Richtig, zu diesen ja auch die Eltern zählen.

Ja, sofern sie arbeiten oder vielmehr sofern sie ein steuerpflichtiges Einkommen beziehen.

Das kann man nicht verallgemeinern. Verrechne ich beispielsweise die zu zahlenden Steuern mit dem erhaltenen Kindergeld im Jahr so zahlen wir deutlich mehr Steuern als wir Kindergeld erhalten.

Ja, woran man erkennt, dass es nicht sehr sinnvoll ist, Eltern gegen die arbeitende Bevölkerung auszuspielen. Viele Personen gehören zumindest zeitweise beiden Gruppierungen an.
Welchen Sinn macht es, Steuern gegen Kindergeld zu verrechnen ? Die Steuer wird ja nicht ausschließlich für Kinder erhoben. Welchen Namen würdest du dem Saldo „Steuern abzüglich Kindergeld“ geben ?

Der Gedanke besteht bei Dir darin, dass Du meinst
- es gibt jemanden der Zahlt (Alleinstehende)
- und jemand der die Gegenleistung erbringt (Eltern, Kindererzeuger…)
Nun ist es aber heute so, dass die Rente derjenige erhält welcher
- eingezahlt hatte (Alleinstehende)
- nicht aber derjenige der die Gegenleistung (Kinder) erbringt, welche die Rente eigentlich finanzieren.
Würde ich ein extremes Beispiel nehmen. Angenommen die Eltern arbeiten beide nicht, haben aber 14 Kinder. Alle 14 zahlen in die Rentenkasse ein. So erhalten der Vater und die Mutter der Kinder keine Rente. Sie erhalten höchstens Sozialhilfe. Obwohl sie ja nach dem Umlageprinzip die Rente finanzieren.
Der Alleinstehende erhält aber seine volle Rente. Obwohl er keinen Menschen geschaffen hat der für ihn das Geld umlegt. Das ist ganz klar nicht gerecht. Denn diese Eltern haben nach deiner Theorie ja die „Gegenleistung“ erbracht. Das Problem wäre dann, dass keine Ausgleichende Gerechtigkeit zwischen Einzahlenden (Alleinstehender)und Eltern besteht.
Würden die Eltern dazu noch arbeiten, erhöhen ihre Kinder ihre Rentenbezüge nicht. Sprich was ist wenn Du beide Anforderungen erfüllst. Sprich du hast Kinder und du zahlst in die RV ein. Deine Kinder werden höchstens dafür verwendet das Du kein Rentenausfallsjahre bekommst. Die Höhe der Rente beeinflussen sie nicht.
Nur der Alleinstehende zahlt nicht für seine Rente. Es machen eben die Kinder. Der Alleinstehende hat sie nicht. Er kann keine Rente erhalten. Der Trugschluss liegt darin zu glauben man zahlt für seine Rente. Es ist ein Umlageprinzip. Der Alleinstehende zahlt für die Rentner von heute aber nicht für die Kinder der Familien. Das machen die Eltern im allgemeinen selbst. Familien müssen ja beides erbringen. Sie zahlen sowohl für die Rentner und für die Kinder. Der Alleinstehende nur für die Rentner.

Ich meine, es gibt schon jemanden, der zahlt (Kinderlose). Hierbei meine ich aber nicht nur Kinderlose sondern vielmehr die, die Ihre Arbeit anstatt ins Kindergroßziehen in entgeltliche Arbeit investieren. Diese haben dadurch ein relativ höheres Einkommen und finanzieren durch das Steuer- und Sozialsystem tendenziell Familien mit.
Im zweiten Punkt bin ich eben NICHT der Meinung. Ich sehe das Kinderkriegen NICHT als Gegenleistung für irgendwas. Es ist eine der höchstprivaten Angelegenheiten – niemand darf einem Vorschreiben ob wann und wieviele Kinder man bekommen möchte. Im Gegenzug darf man aber auch nicht erwarten, dass andere für die Kosten meiner höchstprivaten Angelegenheiten aufkommen.
Insofern halte ich es für unrichtig, dass man fürs Kinderkriegen entlohnt werden sollte. Lohnt bekommt man für Arbeit. Kinderkriegen (damit meine ich auch den nachfolgenden Prozess des Aufziehens) mag zwar anstrengend sein, aber auch beim sexuellen Akt kommt man mitunter ins Schwitzen. Wieviel Geld sollte man dann dafür kassieren ?
Wenn ein Paar 14 Kinder hat und dadurch nicht zum Arbeiten kommt, dann ist das deren Entscheidung. Wenn ich die Schule schmeiße und zeitlebens Hilfsarbeit verrichte oder auf Grund mangelnder Qualifikation oft arbeitslos bleibe, werde ich finanziell ebenfalls eher minderbemittelt bleiben. Das sind absehbare Folgen der eigenen Lebensentscheidungen. Die muss doch jeder selbst tragen.
Den Benefit der 14 Kinder liefern nicht die Eltern, sondern die 14 Kinder selbst – und das nur, wenn sie arbeiten. Erst wenn sie arbeiten, dann bringen sie das Geld ins System und und somit den Benefit auch für den Alleinstehenden. Im Gegenzug haben aber dann diese 14 Kinder zuerst als Kinder und später als Rentner Ansprüche. Nicht jedoch die Eltern. Diese haben sich bewusst gegen ihren finanziellen Beitrag zum System entschieden und dürfen dann nicht jammern, wenn sie ihre Rechnung in Folge geringeren Wohlstandes, präsentiert bekommen. Im Gegensatz haben sie ‚Kinderglück‘ bekommen, was dem Alleinstehenden versagt blieb. Das fehlende Kinderglück ist der Preis, den der Alleinstehende für seine Entscheidung zahlen muss. Es wäre ebenso absurd, wenn sich der alternde Alleinstehende beim System beschwert, weil er kein Kinderglück hat, die Eltern aber schon. Es war ja seine eigene Entscheidung !

Richtig, Kinder zahlen für ihre Eltern. Und gearbeitet haben die Eltern genauso wie die Kinderlosen.

Wenn die Eltern ‚genauso‘ gearbeitet haben wie die Kinderlosen, werden sie auch die gleiche Rente bekommen. Die Rente orientiert sich am Einkommen, und wenn gleich gearbeitet wird, wird auch das Einkommen gleich sein. Wenn du allerdings die ‚Familienarbeit‘ in denselben Topf wie entgeltliche Arbeit schmeißt, dann haben wir hier den Kardinalfehler. Dann müsste jegliche Arbeit (Wäsche waschen, Gartenarbeit, Nasenbohren, Kochen, Einkaufen gehen, etc…) dazugezählt werden. Dass da absurd ist, brauche hoffentlich nicht zu erklären.


Man bekommt dafür etwas aus dem Topf, wenn man nicht mehr arbeiten kann (wobei dieses 'kann' nicht wortwörtlich zu nehmen ist - auch ein Kind ab etwa 5 Jahren sowie ein 100-jähriger könnten theoretisch arbeiten, solange er am Leben ist).
Da aber das Leben mit der Geburt anfängt und ein Säugling tatsächlich nicht arbeiten KANN, fängt jede Person mit einer 'Schuld' an. Er lebt also auf Kosten von den vorigen Generationen.

Richtig. Auf den Kosten der eigenen Eltern. Nicht der Alleinstehenden

Naja – Eltern haben selbst entschieden Eltern zu werden. Alleinstehende dürfen lediglich zahlen und werden nicht gefragt. Eltern bekommen jedoch etwas dafür, nennen wir es wieder ‚Kinderglück‘ oder ‚Familienglück‘. Ich denke, die meisten wissen, was ich meine. Die Alleinstehenden bekommen jedoch nichts. Meinst du angesichts dieser Tatsachen, dass es noch immer die Eltern sind, die in diesem System draufzahlen ? Falls ja – warum entscheiden sich dann nach wie vor die meisten Menschen dafür, Eltern zu werden ?

Dem stimme ich zu. Dann muss man inprinzip die Rente doch einfach so umgestalten das derjenige Rente bekommt, dessen Kinder in den Rententopf einzahlen.
Sprich, derjenige deren Kinder nicht in den Rententopf einzahlt und Kinderlose dürften theoretisch kein Anspruch auf Rente haben.

Nein – den ‚Lohn‘ fürs Einzahlen muss letztendlich der bekommen, der einzahlt. Ansonsten hat keiner eine Motivation, etwas beizutragen. Wenn man tatsächlich umso mehr Rente bekommt, je mehr Kinder man hat, dann würde jeder des Geldes wegen nur mehr Akkordschwängern und Deutschland hätte 2080 etwa 500 Millionen Einwohner.

Ich der Tat halte ich deine Forderung für abstrus. Ebenso könntest du verlangen, dass der Buschauffeur den Lohn des Arbeiters bekommt. Schließlich könnte der Arbeiter sonst nicht in die Arbeit gelangen. Oder aber die Eltern müssten das Einkommen der arbeitenden Kinder beziehen. Ohne Eltern würden die Kinder nicht existieren, und in Folge könnte die Arbeit nicht verrichtet werden.

Im Prinzip ist es einfach. Wenn man arbeitet, zahlt man ins System ein. Je mehr man arbeitet, desto mehr muss man zurückbekommen, sonst hat man keine Motivation etwas zu leisten. Da man aber das Einbezahlte erst später braucht, aber zeitgleich jemand existiert, der das Einbezahlte braucht, bekommt jener es. Dafür bekommt der Einzahlende ‚sein‘ Geld später von jemand Anderem. Es ist, wenn es ausgeglichen ist, ein ‚stabiles Pyramidenspiel‘. Passender wäre der Terminus ‚Glockenspiel‘, weil es gut funktioniert, so lange die Grafik der altersmäßigen demographischen Verteilung mehr oder minder glockenförmig ist. Auch wenn man das Geld jemand anderem gibt als jenem, von dem man es zurückbekommt – so lange das Eingezahlte mit dem Ausbezahlten mehr oder weniger übereinstimmt, ist es fair und funktioniert. Geld hat ja letzten Endes kein Mascherl.


lg,
Muzmuz

P.S.: Ein klassisches Pyramidenspiel kippt deswegen, weil jeder mehr rausholen möchte als er selbst eingezahlt hat.
 
AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Hmm, na prima ...

Wie kinderfreundlich ist Europa?
Forschung aktuell, 243, 34. Jg., 21.01.2013
Dänemark Spitzenreiter – Deutschland Schlusslicht

http://www.stiftungfuerzukunftsfragen.de/de/newsletter-forschung-aktuell/243.html
(kinderfreundstudie)-2013.png


:dontknow:


PS: ZUm THema: Alle einschläfern lassen! :gitarre:

TV-Casting-Show VerUNstalter & öffentl. Selbstschänder,
Musikantenstadl-Angeblödete & Publikum, Hanzi Hinternseher, Andii Pork
cRapper, Gewalt- & Lärmverbreiter,
Geldverschieber, Politricker & WirtschUfter
Kranke, Bettlägerige, Arbeitsluser, Migrantige, Vollwaisen, Bettel-EPUs

... und, und, und ... :saugen: :schlaf2:

:ironie:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Wenn ich darüber nachdenke, dass unsere Abgeordneten nach 1 1/2 Wahlperioden die volle Rente der Abgeordneten bekommen :bwaah:

Wenn ich recht informiert bin, leisten wir uns mehr Abgeordnete (zumindest prozentual gesehen) als die USA.

Aber über die Renten der Abgeordneten kräht kein Hahn, fragt auch keiner, ob sie Kinder haben oder nicht.

Mir kommt es so vor, dass Neid zwischen der Bevölkerung mit solchen Ideen geschürt werden soll, wenn sich die Masse untereinander bekriegt, dann kommt keiner auf die Idee, mal gegen die sogenannte Obrigkeit aufzustehen.

Dabei sind die Politiker UNSERE Angestellten, das vergessen sie leider.

In diesem Sinn
:winken3:
lirana
 
AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Ich meine, es gibt schon jemanden, der zahlt (Kinderlose). Hierbei meine ich aber nicht nur Kinderlose sondern vielmehr die, die Ihre Arbeit anstatt ins Kindergroßziehen in entgeltliche Arbeit investieren. Diese haben dadurch ein relativ höheres Einkommen und finanzieren durch das Steuer- und Sozialsystem tendenziell Familien mit.

Das verstehe ich nicht. Wo finanziert ein Alleinstehender eine Familie mit ? Ich sehe immer nur Familien, die Alleinstehende mitfinanzieren. Die Rente ist hier vor allem das beste Beispiel. Auch Steuern zahlen Familien um das vielfache mehr als der Alleinstehende. Einfach schon deshalb weil neben Lohnsteuer und und Beiträgen zur RV,AV etc. Noch Unmengen an Indirekten Steuern gezahlt werden. Eine Belastung die Alleinstehende überhaupt nicht haben. Außerdem sorgen Familien dafür dass Beispielsweise Beiträge für Krankenversicherung und Rentenversicherung bezahlbar bleiben. Denn junge Menschen sind weniger Krank und fallen im Arbeitsleben weniger oft aus. Das ist nur ein Beispiel wie Familien Single finanzieren.
Nimmt man eine Generation mal für 70 Jahre kann man mal zusammenrechnen was in diesen Zeitraum an Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Steuern gezahlt wurde. Dann vergleichen wir das mit einem Alleinstehen. Ist der Alleinstehende 70 dann kosten er einfach nur Unmengen an Geld. Geben tut er der Gesellschaft aber nichts mehr. Der Alleinstehende glaubt, dass der alleinige Pflichtbeitrag den ausreichenden Beitrag zu seiner sozialen Sicherung zu genüge tut. Und das tut es eben nicht. Ich würde soweit gehen das nach gut 5 Jahren der Alleinstehende alles aufgebraucht hat was er je in seinem Leben in das System eingezahlt hat. Wenn Großeltern z.b. 3 Kinder haben diese selbst wieder 3 Kinder. Diese Vorausgesetzt alle erwerbstätig, dann weis ich nicht wer von wessen Geld lebt ?


Im zweiten Punkt bin ich eben NICHT der Meinung. Ich sehe das Kinderkriegen NICHT als Gegenleistung für irgendwas.
Es ist eine der höchstprivaten Angelegenheiten – niemand darf einem Vorschreiben ob wann und wieviele Kinder man bekommen möchte. Im Gegenzug darf man aber auch nicht erwarten, dass andere für die Kosten meiner höchstprivaten Angelegenheiten aufkommen.

Nun Sie sagen Kinderkriegen ist keine Gegenleistung. Diese Aussage ist schon völliger unsinn. Es ist eine der größten Gesellschaftlichen Leistung überhaupt. Sie erkennen die Leistung eben nur nicht an. Das ist übrigens auch das Problem was die Gesellschaft heute hat. Deshalb bekommt immer weniger Partnerschaften Kinder.
Es ist richtig das Kinderkriegen eine höchst Private Angelegenheit ist. Und Vorschreiben ob und wann man Kinder bekommt tut auch niemand. Was getan wird ist, das man das private Glück ausbeutet. Inprinzip betreiben Alleinstehende eine Art von Bankraub oder besser noch sie halten sie die Familien als Sklaven. Das Problem ist ja nicht das die Familien kein Geld haben. Ganz im Gegenteil. Würden wir keine Alleinenstehenden haben würden Familien in Geld schwimmen. Das Problem ist das die Alleinstehende kein Geld haben im Alter. Sie deshalb sich wie Parasiten verhalten und somit die Gesellschaft im höchsten Maße schaden. So ein Verhalten könnte man auch Asozial (Gemeinschaftschädigend) nennen. Die Familien haben genug Geld wenn die Singles nicht wären. Vor der Rente wie in der Rente. Der Alleinstehende halt nur solange er sich am Erwerbsleben beteiligt.
Warum trennen wir nicht die Rententöpfe in

Rententopf 1 – Familien
Rententopf 2 – Alleinstehende
Da wäre ich sofort dafür. Auch für alle anderen Töpfe wie AV, KV wäre ich für ein solches System. Schließlich handelt es sich um unsere Familiären privaten Angelegenheiten. Da haben andere nichts drin verloren.


Insofern halte ich es für unrichtig, dass man fürs Kinderkriegen entlohnt werden sollte.
Niemand wird für das Kinderkriegen entlohnt. Ganz im Gegenteil. Er muss für die Kinder finanziell aufkommen. Deshalb ist es z.B. so dass wenn sich Eltern trennen, das Kind Unterhaltsanspruch gegenüber den Eltern hat. Die bezahlen die Eltern und nicht irgendein Single. Der alleinstehende fliegt für das Geld wahrscheinlich in den Urlaub oder kauft sich ein neues Auto. Macht dann aber die Hand auf wenn er Senil wird und nicht mehr arbeiten kann. Auch steht auf mein Kontoauszug nirgendswo Kindereinkommen.


Lohnt bekommt man für Arbeit.

Und Rente wird von Deinen Kindern finanziert

Kinderkriegen (damit meine ich auch den nachfolgenden Prozess des Aufziehens) mag zwar anstrengend sein, aber auch beim sexuellen Akt kommt man mitunter ins Schwitzen. Wieviel Geld sollte man dann dafür kassieren ?

Nicht nur das Kinderkriegen ist Anstrengend. Viel anstrengender ist es sie bis zur Selbständigkeit zu ernähren und zu finanzieren.

Wenn ein Paar 14 Kinder hat und dadurch nicht zum Arbeiten kommt, dann ist das deren Entscheidung. Wenn ich die Schule schmeiße und zeitlebens Hilfsarbeit verrichte oder auf Grund mangelnder Qualifikation oft arbeitslos bleibe, werde ich finanziell ebenfalls eher minderbemittelt bleiben. Das sind absehbare Folgen der eigenen Lebensentscheidungen. Die muss doch jeder selbst tragen.
Das tut auch niemand negieren. Nur haben die Alleinstehenden nicht das Recht sich bei der Mutter der 14 Kinder zu bedienen. Die Kinder sollten selbst entscheiden können wen sie im Alter finanziell beiseite stehen. Und sie würden sich wohl für (ihre) Eltern entscheiden.
Das was Sie verfolgen ist inprinzip eine Orientierung nach Recht und Ordnung. Was im Gesetzbuch steht ist auch richtig. Das ist aber nach Kohlberg nur die 4. Stufe der Moral. Wenn man also am Gesetz etwas ändert, was mit Sicherheit passieren wird, bin ich gespannt wie Alleinstehende dann die Rente sehen.


Den Benefit der 14 Kinder liefern nicht die Eltern, sondern die 14 Kinder selbst – und das nur, wenn sie arbeiten. Erst wenn sie arbeiten, dann bringen sie das Geld ins System und und somit den Benefit auch für den Alleinstehenden. Im Gegenzug haben aber dann diese 14 Kinder zuerst als Kinder und später als Rentner Ansprüche. Nicht jedoch die Eltern. Diese haben sich bewusst gegen ihren finanziellen Beitrag zum System entschieden und dürfen dann nicht jammern, wenn sie ihre Rechnung in Folge geringeren Wohlstandes, präsentiert bekommen.

Dann lassen sie uns die Rententöpfe splitten. Wenn sie diese Meinung vertreten sollten wir uns alle dafür Einsätzen, dass Familien und Single in getrennte Rententöpfe einzahlen und ausbezahlt werden. Dann fühlt sich keiner benachteiligt.

Im Gegensatz haben sie ‚Kinderglück‘ bekommen, was dem Alleinstehenden versagt blieb.

Der alleinstehende konnte sich doch auch für Familie entscheiden. Niemand hat ihm verboten Kinder zu groß zu ziehen.
Das fehlende Kinderglück ist der Preis, den der Alleinstehende für seine Entscheidung zahlen muss.

Kinderglück ? Was ist das für sie? Das Glück der Kinder bekommen doch derzeit die Alleinstehenden in Form von Transferzahlungen der Familien. Die Eltern haben die Arbeit (mit dem Kindern). Wenn sich das Kinderglück (Arbeiten für die Kinder) auszahlt gehen sie leer aus.

Es wäre ebenso absurd, wenn sich der alternde Alleinstehende beim System beschwert, weil er kein Kinderglück hat, die Eltern aber schon. Es war ja seine eigene Entscheidung !

Für Kinderglück muss man sich bewusst entscheiden und dafür investieren. Die Investition ist Zeit und Geld der Eltern. Jeder kann Kinderglück haben. Nur weil jemand bewusst auf Kinderglück verzichtet, möchte er dann aber nicht auf die Nachteile verzichten. Ich denke der Alleinstehende sollte sich über seine eigene Dummeheit beschweren, und Familien sollten sich über ihre benachteiligung beschweren.
Ich denke so wird eher ein Schuh daraus.
 
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AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Wenn die Eltern ‚genauso‘ gearbeitet haben wie die Kinderlosen, werden sie auch die gleiche Rente bekommen. Die Rente orientiert sich am Einkommen, und wenn gleich gearbeitet wird, wird auch das Einkommen gleich sein. Wenn du allerdings die ‚Familienarbeit‘ in denselben Topf wie entgeltliche Arbeit schmeißt, dann haben wir hier den Kardinalfehler. Dann müsste jegliche Arbeit (Wäsche waschen, Gartenarbeit, Nasenbohren, Kochen, Einkaufen gehen, etc…) dazugezählt werden. Dass da absurd ist, brauche hoffentlich nicht zu erklären.

Und auch das halte ich im hohen Maße für ungerecht. Sie müssen sich doch mal überlegen dass wenn Eltern genauso geschuftet haben wie ein Alleinstehender und haben dann für die Aufrechterhaltung unseres Rentensystem gesorgt weil sie sich bewusst für Kinder entschieden haben. Kann ich nur sagen. Lasst die Alleinstehenden aus der Gesetzlichen Rentenversicherung heraus.
 
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