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Das zwanzigste Jahrhundert war die fortschrittlichste Epoche aller Zeiten, und das verdanken wir eben den Denkern die uns aus den konservativen Religionen befreit, und anstelle der religiösen Dogma und Traditionen die Vernunft und die wissenschaftliche Methode gestellt haben.
Eine Errungenschaft die offensichtlich zum Wohle der Menschheit als Gesamtes, und des Einzelnen als Individuum geführt hat.
Das sind Fortschritte die keine Religion in ihrem Bestehen je verwirklichen konnte und könnte.
Und dennoch gibt es auch heute millionen Gläubige, die diesen Geistessprung nicht wahrhaben wollen.
Meine Frage ist: was sind die Motive dieser Bewegungen?
Denkst du da zB an den die Judenvergasung und ethnischen Säuberungen im Kosovo in den 90ern? Was ist daran fortschrittlich?
Das denken viele Anhänger rechtsradikaler Parteien, wenn es darum geht.
Auch im christentum sind hier und da Antijudaismen zu finden.
Das hat mit Geistessprüngen nichts zu tun, sondern mit rücksichtslosem Egoismus, mit Hass.
ja, hier kann ich dir zustimmen!Es geht darum, für das eigene Versagen andere verantwortlich zu machen.
Nein, ich denke an Physik, Medizin, Technik und Ingenieurswesen, Philosophie und andere Geisteswissenschaften. Die politischen rassenkoflikte Konflikte sind nicht das Echo der Aufklärung.
Hmm? Wirfst du mir eine rechte Gesinnung vor?
ja, hier kann ich dir zustimmen!
Hat die französische Revolution als Folge der Aufklärung nicht in die Diktatur Napoleons gemündet?
Und werden die Wissenschaften nicht politisch mißbraucht? Haben die Wissenschaften nicht zB zur Herstellung der Atombombe oder der Atomtechnologie beigetragen?
Über Napoleon kann ich dir nicht viel erzählen, ich weiss nur das Nietzsche mit Verehrung von ihm sprach.
Dass Wissenschaften auch ungeheure Zerstörungskräfte entfesseln können ist glaube ich seit dem zweiten Weltkrieg jeden bewusst. Ja, der Aufschwung der Wissenschaft hat auch die Waffenindustrie und die Kriegsführung nicht unberührt gelassen, aber auch gleichzeitig ein neues Bewusstsein entwickelt was Massenvernichtungswaffen angeht. Aber es war Pioniersarbeit und keiner kannte die Folgen. Vielleicht war es ja sogar eine notwendige Erfahrung um uns die grenzen der Menschlichkeit zu verdeutlichen?
Und ja, Atomtechnologie... Das alte Thema zwischen Risiko und Nutzen. Tschernobyl und Fukushima haben die unsichtbare Strahlengefahr verdeutlicht und gezeigt wie hoch das Risiko von Atomreaktoren ist. Aus ethischen Gründen ist für mich die Atompolitik abzulehnen, aber aus wirtschaft-politischen wird sie geduldet. Aber auch da weiss ich zuwenig.
Ist denn das Leben schon zu Ende ...
Hauptsache, es hat ein Ende ...