• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Rätsel zum Thema Religion

AW: Rätsel zum Thema Religion

Nein! Da der Name Jesu in häufigem Gebrauch vorhanden war. Der Name Immanuel dagegen nicht. Daher ist es sinnvoll, Immanuel hinzuzufügen, um die Bedeutung Jesu zu verstärken, damit es keine Verwechslungen hätte geben können, mit anderen des Namens Jesus.

Das spräche für Immanuel KANT, :ironie: soll ich nicht von der Philosophischen Fakultät Königsbergs mitteilen ...:clown3:
 
Werbung:
AW: Rätsel zum Thema Religion

Das spräche für Immanuel KANT, :ironie: soll ich nicht von der Philosophischen Fakultät Königsbergs mitteilen ...:clown3:

Stimmt, weil Kant zu jener Zeit noch gar nicht existierte....... :D

Um zu überzeugen, muss man entsprechende Menschen mit entsprechenden Worten bedenken. Leider setzen unentsprechende Menschen statt Worte gerne andere Mittel ein, nur erreichen sie dadurch eine Tat, die jedoch ohne Überzeugung bleibt und nur durch Vergessenheit nach Generationen erst wirksam wird.....
 
AW: Rätsel zum Thema Religion

Makusevangelium = lateinisch
Matthäus und Lukas setzen Markus voraus

Johannes = später überarbeitet, Ursprung unbekannt
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Rätsel zum Thema Religion

Makusevangelium = lateinisch
Matthäus und Lukas setzen Markus voraus

Johannes = später überarbeitet, Ursprung unbekannt

Dass der Autor vom Mt.-Ev. speziell ab dem 12. Kapitel große Passagen vom auf griechisch verfassten Mk.-Ev wortwörtlich abschreibt ist das Hauptindiz dafür, dass das Mt.-Ev. in der Erstabfassung auf griechisch geschrieben wurde.

Denn in der Wissenschaft kann sehr klar zwischen Übersetzungsgriechisch und Originalgriechisch unterschieden werden und hätte der Autor des Mt.-Ev die Passagen des Mk.-Ev, die er wortwörtlich übernommen hat, ursprünglich ins Hebräische übersetzt und ein folgender Autor vom Hebräischen wieder ins Griechische, ist es unwahrscheinlich, dass die ersten uns vorliegenden auf griechisch verfassten Handschriften des Mt.Ev zum Teil Passagen enthalten, die deckungsgleich mit dem des Mk-Ev. sind...

lg
 
AW: Rätsel zum Thema Religion

Makusevangelium = lateinisch
Matthäus und Lukas setzen Markus voraus

Johannes = später überarbeitet, Ursprung unbekannt

- Markus schrieb für die Römischen Neuchristen, deshalb lateinisch

- Matthäus schrieb für die Griechischen Neuchristen, deshalb griechisch

- Lukas schrieb für das einfache Volk im Auftrag von Paulus, deshalb hebräisch

- Johannes wurde von einem Römer verfasst, der sich gegen den Staat wandte
 
AW: Rätsel zum Thema Religion

Das Mk. - Ev. wurde in seiner Erstabfassung von einem Heidenchristen, wahrscheinlich namens Markus, auf griechisch, vermutlich in Syrien, für Heidenchristen, um 70 herum geschrieben.

Das ist die wissenschaftliche Mehrheitsmeinung. Einen Sonderweg geht Ebner, der eine Verfasserschaft in Rom für möglich hält, er versucht dies über einen Münzbefund zu beweisen, dieser ist aber wissenschaftlich zu bezweifeln. Und Lateinische Lehnwörter, die ins griechisch verfasste Mk.Ev Eingang gefunden haben sprechen nicht unbedingt für Rom als Standort, da diese weit verbreitet waren.

Der innere Befund des Mk. lässt Syrien vermuten.

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Rätsel zum Thema Religion

Das Mk. - Ev. wurde in seiner Erstabfassung von einem Heidenchristen, wahrscheinlich namens Markus, auf griechisch, vermutlich in Syrien, für Heidenchristen, um 70 herum geschrieben.

Das ist die wissenschaftliche Mehrheitsmeinung. Einen Sonderweg geht Ebner, der eine Verfasserschaft in Rom für möglich hält, er versucht dies über einen Münzbefund zu beweisen, dieser ist aber wissenschaftlich zu bezweifeln. Und Lateinische Lehnwörter, die ins griechisch verfasste Mk.Ev Eingang gefunden haben sprechen nicht unbedingt für Rom als Standort, da diese weit verbreitet waren.

Der innere Befund des Mk. lässt Syrien vermuten.

lg




Es geht um eine Besonderheit: Eine, die oft geleugnet wird und nicht für möglich gehalten.



Der Verfasser soll eine *Jüdische Mutter* und einen *Römischen Vater* gehabt haben. Aufgrund des Vaters, um ihn zu *erreichen* schrieb der Verfasser in Römisch (Latein) und in Griechisch für die Mutter, welche sich griechischen Christen anschloss.

Des weiteren gibt es 2 Markus Evangelien. Eine für die Öffentlichkeit und eine für den *Inneren Kreis*, die verleugnet wird.

Die längere Fassung war jene in Latein, die gekürzte Fassung zweisprachig.

Bei den *wissenschaftlichen Zweifeln* fließt immer einer persönliche Meinung mit rein.

Daher halte ich nur für ausgeschlossen, wenn es sich um definitiv *bewiesene* Verneinungen handelt....

Bei *Zweifeln* lasse ich jedwede Möglichkeit offen....
 
AW: Rätsel zum Thema Religion

Des weiteren gibt es 2 Markus Evangelien. Eine für die Öffentlichkeit und eine für den *Inneren Kreis*, die verleugnet wird.

interessant

...

im 'War Jesus Cäsar?' -Buch von Francesco Carotta steht auf Seite 126f

Der Tradition nach wurde das Evangelium nach Markus in Rom auf Latein geschrieben, zwölf Jahre nach der Wiederauferstehung des Herren.
Beleg: ein griechisches Zitat, aus G. ZUNTZ 'Wann wurde das Evangelium Marci geschrieben?' in H. CANCIK (Hrsg)(1984) Markus-Philologie.- auf Seite 60​
Eingehende Untersuchungen der ältesten Handschriften, insbesondere der zweisprachigen, Latein-Griechisch, haben gezeit, daß bei Markus in der Tat der griechische Text vom lateinischen abhängig ist
Beleg: R,. HARRIS (1893) a study of codex bezae​
Mehr noch: Die Abweichungen zwischen den Lesarten in den griechischen Manuskripten lassen sich am besten erklären, wenn sie als Übersetzungsvarianten des lateinischen Textes aufgefasst werden. Auch die Tatsache, daß die Kirchenväter - nachweislich Klemens, Irenäus und Justin - den lateinischen Markus zitieren, den sie ad hoc ins Griechische übersetzten, spricht für die Priorität der lateinischen Fassung.
Beleg: P.L. COUCHOUD (1926) 'l'evangelie de Marc a-t-il été écrit en latin?​
Und wie ist es mit den zwölf Jahren nach der Wiederauferstehung des Herrn?
Zwölf Jahre nach Caesars Ermordung und Apotheose fing ASINIUS POLLIO an, seine HISTORIAE zu schreiben, die erste Fixierung der Geschichte Caesars, die späteren Historikern, wie etwa APPIAN und PLUTARCH als Vorlage diente.
Ein Zufall?
 
Werbung:
AW: Rätsel zum Thema Religion

Der Tradition nach wurde das Evangelium nach Markus in Rom auf Latein geschrieben, zwölf Jahre nach der Wiederauferstehung des Herren.

Der kirchlichen Tradition nach geht man davon aus, dass es sich beim Autor des Mk.Ev. um den Johannes Markus handelt, der Petrus begleitet und seine Predigt in Rom niedergeschrieben haben soll. Begründet wird dies mit dem kirchlichen Zeugnis eines gewissen Papias von Hierapolis (durch Eusebius von Caeserea überliefert), der damit die Unordnung in der thematischen Darstellung des Markus begründet und in der sich zu dieser Zeit stellenden Kanonfrage die Autorität des Evangeliumsverfassers sicherstellen musste, da es sich bei Mk um keinen Apostel handelt...

Aktuelle Mehrheitsmeinung in der Forschung ist aber :in Syrien geschrieben...und nicht von Johannes Markus...

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben