Claus
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nicht täterschutz vor opferschutz
in dem moment, wo du den täter lynchst ist der täter das opfer und du der täter
und auch dieses opfer wird geschützt
du wirst jetzt einen widerspruch von mir erwarten, muzmus,
aber ich gebe dir für diese Formulierung Recht.
So ist das bei uns.
Wenn ich jemandem,
der schon gelyncht hat und sich dazu anschickt es wieder zu tun,
den Schädel einschlage,
dann bin ich ein täter, der wegen vorsätzlichen Mordes verurteilt wird.
Da zählt es gar nicht, wenn ich dadurch weitere Verbrechen verhindert habe.
Erst recht nicht, wenn ich ehrlich bin und sage, daß ich es schon deshalb nicht bereue,
weil es nun keine weiteren Opfer mehr gibt.
Im gegenteil, das ist strafverschärfend.
In den augen der „Rechtspflege“,( und du siehst es ja auch so),
bin ich jetzt der Täter und der eigentliche täter ist das Opfer.
Aber stellen wir uns mal vor, es gibt einen gerechten gott,
einen, der wirklich gut und böse beim jüngsten gericht gegeneinander aufrechnet:
wenn der jetzt die „Akte claus“ zur Hand nimmt und bilanziert:
Claus hat jemanden erschlagen.
aber ich, der gerechte gott, bin ja nicht an die irdische Rechtspflege gebunden,
ich darf auch wichten:
also wen hat er denn erschlagen?
aha, einen Lyncher, der aus Lust gequält und gemordet hat.
Und claus hatte keine Freude, als er den erschlagen hat,
sondern er hat aus Zorn gehandelt und im Sinne einer Bestrafung,
und er hat durch seine Tat weitere Morde an unschuldigen verhindert.
Claus hat ein reines gewissen.
ich entscheide: Claus kommt ins Paradies.
würdest du anders entscheiden?
fragt Claus