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Quo vadis Cuba ?

Ich habe mir bisher immer selbst helfen können, Bakunin. Ich werde es weiterhin dabei belassen.[/QUOT
Wunderbar, wenn du trotz gegenteiliger Äusserungen davon überzeugt bist, dann lass dir von deiner Tochter erklären, dass die deutsche Sprache nicht nur aus Logik und Ratio besteht.
Wenn du dann vielleicht soweit bist, dass du mir Gefühle wie Liebe, Reue und Schmerz mit Zirkel und Bleistift auf dem Reissbrett aufzeichnen kannst, dann reden wir über das Schweigen weiter.
 
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...lass dir von deiner Tochter erklären, dass die deutsche Sprache nicht nur aus Logik und Ratio besteht.
Wenn du dann vielleicht soweit bist, dass du mir Gefühle wie Liebe, Reue und Schmerz mit Zirkel und Bleistift auf dem Reissbrett aufzeichnen kannst, dann reden wir über das Schweigen weiter.
Tja, Bakunin, ich bin zwar nicht Anideos, aber da fühle (?) ich mich doch angesprochen - dass die deutsche Sprache nicht nur aus Logik und Ratio besteht,
ist mir inzwischen vertraut - trotzdem muss ich, wo Andere auf der Gefühlsautobahn direkt hinfahren, mir erst mal über rationale Nebenstraßen den Weg
suchen, wenn ich an dasselbe Ziel kommen will. Straßenkarten sind selten, und meist unzuverlässig. Liebe, Reue und Schmerz kann ich nicht konstruieren,
habe aber in der Zwischenzeit eine relativ gute Ahnung worum's dabei geht, und habe gelernt das auch halbwegs glaubhaft auszudrücken... Probleme hab'
ich damit keine, insofern brauch' ich auch keine Hilfe - allerdings geht es zu Lasten derer, die mit mir zusammenleben und von mir echte Gefühle erwarten -
und das finde ich nun nicht so gut :confused: - nur gibt’s dafür keine Lösung, außer immer wieder Gespräch und Verständnis - von beiden Seiten...
 
Probleme hab'
ich damit keine, insofern brauch' ich auch keine Hilfe - allerdings geht es zu Lasten derer, die mit mir zusammenleben und von mir echte Gefühle erwarten -
und das finde ich nun nicht so gut :confused: - nur gibt’s dafür keine Lösung, außer immer wieder Gespräch und Verständnis - von beiden Seiten...


Echte Gefühle sind die, die der einzelne Mensch TATSÄCHLICH fühlt - nicht die, die andere von ihm ERWARTEN!
 
Tja, Bakunin, ich bin zwar nicht Anideos, aber da fühle (?) ich mich doch angesprochen - dass die deutsche Sprache nicht nur aus Logik und Ratio besteht,
ist mir inzwischen vertraut - trotzdem muss ich, wo Andere auf der Gefühlsautobahn direkt hinfahren, mir erst mal über rationale Nebenstraßen den Weg
suchen, wenn ich an dasselbe Ziel kommen will. Straßenkarten sind selten, und meist unzuverlässig. Liebe, Reue und Schmerz kann ich nicht konstruieren,
habe aber in der Zwischenzeit eine relativ gute Ahnung worum's dabei geht, und habe gelernt das auch halbwegs glaubhaft auszudrücken... Probleme hab'
ich damit keine, insofern brauch' ich auch keine Hilfe - allerdings geht es zu Lasten derer, die mit mir zusammenleben und von mir echte Gefühle erwarten -
und das finde ich nun nicht so gut :confused: - nur gibt’s dafür keine Lösung, außer immer wieder Gespräch und Verständnis - von beiden Seiten...
Ja aber genau hier liegt doch das Problem.
Der Disput geht doch um Gefühle (Schweigen zwischen den Zeilen).
Warum sind Leute so erpicht darauf, die Gefühle anderer zu ergründen ? Man sollte doch nur verstehen, akzeptieren und respektieren dann wäre doch beiden Seiten geholfen.
 
Wunderbar, wenn du trotz gegenteiliger Äusserungen davon überzeugt bist, dann lass dir von deiner Tochter erklären, dass die deutsche Sprache nicht nur aus Logik und Ratio besteht.
Wenn du dann vielleicht soweit bist, dass du mir Gefühle wie Liebe, Reue und Schmerz mit Zirkel und Bleistift auf dem Reissbrett aufzeichnen kannst, dann reden wir über das Schweigen weiter.
Irgendwas werde ich schon richtig machen Bakunin, denn ich werde geliebt und zwar von denen, die mir sehr wichtig sind. Das genügt mir vollkommen.
 
... dass die deutsche Sprache nicht nur aus Logik und Ratio besteht,
ist mir inzwischen vertraut...
Eine erlernte Sprache, kann man fast nur für Rationales und Logisches einsetzen. Die einzige Sprache, mit der man seine Gefühlswelt verbal zum Ausdruck bringen kann, ist die Muttersprache. Es liegt also nicht an der deutschen Sprache, sondern an meiner persönlichen Situation. Ich muss mit meinen Kindern auf Deutsch kommunizieren, weil sie meine Muttersprache nicht beherrschen, aber als sie klein waren und die Sprache noch keine Rolle spielte, benutzte ich spontan meine Muttersprache, weil nur sie, nach meinem Empfinden, die richtigen Worte für meine Gefühle bot.
 
Eine erlernte Sprache, kann man fast nur für Rationales und Logisches einsetzen. Die einzige Sprache, mit der man seine Gefühlswelt verbal zum Ausdruck bringen kann, ist die Muttersprache. Es liegt also nicht an der deutschen Sprache, sondern an meiner persönlichen Situation. Ich muss mit meinen Kindern auf Deutsch kommunizieren, weil sie meine Muttersprache nicht beherrschen, aber als sie klein waren und die Sprache noch keine Rolle spielte, benutzte ich spontan meine Muttersprache, weil nur sie, nach meinem Empfinden, die richtigen Worte für meine Gefühle bot.


Interessant - das bestätigt meine Vermutung, dass man die Gefühlssprache in den ersten 4 bis 5 Lebensjahren lernt.
Deutsch ist zwar meine Muttersprache, ich wurde aber in dieser Zeit von anderssprachigen Kindermädchen betreut und mir fällt es heute noch sehr schwer, meine Gefühle in Worte zu fassen.
Hinzu kam, dass das in meiner Familie ohnehin niemand tat.
Es hat aber auch Vorteile, denn so habe ich gelernt, direkt auf den körperlichen Gefühlsausdruck zu achten, was mich davor bewahrt hat, emotional erpressbar zu sein.
Ich sehe nämlich zB genau, wenn jemand lediglich frustriert ist, weil ich nicht tue, was der/diejenige will und nicht etwa traurig.
 
Echte Gefühle sind die, die der einzelne Mensch TATSÄCHLICH fühlt - nicht die, die andere von ihm ERWARTEN!
Das ist ja das Problem - was, wenn der einzelne Mensch TATSÄCHLICH nichts fühlt, aber weiß dass er eigentlich etwas fühlen sollte/müsste
(auch ohne die dezidierte Erwartung Anderer) - vor dieser Situation bin ich zum ersten Mal, ziemlich hilflos, als Zehnjähriger gestanden, 20
Jahre bevor Ausdruck und Diagnose Alexithymie erstmals aufgetaucht sind...

Eine erlernte Sprache, kann man fast nur für Rationales und Logisches einsetzen. Die einzige Sprache, mit der man seine Gefühlswelt verbal zum Ausdruck bringen kann, ist die Muttersprache.
Hm - das glaube ich weniger - ausdrücken kann ich Gefühle auch auf englisch (mein Englisch ist vermutlich schlechter als Dein Deutsch);
und die Muttersprache meiner Frau ist Französisch - sie kann ihre Gefühle aber auch recht deutlich auf deutsch zum Ausdruck bringen ;)
 
Das ist ja das Problem - was, wenn der einzelne Mensch TATSÄCHLICH nichts fühlt, aber weiß dass er eigentlich etwas fühlen sollte/müsste
(auch ohne die dezidierte Erwartung Anderer) - vor dieser Situation bin ich zum ersten Mal, ziemlich hilflos, als Zehnjähriger gestanden, 20
Jahre bevor Ausdruck und Diagnose Alexithymie erstmals aufgetaucht sind...


Man kann auch Leere fühlen.
Heißt nicht, dass man wirklich leer ist, sondern, dass man - aus welchem Grund auch immer - keinen Zugang zu ANDEREN Gefühlen hat.


Hm - das glaube ich weniger - ausdrücken kann ich Gefühle auch auf englisch (mein Englisch ist vermutlich schlechter als Dein Deutsch);
und die Muttersprache meiner Frau ist Französisch - sie kann ihre Gefühle aber auch recht deutlich auf deutsch zum Ausdruck bringen ;)


Vielleicht geht 's generell, wenn man 's in den ersten Jahren in EINER Sprache gelernt hat?
Wie war es denn bei dir?
 
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