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Postoperativer Traum im Krankenhaus

Zeilinger

Well-Known Member
Registriert
22. Mai 2004
Beiträge
16.499
Hallo !

Ich träumte, dass ich als österreischischer Staatsbürger in das Österreichische Parlament zu einer Fragestunde eingeladen wurde, wo ich eine Frage mit Recht auf Zusatzfragen stellen durfte.

Ich fragte einen Abgeordneten, wie denn der Artikel 7 der österreichischen Verfassung laute. Der Abgeordnete konnte die Frage nicht beantworten.

Meine Zusatzfrage (die österreichischen Parlamentsabgeordneten müssen vor Antritt ihres Abgeordnetenamtes auf die österreichische Verfassung schwören): Wie können Sie auf die Verfassung schwören, wenn Sie sie gar nicht kennen ?

Ein Albtraum,

findet Zeili
 
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Es freut mich zunächst einmal, dass du die Prozedur hinter dir hast.:)

Es könnte aber sein, dass der Abgeordnete den Inhalt des Artikels 7 kannte, ohne zu wissen, dass es sich um den Artikel 7 handelt. Gemeint ist, dass er evtl. den Inhalt der gesamten Verfassung kannte, aber ihre strukturelle Zusammensetzung für unerheblich erachtete.

(Ich war noch nie im Krankenhaus und bin überrascht, dass man dabei Zeit und Lust für solche Träume hat...:D)
 
Es freut mich zunächst einmal, dass du die Prozedur hinter dir hast.:)
Wenn kein Wunder geschieht, blüht mir noch eine Chemotherapie, mit viel Pech eine weitere Operation.

Es könnte aber sein, dass der Abgeordnete den Inhalt des Artikels 7 kannte, ohne zu wissen, dass es sich um den Artikel 7 handelt. Gemeint ist, dass er evtl. den Inhalt der gesamten Verfassung kannte, aber ihre strukturelle Zusammensetzung für unerheblich erachtete.
Das Wesentliche des Paragraphen hätte ich mir - nach wie vor: es war ein Traum - schon erwartet.

(Ich war noch nie im Krankenhaus und bin überrascht, dass man dabei Zeit und Lust für solche Träume hat...:D)
Während eines Arztgespräches oder einer Behandlung durch eine Schwester oder eines Pflegers kommen solche Träume nicht; sie kommen, wenn Du - gewollt oder ungewollt - wieder alleine bist, und zwar ohne es dezidiert zu wollen. Jedem "Jungen" würde ich spätestens ab dem 40. Lebensjahr eine regelmäßige Gesundenuntersuchung empfehlen, unabhängig davon, ob einem etwas weh' tut oder nicht. Besonders der Krebs kommt heimtückisch und kündigt sich durch Schmerzen nicht an.

Liebe Grüße

Zeili
 
Zuletzt bearbeitet:
Besonders der Krebs kommt heimtückisch......
Und warum machst Du ihn gerade deswegen nicht zu Deinem Freund?

Der Krebs ist wie ein heimtückischer Mensch, der sich übertrieben wichtig nimmt und sich sofort zurückzieht, wenn er merkt, dass seine Heimtücke unbegründet und zwecklos bei dir ist.

Wenn Du den Ärzten unbedingt einen Gefallen tun willst, dann beginne mit der Chemotherapie.
Wenn Du aber deinem Körper und Deinem Geist einen Gefallen tun willst, dann beginne mit dem Heilfasten.

Ich wünsche Dir für alle Zukunft viel Gelassenheit, Zuversicht, Gottvertrauen und einen Tapetenwechsel oder Ortswechsel im Beschreiten eines anderen Weges.

Frohe Ostern!

Bernies Sage
 
Und warum machst Du ihn gerade deswegen nicht zu Deinem Freund?

Der Krebs ist wie ein heimtückischer Mensch, der sich übertrieben wichtig nimmt und sich sofort zurückzieht, wenn er merkt, dass seine Heimtücke unbegründet und zwecklos bei dir ist.

Wenn Du den Ärzten unbedingt einen Gefallen tun willst, dann beginne mit der Chemotherapie.
Wenn Du aber deinem Körper und Deinem Geist einen Gefallen tun willst, dann beginne mit dem Heilfasten.

Ich wünsche Dir für alle Zukunft viel Gelassenheit, Zuversicht, Gottvertrauen und einen Tapetenwechsel oder Ortswechsel im Beschreiten eines anderen Weges.

Frohe Ostern!

Bernies Sage
Hallo Bernie !

Meine Freunde sind nicht heimtückisch.

Ich will nicht unbedingt meinen Ärzten einen Gefallen tun, ich bin mir aber unsicher, ob meine Selbstheilungskräfte ohne Chemotherapie auskommen.

Meine Portionen habe ich bereits eingeschränkt, Tapeten- und Ortswechsel machte ich in meinem Leben bereits genug.

Im übrigen wünsche ich - wie allen anderen wohlmeinenden usern - auch Dir frohe Ostern, Erkenntnis und Erleuchtung.

Zeili
 
Hallo Bernie !

Meine Freunde sind nicht heimtückisch.

Hallo Zeili,

Schön für dich, dass Du wissen darfst, was deine Freunde alles nicht sind?

Ich denke, diese deine erstrangig platzierte Feststellung impliziert (wenigstens bei mir) einen ganz natürlichen Erkenntnisfehler, der sich auch bei Jesus und seinen 12 Aposteln schon offenbart hat und als Naturgesetz einer Fehlerfortpflanzung gelten darf, was aber meines Erachtenss ein "gelassen" akzeptierbar sein müssendendes Grundübel eines jeden ungezügelten Wachstums darstellt: Unter mindestens 12 so genannten Freunden wird ein Verräter sein, der bei seinen natürlichen Feinden nach Anerkennung strebt und immer über sich hinauswachsen möchte!

Bei einem 'menschlichen' Krebs ist das nicht anders zu verstehen wie bei einem 'systemischen' Krebs, welcher ganze Gesellschaften - im unbedingten Gefallen gefallen zu wollen - ebenso zu befallen vermag, so mehrdeutig irritierend dies jetzt auch seltsam funktionssprachlich rüberkommen könnte. Der Deutsche Philosoph Peter Sloterdijk spricht in diesem Zusammenhang übrigens von "naturbelassenen Denunzianten" zu denen ich alle Formen eines übertriebenen Zellwachstums zähle.

Im übrigen wünsche ich - wie allen anderen wohlmeinenden usern - auch Dir frohe Ostern, Erkenntnis und Erleuchtung.
Zeili

Und warum schließt Du diejenigen User, die Du für < "nicht wohlmeinend" > hältst, geradezu kategorisch aus und wunderst Dich, wenn Dein Organismus "von sich aus" eine möglicherweise natürlich übertriebene Einbeziehung aller "nicht wohlmeinenden" sucht?

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zeili,

Schön für dich, dass Du wissen darfst, was deine Freunde alles nicht sind?
Passt das Fragezeichen hier ?

. . . . : Unter mindestens 12 so genannten Freunden wird ein Verräter sein, der bei seinen natürlichen Feinden nach Anerkennung strebt und immer über sich hinauswachsen möchte!
Halte ich auch für wahrscheinlich, wobei das "Übersichhinauswachsenwollen" mMn nichts Schlechtes, ja hin und wieder sogar Notwendiges ist.

Der Deutsche Philosoph Peter Sloterdijk spricht in diesem Zusammenhang übrigens von "naturbelassenen Denunzianten" zu denen ich alle Formen eines übertriebenen Zellwachstums zähle.
Ich weiß zwar nicht, wer jetzt im speziellen Fall denunziert wird, Sloterdijk interessiert mich aber auch.

Und warum schließt Du diejenigen User, die Du für < "nicht wohlmeinend" > hältst, geradezu kategorisch aus . . .
Für die Zuneigung zu Nichtwohlmeinenden fehlt mir - zumindest im Augenblick - die Kraft.

. . . und wunderst Dich, wenn Dein Organismus "von sich aus" eine möglicherweise natürlich übertriebene Einbeziehung aller "nicht wohlmeinenden" sucht?
Das einzige, was hier mMn angebracht ist, sind die Gänsefüßchen.

Hast Du heute schon etwas gegessen ?

Zeili
 
Passt das Fragezeichen hier ?
Ja, unbedingt, denn kein Mensch kann im Voraus wissen, was ein anderer Mensch 'nicht denkt' und deshalb konnte ich auf das Fragezeichen logisch gar nicht verzichten!

Bedenke: Wo viele Freunde sind, dort lassen auch viele potentielle Erben in bestimmten Erwartungshaltungen erkennen, die es aber besser nicht vorzubewerten gilt, denn ansonsten könntest Du Freunde vergraulen - oder was unter Umständen noch schlimmer "positiv" möglich wäre, - diese "in absoluter Sicherheit" wiegen.

Halte ich auch für wahrscheinlich, wobei das "Übersichhinauswachsenwollen" mMn nichts Schlechtes, ja hin und wieder sogar Notwendiges ist.
Klar doch, solange es Dir nicht weh tut und es darum geht, auch nur einen "leeren Raum" einzunehmen, denn da liegt Du mit dem Denkraum immer auf der "scheinbar" sicheren Seite, die sich aber leider natürlich nicht selbst zu erkennen vermag, es also der unbedingten Mitwirkung eines Willens bedarf.
Ich weiß zwar nicht, wer jetzt im speziellen Fall denunziert wird,
Ich stelle mir dies so vor, dass man seine eigenen Ideale sich selbst gegenüber "verraten" darf, solange man dies "einmalig" erkennt und es noch zu keiner Außenwirkung geführt hat.
Für die Zuneigung zu Nichtwohlmeinenden fehlt mir - zumindest im Augenblick - die Kraft.

Diese deine ehrliche Meinung finde ich sehr interessant, weil ich sie - als ganzheitliche Müdigkeit - auch zeitweise nachzuempfinden vermag, wobei mir "in der Ruhe" seltamerweise meine eigene (naturwissenschaftliche) Definition von Kraft bislang in jeder Lebenssituation - gerade dann wenn ich mich "antriebslos wie tot" fühlte, immer weitergeholfen hat.

Das wahre Geheimnis der Kraft liegt nämlich nicht in einem persönlichen Aufwand, sondern in 'SEIN-ER' (Selbst-)Richtungsaufnahme in einer ganz besonders mittigen wie schnittigen Dazwischenheit......

Bernies Sage
 
Bedenke: Wo viele Freunde sind, dort lassen auch viele potentielle Erben in bestimmten Erwartungshaltungen erkennen, die es aber besser nicht vorzubewerten gilt, denn ansonsten könntest Du Freunde vergraulen - oder was unter Umständen noch schlimmer "positiv" möglich wäre, - diese "in absoluter Sicherheit" wiegen.
Keine Angst, Du erbst nichts.

Zeili
 
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Keine Angst, Du erbst nichts.

Zeili

Keine Ursache, denn diese Angst, dass Du etwas vererben könntest, was sich für mich in deinen Augen lohnen sollte, diese völlig unbegründete und absurde Angst liegt doch ganz bei Dir!

Ich vermag mich über jeden Nichtzusammenhang ganz besonders dahingehend freuen, dass Du Deinen immerhin als hier denkbar für möglich diskutierten Krebs offenbar als deinen Erbteil am ungezügelten Wachstum der Menschheit jedenfalls - hoffentlich für alle Zeiten - gar nicht mit mir zu teilen gedenkst. - Vielen aufrichtigen Dank dafür!

Bernies Sage
 
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