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Plagiate - Wenn Politiker Doktorarbeiten schreiben, ohne das zu können

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Anideos an Munro: "Von welchem ertappten Betrüger sprichst du denn, du geistiger Wicht? Es handelt sich bisher nur um einen Plagiatsvorwurf!"

Noch ist Papa nicht des Lügens überführt. Nur Schwager Guttenberg, Tante Schawan, Nichte Sylvana Koch-Merin, Daniel Volk, Frank Scheffel, Anette Seelinger, Mathias Pröfrock, Friedrich Wilhelm, deine Landmännin Margarite Mathiopoulus, Jacob Kreidl, Sarah Koch, Andreas Kasper, Florian Graf, Jürgen Goldschmidt und Verteidigungsministerin vd Leyen? Nein, ihre Plagiate reichten nicht zur Aberkennung ihres Doktorgrades...alles in bester Ordnung.

Wie sollte man da deinen Papa enttronen.
*die Däumchen drück*

Wer an Papa zweifelt, is ne Glatze.
 
Gut, daß es die mediale Schuldvermutung gibt: Da wird die Wahrheitssuche befeuert.

Eine mediale Schuldvermutung in Sachen Plagiat gründet sehr oft auf einen tatsächlich beweisbaren Plagiat.

Es wäre der erste Fall nicht.

Und es wäre gut, wenn Parteipolitik oder auch nur Partei-Überlegungen dabei stets außen vor blieben.
 
Einen Doktortitel kann man eh den Kaninchen geben oder in der Pfeife rauchen oder im Hamsterrad zu Geld machen, aber die geistigen Wichte sind vom Doktor beeindruckt, allerdings nur, wenn er echt ist. :lachen:
 
Ein Kommentar:

Erklären Wissenschaftler Täuschungen in einer Dissertation zu Bagatellen, machen sie Wissenschaft zu Esoterik.

Und:

Fragwürdig ist es darum, dass Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen vor drei Jahren von der Medizinischen Hochschule Hannover vom Plagiatsvorwurf mit dem Argument freigesprochen wurde, die betroffenen Stellen hätten sich überwiegend in der Einleitung befunden. Ganz so, als würden die Standards in Einleitungen von Dissertationen weniger gelten als in ihrem Hauptteil.

Skandalös war es, wie zig namhafte Professoren im Plagiatsfall Schavan versuchten, die zur Aufklärung verpflichtete Uni Düsseldorf einzuschüchtern. Schavans Draht zur Kanzlerin erschien weit wichtiger als ihr Verstoß gegen die Kernwerte der Wissenschaft.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/...orarbeiten-von-politikern-gehen/23974792.html

Das finde ich sehr gut gesagt: "Wer Täuschungen in Dissertationen zur Bagatelle erklärt, macht Wissenschaft zur Exotik!"
 
Das finde ich sehr gut gesagt: "Wer Täuschungen in Dissertationen zur Bagatelle erklärt, macht Wissenschaft zur Exotik!"

Eigentlich solle es ja heißen:
"Das finde ich sehr gut gesagt: "Wer Täuschungen in Dissertationen zur Bagatelle erklärt, macht Wissenschaft zur Esoterik."

Aber "Exotik" passt in diesem Zusammenhang auch recht gut!
 
Hier hier die Meinung eines Bibliothekswissenschaftler zum Umgang mit dem Problem der Plagiate in Doktorarbeiten.
Unter anderem sagt er, dass man bei der Überprüfung der Sache nicht gerecht wird.
Soweit ich weiß, suchen die Aktivisten von VroniPlag Inhalte, die frei zugänglich sind. Und sie benutzen verschiedene Systeme, um das zu erkennen, was sie dann Plagiat nennen. Es gibt gute digitale Werkzeuge, um Textüberschneidungen zu entdecken. Was aber oft vergessen wird: Plagiat untergräbt die Wissenschaft nicht. Das ist ein ethisches und ein urheberrechtliches Problem. Aber die eigentlichen Integritätsprobleme sind Datenverfälschung und Bildmanipulation. Das untergräbt die Fakten, auf denen wir die Wissenschaft errichten.

Soweit ich das verstehe, soll man durch eine Dokorarbeit die Fähigkeit wissenschaftlich zu arbeiten unter Beweis stellen. Und nicht die Fähigkeit richtig zu zitieren.
Etwas was wohl nicht ganz einfach zu sein scheint- wenn man mal die beiden links die KANTIG angegeben hat anklickt.
Deswegen, so der Wissenschaftler, sollte man bevor man auf jemnden einprügelt auch die menschliche Seite nicht außer Acht lassen....
Ist interessant zu lesen und auch nicht lang:
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1709203/

Und nein- ich unterstütze bewussten Betrug nicht.

Ich bin auch sehr sicher, dass das Problem Plagiat sich seit man das Internet nutzt, zugenommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Doktortitel kann man eh den Kaninchen geben oder in der Pfeife rauchen oder im Hamsterrad zu Geld machen, aber die geistigen Wichte sind vom Doktor beeindruckt, allerdings nur, wenn er echt ist. :lachen:
Ich plädiere lediglich dafür, dass man das Thema erst behandelt, wenn bewiesen ist, dass es sich um ein Plagiat handelt, denn solange es nicht der Falls ist, gibt es nur eine Bezeichnung dafür: Hexenjagt. Und genau das wird immer häufiger besonders vom rechten Rand betrieben, auch hier im Forum und das betrifft nicht nur Plagiate, sondern auch noch nicht abgeurteilte Kriminalfälle, bei denen Migranten verdächtigt werden. Mit dem Unterschied, dass es sich in diesem Fall um Deutsche handelt. Offensichtlich endet der Nationalismus dort, wo der politische Gegner gerade bekämpft wird.
 
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