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Piratenpartei in Berlin aus dem Stand bei 8,9%

Walter

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3. Oktober 2002
Beiträge
5.058
2009 war der Kommentar von Guido Westerwelle zur Piratenpartei noch "Die Piratenpartei kann man wählen, aber die Stimme ist dann natürlich im Gulli", jetzt dürften ihm diese Worte ihm Hals stecken geblieben sein:

Aus dem Stand 8,9%, ein mehr als respektables Ergebnis für eine Kleinpartei!

Eine Forschungsgruppe verkündet recht schnell, die Wähler hätten die Partei nicht wegen ihrer Inhalte gewählt (http://www.forschungsgruppe.de/Wahlen/Wahlanalysen/Newsl_Berl11.pdf), andere sagen, der Slogan "Mehr Demokratie wagen!" wäre bei den Berlinern gut angekommen.

Was meint ihr?
 
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AW: Piratenpartei in Berlin aus dem Stand bei 8,9%

.....Was hat diese "Partei" denn zu bieten, außer ein "Sammelbecken" für jene
zu sein, die im "Establishment" schon immer den "Schuldigen" für alles (vor allem
das eigene Unvermögen) zu sehen glaubt? Diese "Partei" hat gelinde gesagt
nichts, absolut nichts, was als konstruktive "Politik" gewertet werden könnte,
in ihrem Programm stehen.....

meint m.f.g. plotin
 
AW: Piratenpartei in Berlin aus dem Stand bei 8,9%

du verwechselst sie mit der linken, plotin
:D:D
Es ist aber wirklich krass, dass die Partei aus dem Nicht 8,9 der Stimmen bekommen hat. Egal was man nun von der Partei hält....Respekt sollte man haben. Und man sollte sie auch ernst nehmen.
 
AW: Piratenpartei in Berlin aus dem Stand bei 8,9%

ich habe das Parteiprogramm der PIRATEN noch nicht gelesen
die Gliederung gibt aber bereits Auskunft

1 Präambel
2 Mehr Demokratie wagen
2.1 Mehr Teilhabe
2.2 Neue Wege erkennen
2.3 Gewaltenteilung und Freiheit stärken
2.4 Mehr Demokratie beim Wählen
3 Urheberrecht und nicht-kommerzielle Vervielfältigung
3.1 Keine Beschränkung der Kopierbarkeit
3.2 Freies Kopieren und freie Nutzung
3.3 Förderung der Kultur
3.4 Ausgleich zwischen Ansprüchen der Urheber und der Öffentlichkeit
4 Patentwesen
4.1 Abbau privater Monopole und offene Märkte
4.2 Patente in der Informationsgesellschaft
5 Freie demokratisch kontrollierte technische Infrastruktur
5.1 Offene Standards
5.2 Freie Software
6 Teilhabe am digitalen Leben
6.1 Zugang zur digitalen Kommunikation
6.2 Nutzungsmöglichkeiten der digitalen Kommunikation
6.3 Umgang mit digitaler Technologie lernen
6.4 Digitale Gesellschaft weltweit
7 Privatsphäre und Datenschutz
7.1 Privatsphäre
7.2 Informationelle Selbstbestimmung
8 Transparenz des Staatswesens
9 Freier Zugang zu öffentlichen Inhalten
10 Bildung
10.1 Bildung in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft
10.2 Die öffentliche Bildungsinfrastruktur
10.3 Bildung als individueller Prozess
10.4 Demokratisierung der Bildungseinrichtungen
10.5 Frühkindliche Bildung
10.6 Medienkompetenz
10.7 Lernziele statt Lehrpläne
11 Recht auf sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe
12 Geschlechter- und Familienpolitik
12.1 Freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität bzw. Orientierung
12.2 Weltweite Anerkennung und Schutz selbstbestimmter geschlechtlicher oder sexueller Identität bzw. Orientierung
12.3 Freie Selbstbestimmung des Zusammenlebens
12.4 Freie Selbstbestimmung und Familienförderung
13 Umwelt
13.1 Nachhaltigkeit (Freiheit für nachfolgende Generationen)
13.2 Lebenswerte Umwelt (Lebensgrundlagen sichern)
13.3 Umgang mit Ressourcen
13.4 Energiepolitik
14 Whistleblowerschutz
14.1 Präambel
14.2 Schutz von Whistleblowern
15 Recht
16 Informationsfreiheitsgesetze

das, was die LINKEN in ihrem Parteiprogramm-Entwurf falsch machen,
nämlich den Leser mit Unmengen von Überliefertem vollzulabern,
um dann im Konkreten nur Wischiwaschi zu verzapfen,
scheint hier im gegenteiligen Extrem vorzuliegen

mir fehlen auch Punkte zur Wirtschafts-, Finanz- oder Sozialpolitik

die Internetkompetenz der PIRATEN ist dagegen unbestritten
 
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