Andersdenk: "Bei mir geht es immer um die Abwägung eines Für und Widers bewertbarer Sätze."
Das Abwägen ist im Leben wertvoll. Aber wenn jemand so wie ich etwas von seiner Haltung und Einstellung im Internet kund gibt, um das Mosaik der Ansichten zu vergrößern, dann sollte zu erkennen sein, dass er es nicht aus Neugier tut, wie bewertbar seine Sätze sind......nämlich sozusagen amtlich für die Allgemeinheit gültig zu bewerten.
Mit Vergnügen kannst du von mir aus bewerten so viel du willst - aber nicht als amtlicher Bewerter, sondern immer mit dem Zusatz, dass es dein Dafürhalten ist und dass du nicht direkt oder indirekt für andere das Wort führst.
Persönliche Meinungen sind schön, allgemeine Feststelungen sind eben nicht schön.
Andersdenk: "Dennoch bin ich ein Gläubiger und obendrein tief religiös,"
Das freut mich sehr.
Andersdenk: ."ist doch die Wahrheit das höchste lebende Wesen und in Wahrheit wissen wir von den Göttern nichts, nicht einmal, wie sie sich untereinander nennen."
Mein Empfinden zu dem was du hier sagst ist wie folgt: Herr Professor, hier stellst du fest, was allgemein gültig zu sein hat.
Andersdenk: "Mit anderen Worten, Sie benennen das Nichts einfach um, oder haben Sie einen klaren Begriff von Gott? Falls ja, warum machen Sie sich ein solches Bild von Ihrem Gott?"
Herr Professor, ist es nicht unerhört und eine Schande was ich mir so mit einer Umbenenung erlaube? Oder könnte es vielleicht auch so sein, dass du etwas missverstehst und etwas verdrehst? Ist gleichgültig.
Ich jedenfalls bin für mich glücklich und zufrieden, wenn ich meine Erkenntnis von Gott habe. Für mich ist Jesus Christus der Kern des unendichen Gottes. Mich freut das.
Andersdenk: "Ah, der große Plan! Den gibt es aber nur in Phantaseien, nicht wahr?"
Ist es nicht wahrhaft gekonnt amtlich bewertet, meine Vorstellung vom Plan Gottes als absurd-abstrakte Phantasie zu belächeln?
Andersdenk: "Ach Gottchen, von wem wurden Sie denn betört und was heißt es für Sie, einen Gott zu haben?"
Was kümmert es andere Menschen, von wem ich betört wurde? Solange ich als "Eigenbrötler" anderen Menschen ein netter, geordneter Zeitgenosse bin, solange ist es irrelevant ob ich betört bin oder nicht.
Einen Gott zu haben ist für mich ein schönes, aufbauendes Gefühl.