LichtderWelt
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Und nach dem Bissen fuhr dann der Satan in ihn. Jesus spricht nun zu ihm: Was du tust, tu schnell! Keiner aber von den zu Tisch Liegenden verstand, wozu er ihm dies sagte. Denn einige meinten, weil Judas die Kasse hatte, dass Jesus zu ihm sage: Kaufe, was wir für das Fest nötig haben, oder dass er den Armen etwas geben solle. Als er nun den Bissen genommen hatte, ging er sogleich hinaus. Es war aber Nacht.
Johannes 13,27–30
Gedanken zum Johannes-Evangelium
Nachdem Jesus seinen Verräter mit einem Bissen bekannt gemacht hat, ergreift Satan ganz Besitz von Judas und fährt in ihn. In der Entwicklung von Judas können wir drei Stufen unterscheiden:
Da war zuerst seine Habgier, der er keinen Einhalt gebot und die ihn zum Dieb werden ließ (Kap. 12,6).
Dann weckte Satan in ihm den Gedanken, sich für die entgangenen 300 Denare, für die man Marias Salbe hätte verkaufen können, Entschädigung zu verschaffen. So handelte er mit den Hohenpriestern 30 Silberstücke für die Überlieferung seines Herrn aus (Matthäus 26,15).
Zuletzt fuhr Satan in ihn. Damit gewann der Oberste der Dämonen die persönliche Kontrolle über Judas, der zum hilflosen Werkzeug seiner Pläne wird. Für Judas gibt es nun kein Zurück mehr; deshalb kann der Herr zu ihm sagen: „Was du tust, tue schnell.“
Diese Aufforderung bedeutet nicht, dass Judas etwas für das Passahfest kaufen soll, sondern dass er seinen Herrn und Meister in die Hände seiner Feinde verkauft. Auch soll Judas nicht den Armen etwas geben, sondern der Sohn Gottes, der reich war, soll hier „um unsertwillen arm werden, damit wir durch seine Armut reich würden“ (2. Korinther 8,9). - Die schlimmste Sünde eines Menschen und die unendliche Liebe Gottes treffen beim Sterben Jesu zusammen. Aus www.gute-saat.de
Johannes 13,27–30
Gedanken zum Johannes-Evangelium
Nachdem Jesus seinen Verräter mit einem Bissen bekannt gemacht hat, ergreift Satan ganz Besitz von Judas und fährt in ihn. In der Entwicklung von Judas können wir drei Stufen unterscheiden:
Da war zuerst seine Habgier, der er keinen Einhalt gebot und die ihn zum Dieb werden ließ (Kap. 12,6).
Dann weckte Satan in ihm den Gedanken, sich für die entgangenen 300 Denare, für die man Marias Salbe hätte verkaufen können, Entschädigung zu verschaffen. So handelte er mit den Hohenpriestern 30 Silberstücke für die Überlieferung seines Herrn aus (Matthäus 26,15).
Zuletzt fuhr Satan in ihn. Damit gewann der Oberste der Dämonen die persönliche Kontrolle über Judas, der zum hilflosen Werkzeug seiner Pläne wird. Für Judas gibt es nun kein Zurück mehr; deshalb kann der Herr zu ihm sagen: „Was du tust, tue schnell.“
Diese Aufforderung bedeutet nicht, dass Judas etwas für das Passahfest kaufen soll, sondern dass er seinen Herrn und Meister in die Hände seiner Feinde verkauft. Auch soll Judas nicht den Armen etwas geben, sondern der Sohn Gottes, der reich war, soll hier „um unsertwillen arm werden, damit wir durch seine Armut reich würden“ (2. Korinther 8,9). - Die schlimmste Sünde eines Menschen und die unendliche Liebe Gottes treffen beim Sterben Jesu zusammen. Aus www.gute-saat.de