www.gute-saat.de Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
Johannes 1,17
Das Gesetz, das Gott seinem Volk Israel in der Wüste gab, war „heilig und gerecht und gut“ (Römer 7,12). Es zeigt uns - besonders in den Zehn Geboten - die gerechten Ansprüche Gottes an den Menschen und an seine Lebensführung. Doch abgesehen von Jesus Christus ist es keinem gelungen, die heiligen Ansprüche Gottes zu erfüllen. Das Gesetz zeigt uns unsere Fehler. Es deckt unsere Sünden auf, gibt uns aber keine Kraft, unser Leben zu ändern, keine Kraft, das Gute zu tun. Das Gesetz stellt die Diagnose, aber es hat keine Medizin dagegen, sondern fällt das Urteil: Tod und Verdammnis.
Durch Jesus Christus, den Sohn Gottes, „ist die Gnade und die Wahrheit geworden“. Er hat die Fülle der Gnade Gottes zu sündigen Menschen gebracht - und das keineswegs auf Kosten der Wahrheit. Weil Gott heilig ist und Sünde bestrafen muss, ist Jesus am Kreuz für Sünder gestorben und hat die gerechte Strafe auf sich genommen.
Wenn wir das Alte Testament lesen, finden wir viele Gläubige, die sich auf die Gnade Gottes stützten, weil sie erkannten, dass sie schuldig waren. Ihr Glaube wurde von Gott anerkannt und belohnt. Doch inzwischen ist der Erlöser auf die Erde gekommen, und wir dürfen Ihn kennen als Den, der voller Gnade ist. Auch Er stellt wie ein Arzt die Krankheit ans Licht, aber nicht um uns zu richten, sondern um uns zu retten. Das Heilmittel ist der Glaube an Ihn und seinen Sühnetod.
Auch bei mir und dir will Gott erreichen, dass wir durch seine Wahrheit unsere völlige Hilflosigkeit erkennen und uns ganz auf seine Gnade stützen.
„Durch die Gnade seid ihr errettet, mittels des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es: nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“ Epheser 2,8