Mongi
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AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen
Ja, das beschreibt Roberto Juarroz so.
:.....................................................
Aber jetzt,
in den regenlosen Nächten,
in den Städten ohne Molen,
an den nachmittagslosen Tischen
fühle ich mich auf einmal mehr als allein
und getrau mich nicht, mich zu spüren,
obwohl alles an seinem Platz zu sein scheint,
vielleicht noch ein wenig mehr als zuvor.
Und ich erahne, daß es vorzuziehn wär,
bei jenem verlornen Stück meiner selbst zu verweilen
und nicht bei diesem beinah Ganzen,
das noch immer nicht fällt.
Eher fließt die gelbe Welle
von der Mündung bis zur Quelle,
eh mein Herz ein Nichts begehrt.
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Li-Tai-PoAuf dem gelben Fluss (Ü: M. Fleischer)
Ja, das beschreibt Roberto Juarroz so.
:.....................................................
Aber jetzt,
in den regenlosen Nächten,
in den Städten ohne Molen,
an den nachmittagslosen Tischen
fühle ich mich auf einmal mehr als allein
und getrau mich nicht, mich zu spüren,
obwohl alles an seinem Platz zu sein scheint,
vielleicht noch ein wenig mehr als zuvor.
Und ich erahne, daß es vorzuziehn wär,
bei jenem verlornen Stück meiner selbst zu verweilen
und nicht bei diesem beinah Ganzen,
das noch immer nicht fällt.