Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe, denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.
Psalm 90,10
Wie wahr, wie wahr, aber warum wurde meine ungläubige Oma noch Jahrzehnte älter? Ist das als Strafe zu verstehen?
Wenn mit Unvergänglichkeit bekleidet wird, was jetzt vergänglich ist, und mit Unsterblichkeit, was jetzt sterblich ist, dann wird geschehen, was geschrieben steht: Verschlungen ist der Tod in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel? 1.Korinther 15,54-55
Ja wenn man die Rechnung ohne das Karma als Wirt macht, kann man so hoffnungsvoll fragen, denn Glaube und Hoffnung sind nicht weniger berechtigt als Wissen und Zweifel.
Schaut man genauer nach, ist der Stachel schnell gefunden:
Unwissenheit, Unwissenheit von der Leidensentstehung, Haß und Gier bedingen Leiden. Ein zu langer Aufenthalt bei den supranaturalen Geistern macht anfällig für Unachtsamkeit.
Frohe Ostern!