AW: perpetuum mobile
hallo,
die energieerhaltung wird natürlich immer weiter erweitert. dass und wie wärme als energie zu verstehen ist schlägt sich dann natürlich in der definition nieder. ist aber nicht der ausgangspunkt.
dass alle rappen schwarz kann von der erfahrung nicht bestätigt werden weil es eine tautologie ist. zukunftsprognosen sind keine tautologien.
eben nur anscheinend, wie du richtig sagst. es gibt aber wirklich keinen weg um die tatsache herum dass es nicht so ist.
deswegen gilt der energieerhaltungssatz der mechanik ja auch nicht allgemein...
hallo,
das ist im prinzip alles richtig. geht aber meiner meinung nach am punkt vorbei. natürlich ist die definition der energie als fähigkeit arbeit zu verichten letztlich unzureichend. das ändert aber doch nichts dass so war.hallo mmark,
deshalb habe ich auch das mechanische beispiel hergenommen
in der praxis geht mechanische bewegungsneergie durch reibung in wärme über
damit aber die konstante kontant bleibt, muss man die wärme auch als energie definieren; sonst wäre die energie im system nicht konstant
dass die energie die fähigkeit arbeit zu verrichten darstellt, wird landläufig vereinfacht dargestellt, stimmt aber nicht
die energie, die arbeit verrichten kann, ist die freie energie
diese ist aber weder eine erhaltungsgröße, noch eine eindeutige, auf das beobachtete system bzw den beobachteten systemteil bezogene
der anteil der freien energie an der gesamtenergie hängt von der umgebung ab
(gegen vakuum ist das gesamte integral pdV frei, und gegen den absoluten nullpunkt ist die gesamte wärmeenergie frei)
dass der erste hauptsatz eine erfahrungssache ist, ist streng genommen so wie die erfahrung, dass tatsächlich alle rappen schwarz sind (auch das kannman erfahren!)
die energieerhaltung wird natürlich immer weiter erweitert. dass und wie wärme als energie zu verstehen ist schlägt sich dann natürlich in der definition nieder. ist aber nicht der ausgangspunkt.
dass alle rappen schwarz kann von der erfahrung nicht bestätigt werden weil es eine tautologie ist. zukunftsprognosen sind keine tautologien.
natürlich kann man. hat man auch. dass es heute etwas komplizierter ist liegt daran dass man den weg zurückgelegt hat.schlichtweg falsch, wie schon oben beschrieben lässt sich die energie nicht so definieren, wie du es tust bzw wie man es in der schule lernt
die definition, dass die energie jene größe sei, die im abgeschlossenen system immer konstant bleibt, ist aus einem thermodynamik-buch und anderen büchern,
in denen thermodynamik angewandt wird
die im entropieterm "gefangene" energie kann eben keine arbeit verrichten
zu dem zeitpunkt war sie aber gültig.das geht von der gültigkeit deiner energiedefinition aus, die aber nicht zutreffend ist
also, würde man alt genug, so würde man auch dann erfahren können dass dem ding irgendwann die luft ausgeht...du übersiehst, dass beispielsweise vor 150 jahren ein atombetriebenes ding als perpetuum mobile durchgegangen wäre
man steckt nicht laufend etwas rein, aber das ding produziert anscheinend laufend mechanische energie und wärme
eben nur anscheinend, wie du richtig sagst. es gibt aber wirklich keinen weg um die tatsache herum dass es nicht so ist.
naja, vielleicht eher stand des verständnises, ber egal, ja natürlich.stellt man nun eine energiebilanz nach dem damaligen stand der technik auf, wäre sie tatsächlich nicht konstant
deswegen gilt der energieerhaltungssatz der mechanik ja auch nicht allgemein...
nun, man hat das ja genauso mit der reibung gemacht. energie als substanz die umgewandelt wird in verschiedene formen. das abstrakte verständnis von energie hatten die gründer der thermodynamik gar nicht. nicht dass ihnen abstarktionsvermögen gefehlt häte, will ich nicht sagen, aber die substanzidee war eben noch gang und gebe...nach untersuchung der quelle hat man dann zur den verschiedenen energien die kernenergie dazugezählt
natürlich ist es auch notwendig, dass sich die everschiedenen energieformen ineinander umwandeln können
der verlust in einer form der energie muss durch zuwachs in einer anderen form aufgehoben werden
verloren gehen kann da nichts
und trotzdem hat man beobachtet, dass die energieformen nicht beliebig ineinander umwandelbar sind und auch nicht jede energie arbeit leisten kann
das hat dann zur entropie und dem 2. hauptsatz geführt
also, der prinzipielle fehler, der den daraus folgenden aussagen das fundament entzieht ist der, dass die gesamtenergie im abgeschlossenen system nicht per definition konstant sei
das geht haarscharf am punkt vorbei. du bewegst dich immer in den modellgleichungen. die sind tautologisch. der erste hauptsatz folgt tatsächlich tautologisch aus den anfangsbedingungen die man setzt, sonst könnte man ihn ja nicht ableiten.
das heisst aber nicht dass die aussage dass der satz immer gilt tatutolgosch wäre. denn die eigentliche aussage des ersten hauptsatzes erhält man ja mittels induktion. lässt sich ein ding einmal so beschreiben lässt es sich immer si beschreiben. das ist nicht tautolgisch und dass etwas dem ersten hauptsatz folgt ist eine erfahrung, die ergibt sich nicht aus irgendetwas anderem logisch zwingend.
das ist eine merkwürdige formulierung. der erste hauptsatz ist die behauptung dass es soetwas nicht geben kann. das ist ein unterschied zum ausschliessen wenn man es logisch zwingend versteht und nicht eben als reine behauptung.der 1. hauptsatz schließt nicht aus, dass es so etwas geben kann, was landläufig ein perpetuum mobile darstellt
wäre es ein echtes perpetuum mobile könnte man das nicht anpassen.falls es aber so ein ding einmal gäbe, müsste die zahl der bekannten formen von energie wieder einmal erweitert werden, so wie dies früher schon geschah
denn, würde man tatsächlich nichts reinstecken könnte man das auch nicht als neue form der energie betrachten. insofern, wenn du die formulierung mit dem abgeschlossenen system wählst, ist das der erfahrung offen. es muss weder so noch so sein.
in gewisser weise hast du recht dass neue erfahrungen natürlich in alte modelle integriert werden. zumindest versucht man es. das muss aber keineswegs funktionieren. und in dem sinne würde der erste hauptsatz eben sagen dass das immer funtkionieren wird. und umgekehrt deutet man rückwirkend um wenn etwas nicht zueinanderpasst. dann sagt man eben: gut, das ist eben auch ne form der energie. aber irgendwas muss dann schon da sein, messbar.
deine argumentationslinie mit der energiedefinition kommt mir ein bisschen vor wie die kritik an der konstanz der lichtgeschwindigkeit. die lichtgeschwindigkeit ist heute tatsächlich konstant in ihrem wert definiert.
das heisst aber nicht dass die konstanz der lichtgeschwindigkeit nicht ein erfahrungswert sei und dass man es nicht merken würde wenns mal anders wäre, bzw sich das einfach zurechtbiegen liesse.
ich will nochmal auf deine rappen hinaus. denn der vergleich zeigt meiner meinung nach dass du da was verwechselst. gleichungen in axiomatischen systemen sind immer tautologisch. wahre sätze der logik sind tautologisch, mathematische sätze auch. wenn ich aus meinen mechanischen/themrodynamischen basisannahmen nun die mathematische formulierung des ersten hauptsatzes ableite, dann ist das natürlich eine tautologie und beruht natürlich so gesehen allein auf den annahmen.
das heisst aber nicht dass die annahmen tatsachen entsprechen und damit ist auch offen ob abgeleitetes den tatsachen entspricht. die logische notwendigkeit bezieht sich keinesfalls darauf dass sich ein abgeschlossenes system auch so verhält wie vorhergesagt. ansonsten wäre naturwissenschaft keine empirische wissenschaft sondern eine rein theoretische. der erste hauptsatz stellt eine behauptung auf, nämlich dass in einem abgeschlossenen system die energie konstant bleibt, in jeglicher form. das muss eben nicht so sein. dass es so ist ist gerade die erfahrung aus der entwicklung der verallgemeinerung des verständnisses der energie.
gruss